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Beitrag vom 01.06.2022
Mirna Funk - Who Cares! Von der Freiheit, Frau zu sein
AVIVA-Redaktion
Mirna Funk ist genervt von den Debatten um Geschlechterungleichheit, Care-Arbeit und Vereinbarkeit. "Selbstbestimmte, eigenständige Frauen warten nicht darauf, dass jemand gesellschaftliche Strukturen für sie ändert, stilisieren sich nicht zu Opfern. Sie ziehen es durch und handeln!" Mit diesem Statement…
…will Mirna Funk "allen Frauen Mut machen, ihre längst existierende Freiheit auch wirklich zu leben.".
Ihre jüdische Identität und ihre ostdeutsche Herkunft haben ihr ein Frauenbild mitgegeben, das sich von dem des aktuellen Mainstream-Feminismus radikal unterscheidet. Denn sie glaubt an die Kraft der Selbstwirksamkeit.
Die Autorin und Schriftstellerin knüpft darin an die Debatte an, die sie mit ihrem Artikel auf pinkstinks im Mai 2021 angestoßen hat und auf die viel Aufregung und ein großer Shitstorm folgte.
Zur Autorin:
Mirna Funk, geboren 1981 in Ostberlin, arbeitet als Autorin und freie Journalistin u.a. für "FAZ", "SZ" und "Die Zeit". Seit 2021 erscheint ihre monatliche Sex-Kolumne in der "Cosmopolitan" und seit 2018 schreibt sie über jüdisches Leben bei "Vogue online". Ihr Debütroman "Winternähe" wurde mit dem Uwe-Johnson-Förderpreis ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman "Zwischen Du und Ich" erschien 2021 bei dtv. "Who Cares!" ist ihr erstes Sachbuch.
Mirna Funk
Who Cares!
Von der Freiheit, Frau zu sein
Dtv, ET 18. Mai 2022.
Originalausgabe
112 Seiten
ISBN: 978-3-423-35188-1
EUR 10,00 [DE] – EUR 10,30
[AT]
ET 18. Mai 2022 , 2. Auflage
Format: 11,8 x 19,5 cm
Sprache: Deutsch
Mehr zum Buch und Lesungstermine unter: www.dtv.de
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Mirna Funk – Zwischen Du und Ich
Nach "Winternähe" und ihrem Kinderbuch "Wo ist Papa?" erscheint der neue Roman der in Berlin und Tel Aviv lebenden Autorin, Journalistin, Moderatorin, Filmemacherin, Schriftstellerin und Vogue-Kolumnistin Mirna Funk. Darin verkörpern die Figuren Noam und Nike die jüdisch-deutsch und israelischen Traumata, die sich bis heute über mehrere Generationen übertragen. (2021)
Mirna Funk - Winternähe Berlin-Mitte. Angesagte Gegend mit angesagten Menschen. Lola, 34, Fotografin, arbeitet in einer Agentur, ist (Ost)Deutsche, Jüdin und hat den Hals von ihrem antisemitischen Umfeld gestrichen voll. (2015)
Interview mit Mirna Funk von Sharon Adler im Rahmen der Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven" im Deutschland Archiv online der Bundeszentrale für politische Bildung. Im Interview spricht sie über ihre Kindheit in der Vorwendezeit, die Reisen nach Israel nach 1991, über Identitätssuche, die transgenerationale Weitergabe von Traumata, warum sie sich ein post-halachisches Judentum wünscht und was es für sie bedeutet, patrilineare Jüdin zu sein.
Quelle: dtv Verlag