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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 23.11.2024


Der AVIVA-Kulturkalender - Kunst + Kultur in Berlin
AVIVA-Redaktion

Die AVIVA-Auswahl zu Ausstellungen und Vernisssagen von etablierten, noch unbekannten und unentdeckten oder zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Künstlerinnen in und um Berlin.




Liebe Leser*innen, diese Seite wird regelmäßig aktualisiert, es lohnt sich also, öfter vorbeizuschauen! Zur Info - die Termine sind chronologisch nach dem Beginndatum der jeweiligen Ausstellung geordnet, scrollt/scrollen Sie daher am besten durch diese Seite um zu einem bestimmten Datum zu gelangen.
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  • 13. September 2024 bis 31. März 2025
    Mariechen Danz. edge out
    Die Ausstellung der diesjährigen GASAG Kunstpreisträgerin.
    Die von der GASAG initiierte Auszeichnung wird seit 2010 in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik.
    Mit ihrer Ausstellung "edge out" verwandelt Mariechen Danz (*1980 in Dublin, Irland) die Eingangshalle der Berlinischen Galerie durch skulpturale Eingriffe in eine Gesamtinstallation, in der wie in einer aufgeklappten Karte Boden und Wände miteinander verbunden sind. Die Ausstellung baut auf einer umfangreichen Bildsprache aus Kartografie, Geologie, Technologie, Anatomie und Astronomie auf, welche die Künstlerin über Jahre hinweg in Skulpturen, Performances und Videos entwickelt hat.
    Veranstaltungsort: Landesmuseum für Moderne
    Kunst, Fotografie und Architektur
    Stiftung Öffentlichen Rechts
    Alte Jakobstraße 124-128
    10969 Berlin
    berlinischegalerie.de

  • Eröffnung: 28.11.2024 um 19.00 Uhr
    Laufzeit: 28. November 2024 bis 06. April 2025

    Missing Female Stories
    Künstlerische Spurensuche zur Bordell-Baracke in der Königsheide (1943-1945), Berlin-Treptow
    Eine Ausstellung von Birgit Szepanski

    Im Waldstück Königsheide im Berliner Bezirk Treptow errichtete die Deutsche Arbeitsfront (DAF) 1943 eine so genannte Bordell-Baracke. Ausländische Frauen wurden hier zur Prostitution gezwungen. Damit wollten die Nationalsozialisten sexuelle Kontakte zwischen ausländischen Zwangsarbeitern bzw. Kriegsgefangenen und deutschen Frauen vermeiden.
    Die Künstlerin Birgit Szepanski setzt sich in ihrer Installation mit einer Leerstelle in der Erinnerungskultur auseinander. Die Frauen, die zwangsweise Sexarbeit leisten mussten, schwiegen nach dem Krieg über ihre Erlebnisse. Wenn andere Zeitzeug:innen über die B-Baracken sprachen, unterstellten sie den Frauen oft, freiwillig im Bordell gearbeitet zu haben. In der Erinnerung an NS-Zwangsarbeit fehlt das Thema nahezu und auch in der Königsheide finden sich keine Spuren.
    Veranstaltungsort: Dokumentationszentrum für NS-Zwangsarbeit
    Britzer Straße 5, 12439 Berlin
    www.ns-zwangsarbeit.de

  • 28. Februar – 20. Juli 2025
    Eröffnung: Donnerstag, 27. Februar 2025, 19 Uhr

    Ayoung Kim
    Mit künstlicher Intelligenz, Virtual Reality, Video, Spielsimulationen, Skulpturen, Referenzen aus südkoreanischen Webcomics und Klangfiktionen schafft Ayoung Kim im Hamburger Bahnhof ein fiktives Universum mit eigenen zeitlichen und räumlichen Gesetzen. Die Videoinstallationen und Skulpturen der ersten Einzelausstellung der Künstlerin in einem deutschen Museum thematisieren Migration, Xenophobie, Queerness sowie bio- und geopolitische Fragen. Die Besucher*innen sind sowohl Zuschauende als auch Mitspielende, die die gezeigte Erzählung aus der eigenen Perspektive beeinflussen können. Dabei kann das Publikum die in der Ausstellung erzählte, fiktive Geschichte immer wieder mit aktuellen Geschehnissen der Wirklichkeit in Verbindung setzen.
    Ayoung Kim (geboren 1979) befasst sich in ihrer Kunst mit der Symbiose zwischen Daten, Menschen und dem Planeten. Kims Protagonist*innen sind Menschen, Charaktere, mythologische Wesen und virtuelle Existenzen, die die Grenzen zwischen Realitäten überschreiten und mögliche und unmögliche Welten über verschiedene Zeiten und Räume hinweg aufeinander treffen lassen. Dabei setzt sich die Künstlerin auch ortsspezifisch mit dem jeweiligen Ausstellungsraum auseinander. Die Ausstellung im Hamburger Bahnhof gibt mit Werken der vergangenen Jahre und aktuellen Kunstwerken einen Einblick in das Werk der multidsiziplinären Künstlerin.
    Eine Sonderausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin. Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhofs, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano.
    Die Ausstellung wird kuratiert von Sam Bardaouil und Till Fellrath, Direktoren des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, und Charlotte Knaup, Kuratorin am Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart.
    Veranstaltungsort: Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart
    Invalidenstraße 50/51, 10557 Berlin-Mitte
    www.smb.museum/museen-einrichtungen/hamburger-bahnhof/ausstellungen/detail/ayoung-kim/

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