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Beitrag vom 27.05.2004
Zukunftsmusik - Eine Initiative Berliner StudentInnen
Marie-Louise Leinhos
Wie klingt die Zukunft? Diese Frage soll grundlegendes Thema der Musikmesse „Zukunftsmusik – made in Berlin“ sein. Am 03.07.2004 im Lichtturm der Oberbaum City.
Berliner StudentInnen verschiedenster Hochschulen haben diese Initiative als Antwort auf langweilige Castingshows und ausgelutschte Revivals längst totgesagter KünstlerInnen aus den 80ern ins Leben gerufen. Es gilt, die Qualität der Musik zu retten, einen Gegenpol gegen Dieter Bohlen und seine Eintagsfliegen á la Alexander oder Daniel Küblböck zu schaffen. Die momentane Misere der Musikbranche schreit nach einem Gegenkonzept, das es jungen Bands, die sich keinen peinlichen Castingmarathons unterwerfen wollen, ermöglicht, auf sich aufmerksam zu machen. Nichts ist tödlicher für Nachwuchstalente als an schlechtes Management und Knebelverträge zu geraten. Die Messe soll eine Plattform bieten, neue Talente zu entdecken, künstlerisches Potenzial zu fördern und Kontakte zu schließen.
Namhafte VertreterInnen der Musikbranche wie Gudrun Gut (Ocean Club, Marke B), Walter Gröbchen von der Internet-Musik-Plattform tonspion.de und Peter James von der German Sounds AG werden im Rahmen der Podiumsdiskussion „Richtung Zukunft durch die Nacht – neue Wege für die Musikbranche?“ für das Publikum ansprechbar sein.
U.a. sind folgende Labels geladen: !K7, Osthafen Musik, Sonar Kollektiv, P-Pack. Gerade für junge Bands und KünstlerInnen könnte die Veranstaltung die Gelegenheit sein, die richtigen Leute zu treffen, um die musikalische Karriere aus Träumen heraus in die Realität umzusetzen.
Weitere Informationen unter: www.zukunftsmusik.de