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Beitrag vom 10.08.2006
Hui Buh
Stefanie König
Als König Julius der 111. auf Schloß Burgeck auftaucht, hat das herrliche Geisterleben von Hui Buh ein Ende. AVIVA-Berlin verlost gespenstische Hui Buh Filmpakete
In einer Nacht des Jahres 1399 erschummelt sich der abenteuerlustige Ritter Balduin beim Kartenspielen einen Goldschatz und wird prompt dafür bestraft. Sein Gegenspieler Ritter Adolar verflucht ihn und Balduin wird vom Blitz getroffen. Von nun an spukt er als einzig behördlich zugelassenes Gespenst Hui Buh durch die alten Gemäuer von Schloß Burgeck.
Mehr als 500 Jahre später hat sich Hui Buh bestens eingelebt und verbringt mit dem alten Kastellan ein beschauliches, ruhiges Leben im Schloss. Diese Idylle wird gestört, als plötzlich König Julius der 111. auftaucht, um sich dort mit der eitlen Leonora Gräfin zu Etepetete zu vermählen.
Hui Buh ist entsetzt und will die unliebsamen Gäste wieder verscheuchen. Doch leider ist es mit seinen Geisterfähigkeiten nicht allzu weit her und niemand scheint sich so richtig vor ihm zu gruseln. Er bringt zwar den Empfang der Gräfin Leonora gehörig durcheinander, und stellt den König mit Hilfe seiner Geistertricks bei den Gästen bloß, doch zerreißt der ihm daraufhin seine Spuklizenz und sichert Hui Buh damit ein grausiges Ende in der "Seelensuppe".
Einziger Ausweg: innerhalb von zwei Tagen muss Hui Buh die Gespensterprüfung bestehen, und dabei helfen soll ihm kein anderer als König Julius der 111. Der hat nämlich mittlerweile festgestellt, dass er vollkommen pleite ist, und nur mit Hui Buhs Spukkräften an den vor 500 Jahren ergaunerten Schatz herankommen kann. Daraufhin machen sich die beiden auf den Weg in die geheimnisvolle Geisterstadt…
Nach jahrelangem Einsatz im Radio erschien 1969 die erste Langspielplatte zu Eberhard Alexander-Burghs "Hui Buh - Das Schlossgespenst" mit Hans Clarin als Hui Buhs Stimme. Insgesamt entstanden 23 Hörspiele und sieben Bücher, die den Einzug in die Kinderzimmer erhielten.
Mit bisher mehr als 20 Millionen verkauften Platten, Kassetten und Büchern ist Hui Buh bis heute eine der erfolgreichsten Hörspielserien aller Zeiten.
AVIVA-Tipp: Die Inszenierung von Regisseur Sebastian Niemann, ist ein solider - auf die Altersgruppe der 6-12 jährigen zugeschnittener - Geisterklamauk. Die Idee des computeranimierten Schlossgeists peppt den Film auf und verleiht ihm trotz häufig fehlender Gags eine ungeheure Lebhaftigkeit. Leider bleiben die Charaktere zu konturlos und der hintersinnige Witz und der Zynismus eines überragenden Christoph Maria Herbst als König Julius bleiben vielen Kindern unverstanden.Trotzdem bietet der Film gute Kinderunterhaltung und dank der aufwendigen und kostspieligen Produktion auch viele gruselige Momente.
AVIVA-Berlin verlost tolle Original "Hui Buh" Fanpakete, die das 500 Jahre alte Gespenst bunt zusammengewürfelt hat. Entweder große oder kleine Puzzles, Hör-CD, Din A4 Block oder ein Brettspiel. Bitte beantworten Sie folgende Frage? Welcher Figur gab Hans Clarin die Stimme? Senden Sie bis zum 22.08.06 eine eMail an folgende Adresse: gewinnspiel@aviva-berlin.de
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Hui Buh - Das SchlossgespenstVerleih: Constantin Film
Regie: Sebastian Niemann
Jahr: 2006
Laufzeit: 98 Minuten
Land: Deutschland
DarstellerInnen: Michael "Bully" Herbig, Nick Brimble, Hans Clarin, Christoph Hagen Dittmann, Christoph Maria Herbst, Rick Kavanian, Michael Kessler, Martin Kurz
Heike Makatsch, Oliver Pocher, Ellenie Salvo González, Wolfgang Völz
FSK: beantragt ab 6 Jahren
Kinostart: 20.07.2006
Im Netz:
www.huibuh.film.de