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Beitrag vom 29.11.2004
Auszeichnung für Sarah-Hagar-Projekt
Julia Richter
Das 2000 gegründete Bündnis für Demokratie und Toleranz zeichnet jedes Jahr mehrere Initiativen aus, die sich gegen jegliche Diskriminierung und für den Respekt verschiedener Kulturen einsetzen.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz schreibt alljährlich einen Wettbewerb unter dem Motto "Aktiv für Demokratie und Toleranz" aus, dessen Ziel es ist, nachahmenswerte Projekte zu unterstützen und einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dieses Jahr wurde das Projekt Sarah-Hagar als vorbildlich eingestuft, da es Religion, Politik und Gender miteinander verknüpft.
Das Preisgeld von 2.000 Euro soll zweckgebunden für die weitere Förderung des interreligiösen Dialogs eingesetzt werden. Dies eröffnet den TrägerInnen des Projektes, das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert wird, die Möglichkeit, eine Dokumentation des Projektes Sarah-Hagar zu erstellen.
Der Name geht zurück auf sowohl biblische als auch koranische Überlieferung: Abraham zeugte mit Hagar Ismael und mit Sarah Isaak. Beide Frauen wurden so zu Stammmüttern unterschiedlicher Völker, Traditionen und Glaubensgemeinschaften. Ziel des Projektes der Überparteilichen Fraueninitiative Berlin - Stadt der Frauen ist es, Frauen, die den drei großen monotheistischen Religionen angehören, durch Workshops und Kooperationen zusammen zu bringen und auf diese Weise zum Verständnis für die jeweils andere Kultur beizutragen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
www.sarah-hagar.de