Kathleen Morgeneyer erhält Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2009 - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Women + Work



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 19.05.2009


Kathleen Morgeneyer erhält Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2009
AVIVA-Redaktion

Den Preis für eine besondere Leistung im Rahmen des Theatertreffens überreichte die Jurorin Jutta Lampe am 17. Mai 2009. Morgeneyer wurde für ihre Rolle als Nina in "Die Möwe" ausgezeichnet.




Kathleen Morgeneyer ist am Deutschen Theater für Jürgen Goschs Inszenierung von Tschechows "Die Möwe" zu Gast.

Die Schauspielerin wurde 1977 in Erlabrunnen geboren. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Seit der Spielzeit 2006/07 gehört Kathleen Morgeneyer fest zum Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses. In einer KritikerInnenumfrage 2007 wurde sie als beste Nachwuchsschauspielerin in NRW ausgezeichnet. Im Düsseldorfer Schauspielhaus spielt Kathleen Morgeneyer aktuell in "Der Fall der Götter", "Der Menschenfeind" und "Die Reichsgründer oder Das Schmürz".

Der Preis wurde in Anwesenheit von Judith Kerr und den JurorInnen der beiden letzten Jahre, Martina Gedeck und Gerd Wameling, vergeben. Im Anschluss an ihre Laudatio überreichten der Sprecher der Geschäftsführung des Tagesspiegels Frank Lüdecke und der Stiftungsvorstand Torsten Maß die Urkunde und einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro an Kathleen Morgeneyer.

In ihrer Laudation sagte Jutta Lampe: "Diese junge Schauspielerin ist eine hochbegabte, die so viele schöne Fähigkeiten hat, dass sie auf der Bühne nicht spielt, sondern lebt. Das ist mein Gefühl."

Der 1991 von der Familie Kerr und der Pressestiftung Tagesspiegel gestiftete Preis zeichnet die herausragende Leistung eines/r NachwuchsschauspielerIn aus, der/die in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen mitwirkt.

In den vergangenen Jahren ging der Preis u.a. an Johanna Wokalek, Fritzi Haberlandt, Devid Striesow, Wiebke Puls, Felix Goeser, Julischka Eichel und Niklas Kohrt. Judith Kerr begrüßte die alljährliche Tradition, die die Kunst des Schauspiels im Sinne ihres Vaters, des berühmten Theaterkritikers, Alfred Kerr besonders hervorhebt: "Ich bin sicher, dass mein Vater sich auch dieses Mal über die Entscheidung gefreut hätte."

Weitere Infos zur Alfred-Kerr-Stiftung finden Sie unter: www.alfred-kerr.de
Weitere Infos zu den Berliner Festspielen finden Sie unter: www.berlinerfestspiele.de



Women + Work

Beitrag vom 19.05.2009

AVIVA-Redaktion