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Beitrag vom 01.02.2007
Dreamgirls – Der Soundtrack
Tatjana Zilg
Ein Broadway-Musical war die Vorlage für den Filmstreifen voll Glamour, Soul und tief-emotionaler Beziehungsgeschichten. Die Songs spiegeln den Esprit der Motown-Ära. Mit Jennifer Hudson und Beyoncé
„Listen“ singt die R´n´B Queen auf der Singleauskoppelung und ist im dazugehörigen Video in einem sich fein anschmiegenden, langen, schillernd-blauen Abendkleid zu bewundern.
Glamour, Eleganz und viel Lebendigkeit prägen Film wie Soundtrack.
Bei der 64. Verleihung der Golden Globes wurden Qualität und Originalität hoch offiziell gewürdigt: Gleich drei Preise gingen an das 134minütige Kinospektakel - „Bestes Musical/Komödie“, „BesteR NebendarstellerIn“ für die Nachwuchsschauspielerin Jennifer Hudson und für Eddie Murphy.
Alle SchauspielerInnen erhielten viel Gelegenheit, ihr Gesangstalent zu beweisen:
20 Tracks umfasst der Soundtrack.
Die Hauptrolle der Deena Jones wurde ohnehin mit Beyoncé Knowles besetzt, der nach ihrem Ausstieg bei Destiny´s Child nahtlos der Übergang in eine erfolgreiche Solokarriere gelang.
Im Film spielt sie die Leadsängerin von The Dreams. Die Geschichte des Soul-Trios orientiert sich am traumhaften Aufstieg einer der erfolgreichsten Female Groups aller Zeiten: Diana Ross And The Supremes.
Bei einem Talentwettbewerb wird der Cadillac-Verkäufer Curtis Taylor Jr. (Jamie Foxx) auf die temperamentvollen, jungen Frauen mit den starken Stimmen aufmerksam. Noch ist die etwas kräftigere Effie White (Jennifer Hudson) die Leadsängerin – ihre Vocals sind nuancenreicher und von ausgesprochenem Soul-Timbre ausgezeichnet.
Mit List und Tücke wird der charmante Curtis zum Manager der Dreamettes und der Ehemann von Effie. Schon bald wird deutlich, dass er machtversessen ist und nur seinen eigenen Strategien traut. Kreativität und Ideen anderer erstickt er oft im Keim. Die eigenwillige, selbstbewusste Effie ersetzt er kurz vor dem Durchbruch mit Deena, die bisher gemeinsam mit Lorrell Robinson (Anika Noni Rose) die Backgrounds gesungen hat.
Der Erfolg kommt, auch wenn einige Hindernisse zu überwinden sind – vor allem die ausgeprägte Rassendiskriminierung in den 60 er Jahren erfordert Disziplin, Hartnäckigkeit und ungewöhnliche Management-Strategien.
Viel Emotion kennzeichnet jeden der Musical-Songs, die durchweg von der hochtalentierten Cast mit großem Gestus und ausdrucksstarkem Gesang performt werden.
Das Komödien-Genie Eddie Murphy glänzt in der Rolle des Funk-Stars James Thunder Early und liefert mit „I Meant You No Harm/Jimmy´s Rap“ ein humorvolles Wechselbad zwischen einer sanften Liebes-Ballade und einer absolut funky-sexy Soul-Nummer.
AVIVA-Tipp: Eine Zeitreise durch zwei Jahrzehnte Musikbusiness: Funk- und Soultöne der glamourösen 60ies und Disco-Dancefloor-Sounds der glitzernden 70ies, gefühlvoll interpretiert von den R´n´B Stars der Gegenwart.
Dreamgirls - Music From The Motion Picture
Label: Sony, VÖ Januar 2007
EAN: 0886970410229
18,99 Euro
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Kinostart: 01. Februar 2007
USA 2006, 134 min
DarstellerInnen: Jamie Foxx (Curtis Taylor Jr.), Beyoncé Knowles (Deena Jones), Eddie Murphy (James Thunder Early), Danny Glover (Marty Madison), Keith Robinson (C.C. White), Anika Noni Rose (Lorrell Robinson), Jennifer Hudson (Effie Melody White), Sharon Leal (Michelle Morris)
Regie: Bill Condon
Drehbuch: Bill Condon
www.dreamgirlsmovie.com