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Beitrag vom 01.10.2015
Kay-Christian Heine - Fotografie für Journalisten. Verlosung
Sharon Adler
Praktisches Handbuch - der Ratgeber liefert nötiges Handwerkszeug und gibt Einsichten in die (sich verändernde) Berufswelt und ... AVIVA verlost 3 Bücher
... Arbeitsalltag, sowie wertvollen Input in Praxis und Theorie.
Dem Autor ist seiner Publikation die Liebe zu seinem Beruf und das Bewusstsein um die gesellschafts-politische Verantwortung, die er damit trägt, anzumerken. Denn gilt "Die Presse" als vierte Gewalt im Staat, kommt neben dem Text auch dem Bild eine große Bedeutung zu: Fotos bleiben den Leser_innen eher im Gedächtnis haften, als der reine Text, der oft nur gescannt wird.
Aus welchen Gründen sich Frauen und Männer für den Beruf "Fotograf_in" oder "Journalist_in" entscheiden, zeigt Kay-Christian Heine und macht den Weg frei zum guten Bild mit all seinen Finessen. Mit seinem Handbuch richtet er sich sowohl an Print- und Online-Journalist_innen als auch an Blogger_innen.
Fotografie für Journalisten - Kay-Christian Heine
Als Fotojournalist in der Redaktion einer Lokalzeitung weiß der Autodidakt Kay-Christian Heine aus eigener Erfahrung, wie der Redaktionsalltag aussieht und welche Ansprüche an Journalist_innen und Fotograf_innen gestellt werden: Sorgfältig recherchierte Texte ebenso wie ein aussagefähiges Pressefoto.
Gerade kleine Redaktionen können es sich häufig schlicht nicht leisten, zwei Mitarbeiter_innen zu einer Pressekonferenz, zu einem Interview oder einer Reportage zu schicken. Von Journalist_innen wird heute erwartet, dass sie das Bildmaterial für ihren Artikel selbst mitliefern und mit einer Profi-Digitalkamera umgehen können. Doch professionelle Aufnahmen setzen eine fundierte Ausbildung oder ein Studium der Fotografie voraus, das kaum ein/e Journalist_in vorweisen kann.
Im Zeitalter der digitalen Fotografie, der Selfies und des Postens von unzähligen Fotos in sozialen Netzwerken kommt es im landläufigen Verständnis nicht so sehr auf die Qualität an. Unscharfe, unter- oder überbelichtete Fotos können ja auch eben mal schnell von der Speicherkarte der Kamera gelöscht werden.
Wer jedoch gute Fotos für die Verwendung in Print- oder Onlinemedien machen will oder muss, ist häufig zunächst überfordert mit den Anforderungen an Aufnahme, Ausleuchtung, Bildkomposition, Lieferung, Dateiformate und vor allem der digitalen Nachbearbeitung.
Das Produzieren von guten Pressefotos erfordert zumindest ein gutes Basiswissen in Technik und Gestaltung, denn die Aufnahmesituation ist häufig weder plan- noch wiederholbar. Auch die Bedingungen sind oft äußerst ungünstig: Schlecht beleuchtete Räumlichkeiten oder hektische Außentermine sind an der Tagesordnung. Wer hier die Kamera nicht im Griff hat, nicht weiß, wie der Wechsel von Automatik auf Manuell funktioniert um die Belichtung zu steuern, ist aufgeschmissen.
All jenen Journalist_innen, die mit Kamera und Technik nur unzureichend vertraut sind, möchte der Fotojournalist Kay-Christian Heine mit seinem Ratgeber "Fotografie für Journalisten" das notwendige Wissen zu Technik, Bildaufbau, den Merkmalen der Pressefotografie sowie rechtlichen und organisatorischen Fragen vermitteln.
Aus dem Inhalt:
Technik und fotografisches Handwerk (Belichtungszeit, Blende, Brennweite, ISO)
Fotografie unter schwierigen Bedingungen, Weißabgleich
Bildgestaltung und Komposition
Die richtige Bildauswahl, prägnante Bildunterschriften
Bilder zur Veröffentlichung bereitstellen
Das digitale Bildarchiv, Datensicherung
Rechtliche Aspekte, Verwertung
Ausrüstung (Kameras, Objektive, externe Blitzgeräte, Stative, Kameratasche)
u.v.a.m.
Zur thematischen Ergänzung behandelt der Rechtsanwalt und Medienrechtsexperte Jan Christian Seevogel als Gastautor in einem Extra-Kapitel aus juristischer Sicht die Rechtlichen Aspekte rund um die Themen Urheber_innenrecht, Nutzungsrecht, Exklusivnutzung, das Recht Dritter am Bild, Vergütung und Honorarvereinbarungen.
Wie in einem praxisorientierten Foto-Workshop behandelt Autor Kay-Christian Heine Grundbegriffe der Fotografie bis hin zu komplexen Vorgängen, in die es sich lohnt einzuarbeiten.
Einziges Manko: Manche Informationen wiederholen sich, Fragmente zu unterschiedlichen Themen finden sich im Buch verteilt und der Text ist an vielen Stellen entweder zu blumig oder zu verkompliziert formuliert um einprägsam zu sein. Jedoch liefern sowohl die Auflistung des Inhalts und des Index mit den Angaben zur Seitenzahl Infos zum schnellen Auffinden der gewünschten Informationen zu den jeweiligen Themen, die verschiedenste Aufnahmesituationen und ihre technischen und kompositorischen Erfordernisse präzise beschreiben.
AVIVA-Tipp: Obwohl streckenweise in etwas betulicher Sprache verfasst, liefert "Fotografie für Journalisten" beinahe alle Angaben zu den wichtigsten Themen rund um das Thema Pressefotografie. Ein gutes Nachschlagewerk, aus dem sich Fotograf_innen und Journalist_innen gleichermaßen die für sie wichtigsten Informationen herausziehen können.
Zum Autor: Kay-Christian Heine, geboren 1966, lebt und arbeitet an der Ostseeküste im Großraum Kiel. Zur Fotografie kam der Jurist als Autodidakt in seiner Jugend. Seit Jahren betätigt er sich als schreibender und fotografierender Journalist für verschiedene Auftraggeber_innen und Medien. Sujets seiner Arbeit sind die Themen Kultur, Konzert, Bühne, Reportage, Soziales, Religion und Naturfotografie.
Seine Arbeiten werden in verschiedenen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht.
Mehr Infos unter: www.archiv-heine.com
Kay-Christian Heine
Fotografie für Journalisten
O´Reilly Verlag, 1. Auflage November 2010
ISBN 978-3-89721-979-3
Print-Ausgabe: EUR 24.90
eBook-Ausgabe: EUR 20.00
www.oreilly.de
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