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Beitrag vom 09.12.2007
Prominente Sängerinnen gegen Gebärmutterhalskrebs
Stefanie Denkert
Mädchen checken das! So das Motto des gleichnamigen Internetportals, das die Deutsche Krebshilfe im Rahmen ihrer Kampagne zur Krebsprävention eingerichtet hat. Dazu gibt es einen Song, bei dem...
...Elke Brauweiler ("Paula"), Marta Jandova ("Die Happy"), Stefanie Kloß ("Silbermond"), Suzie Kerstgens ("Klee") und Valentine Romanski zusammen singen.
Die Deutsche Krebshilfe startete am 17. September 2007 ihre Kampagne "Mädchen checken das". Ziel ist es, junge Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren über die Gesundheitsvorsorge, einen aufmerksamen Umgang mit dem eigenen Körper und die neue Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs zu informieren. Im Mittelpunkt des Projektes steht der Song "Sing Dein Leben", der bereits auf den Musikkanälen im Fernsehen läuft und als kostenloser Download auf www.maedchen-checken-das.de erhältlich ist. Die DVD "Mädchen checken das" mit vielen Info-Filmen und Beiträgen kann ebenfalls ab sofort kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe bestellt werden.
Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren sind eine wichtige Zielgruppe für die Gesundheitsinformation und –aufklärung, denn in diesem Alter legen sie den Grundstein für ihren Lebensstil und entwickeln ein Bewusstsein für ihre Eigenverantwortung. Die Deutsche Krebshilfe spricht mit der neuen Kampagne "Mädchen checken das" daher auch so wichtige Themen an wie gesunde Ernährung, Nichtrauchen, Früherkennungsuntersuchungen und die neue Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs. Außerdem will sie den Umgang mit der Krankheit Krebs weiter enttabuisieren.
Gemeinsam mit den fünf bekannten Künstlerinnen betont die Deutsche Krebshilfe, wie wichtig es ist, auf seine Gesundheit zu achten und verantwortungsbewusst, liebevoll und aufmerksam mit sich selbst umzugehen. Der Kampagnen-Song "Sing Dein Leben" findet dafür folgende Worte: "Hör auf dich und sing dein Leben, denn du gehst deinen eigenen Weg - es liegt in deiner Hand". Die Sängerinnen wollen im Rahmen der Kampagne "Mädchen checken das" die Zielgruppe auch direkt ansprechen - bei Konzerten, über die Fanclubs und das Internet.
Mit den genannten Botschaften will die Deutsche Krebshilfe jungen Mädchen einen Weg zeigen, wie sie in der turbulenten Phase der Pubertät mit ihren körperlichen Veränderungen und Entwicklungen zurechtkommen. Mit "Mädchen checken das" möchte sie ihnen die Scheu vor dem Besuch beim FrauenarztIn nehmen und auch zeigen, wie eine Frauenklinik von innen aussieht. Kurze Filme zu den Themen Verhütung, gesunde Ernährung und Nichtrauchen beantworten wichtige Fragen der Mädchen. Der aktuelle Aufhänger für die Kommunikation rund um "Mädchen checken das" ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs: Die Kosten der Impfung werden seit dem 1. Juli 2007 für Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren von den Krankenkassen übernommen. Erstmals steht damit eine vorbeugende Impfung gegen Krebs zur Verfügung. Gebärmutterhalskrebs wird in über 70 Prozent der Fälle ausgelöst durch eine chronische Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) des Typs 16 und 18.
Im Rahmen der Kampagne "Mädchen checken das" kooperiert die Deutsche Krebshilfe eng mit der "Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau" (ÄGGF). Ab September 2007 werden die Ärztinnen der ÄGGF im Rahmen ihrer bundesweiten Informationsveranstaltungen an Schulen insgesamt über 100.000 junge Mädchen über sexualkundliche Fragen informieren und die Kampagnen-DVD kostenlos verteilen. Informations-Faltblätter und die eigens für das Projekt geschaffene Internet-Plattform www.maedchen-checken-das.de bieten umfassende Informationen für die Mädchen an, aber auch für ihre Eltern, für LehrerInnen und ÄrztInnen.
Ein SchülerInnenzeitungs-Wettbewerb, Elternabende der ÄGGF und die enge Zusammenarbeit mit "Zervita", einem Zusammenschluss der Berufsverbände der niedergelassenen Ärzte und weiteren KooperationspartnerInnen, sowie insbesondere dem Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg runden das Projekt ab.
Alle Materialien der Kampagne "Mädchen checken das" sind kostenlos erhältlich bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn.
Informationen zum Gebärmutterhalskrebs
Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 6.500 Frauen neu an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarziom), 1.700 sterben daran. Auslöser dafür ist in mehr als 70 Prozent der Fälle eine chronische Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV 16 und 18). Diese Viren werden beim Geschlechtsverkehr übertragen. Die neue HPV-Impfung kann vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Die Impfung ersetzt die jährliche Krebs-Früherkennungsuntersuchung jedoch nicht.
(Quelle: Deutsche Krebshilfe)
Weitere Infos
www.maedchen-checken-das.de
und
www.krebshilfe.de