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Beitrag vom 18.03.2008
Förderprogramm Grenzgänger-Recherchen in Mittel- und Osteuropa
AVIVA-Redaktion
Die Robert Bosch Stiftung schreibt in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin e.V. für grenzüberschreitende Projekte zweimal jährlich einen Stipendienwettbewerb aus
Sie haben eine literarische Idee zu einem grenzüberschreitenden Projekt, das Mittel- und Osteuropa betrifft, brauchen aber noch eine Finanzspritze zur Realisierung?
Die Robert Bosch Stiftung unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Literarischen Colloquium Berlin e.V. AutorInnen bei den Recherchen für deutschsprachige Veröffentlichungen, die Mittel- und Osteuropa als Thema grenzüberschreitend und für ein breites Publikum aufbereiten. Die Veröffentlichungen sollen zu Diskussionen anregen, den Dialog und das gegenseitige Verständnis fördern und können unterschiedliche Themenbereiche, Länder und historische Epochen umfassen. Willkommen sind literarische und essayistische Prosa, Kinder- und Jugendbücher, Fototextbände, aber auch andere Formen wie Drehbücher für Dokumentarfilme und Hörfunkbeiträge.
Die "GrenzgängerInnen" können ihre Werke zudem in öffentlichen Veranstaltungen präsentieren. Für die Durchführung dieser Veranstaltungen stellt die Robert Bosch Stiftung Mittel zur Verfügung. Interessierte Institutionen können finanzielle Unterstützung für Grenzgänger-Veranstaltungen beantragen.
Was kann gefördert werden?
Es können pauschale Recherchestipendien in Höhe von 2.000 / 4.000 Euro / 6.000 Euro / 8.000 Euro / 10.000 Euro beantragt werden, abhängig von Rechercheaufwand und - dauer. Damit sollen die Kosten für Reise, Unterkunft, Verpflegung, Visa und DolmetscherInnen abgedeckt sowie die Lebenshaltungskosten während der Recherche bezuschusst werden.
Den ausgewählten Grenzgänger-StipendiatenInnen werden zudem Kontakte in den Zielländern aus dem Netzwerk der Robert Bosch Stiftung und des LCB zur Unterstützung der Recherchereisen vermittelt.
Was kann nicht gefördert werden?
Fachwissenschaftliche Veröffentlichungen, Zeitungsartikel, Reiseführer, Sammelbände, Theaterprojekte, Lyrik und Übersetzungsprojekte
Verlags- und Produktionskosten
Allgemeine Arbeitsmittel, Bürokosten und Infrastrukturmaßnahmen
Interessierte richten eine schriftliche Bewerbung (jährlich zum 30. April und 31. Oktober) an das Literarische Colloquium Berlin. Die Entscheidungen werden jeweils immer Mitte Juli bzw. Mitte Januar mitgeteilt.
Die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Infos finden Sie unter:
www.bosch-stiftung.de oder www.lcb.de
Literarisches Colloquium Berlin e.V.
Inga Niemann
Am Sandwerder 5
14109 Berlin
Telefon: 030 / 81 69 96 64
niemann@lcb.de