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Beitrag vom 04.12.2023
Solidaritätsveranstaltung am 10. Dezember 2023: Nie wieder ist jetzt! Deutschland steht auf
AVIVA-Redaktion
Ein breites Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ruft dazu auf, "dem Rassismus, dem Hass und der Hetze mit ihrer Stimme entgegenzutreten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme aufgerufen und eingeladen."
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas erklärt dazu: "Die Solidaritätsveranstaltung ´Nie wieder ist jetzt!´ unterstütze ich sehr gerne als Schirmfrau und Rednerin. Der Deutsche Bundestag hat am 12. Oktober einstimmig beschlossen, sich jeder Form von Antisemitismus entschieden entgegenzustellen. Wir brauchen jetzt einen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft, Medien, Kultur und Sport, um mit einem breiten Bündnis wie diesem gemeinsam Flagge zu zeigen. Es ist sehr wichtig, dass am 10. Dezember möglichst viele Menschen in Berlin für ein friedliches und respektvolles Miteinander in Deutschland zusammenstehen.
Lassen Sie uns gemeinsam ein kraftvolles Signal gegen Antisemitismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit setzen!"
An dem Bündnis "Nie wieder ist jetzt! Deutschland steht auf" beteiligen sich Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie Iris Berben, Günther Jauch, Hape Kerkeling, Barbara Schöneberger, Sandra Maischberger, Michel Friedman, Felix Klein, oder Arne Friedrich, Institutionen des Sports wie Hertha BSC und der Deutsche Fußball-Bund, Unternehmen wie Scout24, die Bayer AG, die Mercedes-Benz AG oder die Deutsche Bank, Unternehmensverbände wie der Immobilienverband Deutschland (IVD), große Berliner Institutionen wie die Charité, die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Zentralrat der Juden, die muslimische Alhambra Gesellschaft und die Arbeitsgemeinschaft der KZ-Gedenkstätten in Deutschland.
"Ziel ist es, ein kraftvolles und unüberhörbares Signal – aus dem Herzen der Hauptstadt – in die Welt zu senden, dass weder in Berlin noch irgendwo sonst in Deutschland jedwede Form von Antisemitismus, Hass oder Fremdenfeindlichkeit geduldet wird", sagt Nicolai Schwarzer, Sprecher und Mitinitiator des Bündnisses.
"Wir stehen für ein friedliches und respektvolles Miteinander aller Kulturen und Religionen in unserer Stadt und in unserem Land ein. Wenn knapp 80 Jahre nach Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft wieder Davidsterne an Hauswände geschmiert werden und Jüdinnen und Juden Angst vor Angriffen und Anfeindungen haben, dann ist das unerträglich, beschämend und nicht zu dulden. Wir wollen jetzt gemeinsam aufstehen, Gesicht zeigen und zusammenhalten! Für alle Menschen, gleich welcher Herkunft und Religion, die unsere Werte und unser Grundgesetz achten und friedlich miteinander leben wollen."
Mit einer gemeinsamen und gut hörbaren Stimme wollen die Initiator*innen, Partner*innen und Unterstützer*innen des Bündnisses dem Antisemitismus, der sich aktuell wieder besonders deutlich zu erkennen gibt, dem Rassismus, dem Hass und der Hetze mit ihrer Stimme entgegentreten. Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme aufgerufen und eingeladen.
Mehr Infos: www.niewiederistjetztberlin.de