Tabu. Es Ist die Seele ein Fremdes auf Erden. Ab 27. März 2013 auf DVD. Verlosung - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Gewinnspiele



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 06.04.2013


Tabu. Es Ist die Seele ein Fremdes auf Erden. Ab 27. März 2013 auf DVD. Verlosung
Sharon Adler

Der Film von Christoph Stark nach dem Drehbuch von Ursula Mauder mit Peri Baumeister, Lars Eidinger, Rainer Block und Petra Morzé ... AVIVA verlost 2 DVDs




... erzählt die ebenso leidenschaftliche wie tragische Liebesgeschichte des Geschwisterpaars Grete und Georg Trakl.

Die beiden verbindet seit Kindheit an eine starke Anziehung und seelische Verbundenheit, die sich schließlich auch in einer physischen Liebe manifestiert. Heimlich zwar, doch nicht weniger intensiv leben Grete und Georg ihre Liebe, die sie bis an ihr Lebensende begleiten wird.

Verzweiflung und Hingabe

Als Georg Trakl (Lars Eidinger) zum Studium der Pharmazie nach Wien geht, folgt ihm seine Schwester Margarethe, genannt Grete (Peri Baumeister) von der Provinz in die Metropole. Als eine der ersten Frauen ihrer Zeit will die impulsive, extrovertierte junge Frau an der Musikakademie studieren, aber vor allem will sie in seiner Nähe sein. Sie ist seine Muse und inspiriert den labilen und introvertierten Trakl mit ihrer obsessiven Liebe zu seinen melancholischen Gedichten. Unzählige Male spielt er sie in seinen Gedichten auf sie an. Doch sie will mehr, will ihn ganz und fordert das Recht auf eine öffentliche Bestätigung seiner Liebe ein. Georg hingegen betäubt seine Schuldgefühle mit Drogen jeglicher Art. Gefangen in seinen widerstreitenden Gefühlen überredet er seine Schwester, ihren zwanzig Jahre älteren Musikprofessor Albert Brückner (Rainer Bock) zu heiraten. Grete fügt sich nur scheinbar den Konventionen. Sie, als die Aktivere und Bodenständigere von beiden, versucht mit allen Mitteln, den Bruder zurück zu gewinnen. Es kommt zur Katastrophe und doch können sie nicht ohne einander sein.

Georg Trakl nahm sich am 4. November 1914 in einem Hospital in Krakau mit einer Überdosis Kokain das Leben. Grete Trakl erschoss sich drei Jahre später in Berlin. Über den Ort ihres Grabes gibt es keinerlei Informationen und auch der Briefwechsel der Geschwister ist bis heute unauffindbar.

"TABU" ist ein radikaler, teilweise verstörender und doch bildgewaltiger Film, der die ZuschauerInnen unweigerlich in seinen Bann zieht und sie zu ZeugInnen der verbotenen Liebe zwischen dem genialen Dichter und seiner nicht minder begabten Schwester macht.

Radikal und leidenschaftlich inszeniert der Münchner Regisseur Christoph Stark das Leben des Expressionisten Georg Trakl und das der Pianistin Grete Trakl. Nach dem Drehbuch von Ursula Mauder erzählt der Film jedoch nicht nur die Geschichte einer Geschwisterliebe. Vielmehr bildet er erstmals auch das Leben und Leiden der bis heute weitgehend unbekannten Schwester des berühmten Literaten Trakl ab, Grete Trakl.

Lars Eidinger überzeugt als Georg Trakl und zeigt einen innerlich zerrissenen, zynischen Menschen, der nur in wenigen Momenten Glück und Freude intensiv erlebt. An seiner Seite brilliert die hochtalentierte Neuentdeckung Peri Baumeister, die jüngere Schwester der Schauspielerin Muriel Baumeister. Petra Morzé spielt meisterhaft die dominante und suchtkranke Mutter des Geschwisterpaars.
Das hochkarätige Ensemble wird ergänzt von Rainer Bock ("Inglourious Basterds") als Albert Brückner. Regie führt Christoph Stark ("Julietta"), für die Kamera ist Bogumil Godfrejow ("Requiem", "Sturm") verantwortlich, der für seine großartige Bildgestaltung mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Christine Caspari und Florian Reichmann, verantwortlich für die Ausstattung, sorgten für ein authentisches Setting und Birgit Hutter kreierte mit der exzellenten Auswahl der Kostüme Bilder, die frau am liebsten in einer aufwendig inszenierten Modestrecke noch einmal genauer anschauen möchte.

"Tabu" wurde bei den Internationalen Filmfesten in Moskau und München vom Publikum gefeiert und Hauptdarstellerin Peri Baumeister gewann auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 2012 für ihre Rolle der Grete Trakl den Preis als beste Nachwuchsdarstellerin. Der Film erhielt von der Filmbewertungsstelle das Prädikat besonders wertvoll wobei die Jury besonders die künstlerische Qualität der Inszenierung, der Darstellung und der Ausstattung lobt.

AVIVA-Tipp: "Tabu. Es Ist die Seele ein Fremdes auf Erden" berührt durch das intensive Spiel der DarstellerInnen, die bis an die Grenzen gehen, um diese große Liebe, die nicht sein durfte, so authentisch wie möglich abzubilden. Auch wenn das Drehbuch sich nicht immer an die historisch korrekten Abläufe und Fakten hält, so gibt dieser Film doch einen guten Einblick in das Leben zweier Genies, von denen bis heute nur das eine durch sein Werk bekannt war. Durch diesen Film erfährt auch Grete Trakl erstmals eine Würdigung.


AVIVA-Berlin verlost 2 DVDs. Bitte nennen Sie uns den ersten Satz, der im Trailer gesprochen wird und senden uns Ihre Antwort bis zum 30.06.2013 eine Email an folgende Adresse: info@aviva-berlin.de


Tabu. Es Ist die Seele ein Fremdes auf Erden
Regie: Christoph Stark
Drehbuch: Ursula Mauder
DarstellerInnen:
Georg Trakl: Lars Eidinger
Grete Trakl: Peri Baumeister
Albert Brückner: Rainer Bock
Ludwig Schubeck: Rafael Stachowiak
Mutter Trakl: Petra Morzé
Oskar Kokoschka: Jules Werner
Alma Mahler: Victoria Metzler
Georgs Wirtin: Vera Bolek
Fanny: Katharina Strasser
Frau Gassner: Christiane Rausch
Agnes: Susi Stach

Kamera: Bogumil Godfrejow
Ton: Peter V. Meiselmann, Bernhard J. Schmid
Ausstattung: Christine Caspari, Florian Reichmann
Kostüme: Birgit Hutter
Produzent Arno Ortmair (FILM-LINE Productions)

Technische Daten:
FSK - 16
Laufzeit - 94 min
Bildformat - 16:9 (1:1,78)
Audio - Dolby Digital 5.1 & Dobly Digital 2.0

DVD-Fakten:

Sprachen - deutsch
Untertitel - keine
Bonusmaterial - Kinotrailer
DVD-Start: 27. März 2013
Filmverleih: Camino Filmverleih
Mehr Infos und der Trailer unter: www.tabuesistdieseeleeinfremdesauferden-film.de


(Quelle: Camino Filmverleih)


Gewinnspiele

Beitrag vom 06.04.2013

Sharon Adler