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Beitrag vom 26.09.2005
The Corrs - Home
Maren Westensee
Es klingt noch irischer als sonst und enthält neben neuen Kreationen auch 1000 Jahre alte Songs, von denen zwei auf Gälisch gesungen werden AVIVA-Berlin verlost 3 CDs.
Erst 2004 brachten "The Corrs" ihr Album "Borrowed Heaven" heraus, das auf Platz 2 der deutschen Charts landete und die Musikwelt mit den Singles "Long Night", "Angel" und "Summer Sunshine" erfreuten. So schnell hätte die Band kein neues Album aufnehmen müssen. Es war ein tiefes Bedürfnis, das die MusikerInnen zu diesem Zeitpunkt verspürten. Und da kein neues Album erwartet und auch nicht verlangt wurde, konnten sie ohne Druck musizieren. Caroline dazu: "Niemand hat von uns erwartet, so kurz nach dem Vorgänger ein weiteres Album einzuspielen. Niemand hat uns gefragt, wo die Hit-Single ist, weil es kein Album dieser Art ist. Es zeigt eine Seite der Corrs, die wir in der letzten Zeit vielleicht etwas vernachlässigt haben."
Als Hauptquelle für die Auswahl der Songs diente eine alte, handgeschriebene Liedsammlung von Jean Corr, der 1999 verstorbenen Mutter der Geschwister."Sie hat mit Papa jedes Wochenende in den Pubs gespielt und all diese irischen Volksweisen in diesem Buch gesammelt," erzählt Andrea. "Wir lieben diese Songs seit etlichen Jahren, weil unsere Eltern sie jahrelang mit ihrer Band gespielt haben. Sie sind etwas besonderes für uns." Zwei der Songs singen The Corrs sogar auf Gälisch, "Buachaill On Eirne" (Knabe aus Irland) und "Brid Og Ni Mhaille". Diese Lieder sang die Band schon im Schulchor. Sie sind untrennbar mit der irischen Kultur verbunden.
Einige der Lieder von "Home" werden im Original auf ein Alter von etwa 1.000 Jahren geschätzt. Zusammen mit den zeitgenössischen Kompositionen auf dem Album bilden die Songs eine erstaunliche Einheit. "Old Town" von Phil Lynott (Thin Lizzy) oder "Dimming Of The Day" von Richard Thompsons, die in der Version von Bonnie Raitt schon immer zu den Lieblingsliedern von "The Corrs" gehörten, oder "Heart Like A Wheel" von Kate und Anna McGarrigle, vereinen sich hier mit der Kultur Irlands.
Keltische Einflüsse hat die Band von Anfang an auf ihren Alben und in ihren Eigenkompositionen verarbeitet. Ihr mehrfach mit Platin ausgezeichnetes Debüt "Forgiven Not Forgotten"Mitte der 1990er Jahre eröffnete sie mit dem irischen Instrumental-Traditional "Erin Shore". Zu den Höhepunkten der Konzerte gehörten schon von Anfang an jene Momente, in denen die Geschwister die "Tin Whistles" und die "Bodhran" ergreifen. Mit diesen traditionellen irischen Instrumenten werden Sharons Violine und Jims Gitarre begleitet.
Die irischen Wurzeln und keltischen Einflüsse interpretieren die MusikerInnen auf zeitgenössische Weise und präsentieren mit dem neuen Album eine Sammlung von historischen und modernen Songs. Die Nachfrage ist groß, wie Caroline Corr erklärt: "Überall wo wir auf der Welt erscheinen, fragen uns die Fans nach mehr irischen Originalen und Songs aus unserer Heimat". Das Album liegt den Corrs sehr am Herzen. Andrea Corr erklärte im August 2005: "Wir haben es Home genannt, weil das die Wahrheit ist. Das ist der Ort, an dem dies alles entstanden ist".
The Corrs im Netz unter www.thecorrs.de
AVIVA-Tipp: Frisch und ungewöhnlich anders klingt "Home" im Vergleich zum heutigen Radioeinerlei. Zarte Klänge und eine starke Stimme, Trommeln und Melodien, die das gefühlvolle Herz in die Vergangenheit tragen, an die Steilküsten Irlands. Musik für Irland-, Kelten- und Mittelalterfans in einem.
AVIVA-Berlin verlost 3x das neue Album der Corrs "Home". Bitte beantworten Sie folgende Frage: Mit welchen Songs stürmte die Band erstmals die Charts? Senden Sie uns bis zum 20.10.05 eine eMail an folgende Adresse: gewinnspiel@aviva-berlin.de
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The Corrs
HomeLabel: eastwest. VÖ: 23.09.2005
ISBN/EAN: 5051011029325
19,99 Euro
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005116949008