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Beitrag vom 22.08.2003
Internationale Medienwoche Berlin-Brandenburg
AVIVA-Redaktion
Vom 25. - 28.08.03 beleuchten die beiden Fachkonferenzen Babelsberg 2003 und Medienforum 2003 Status Quo und Chancen des Medienmarktes.
Bei der Internationalen Medienwoche Berlin-Brandenburg 2003 heißen die InitiatorInnen im dritten Jahr VertreterInnen der Medienbranche willkommen und bieten Teilnehmenden die Möglichkeit, mit hochkarätigen EntscheiderInnen der Branche ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen der beiden Fachkonferenzen Babelsberg 2003 und Medienforum 2003 sollen Ist-Zustand und Aussichten des Medienmarktes anhand von Keynotes, Fallstudien, Präsentationen, Referaten und Diskussionsrunden erörtert werden.
Vom 25. - 27.08.03 bildet die Babelsberg 2003, Internationale Konferenz für Film- und Fernsehproduktion im fx.Center, Potsdam-Babelsberg den Auftakt der Medienwoche. Unter dem Titel "Trade and Services. Filmpolitik in Europa: Gesellschaftlicher Auftrag und wirtschaftliche Relevanz!" werden die Rahmenbedingungen europäischer Filmpolitik und -förderung im Mittelpunkt stehen.
Zu den ReferentInnen zählen u.a. Wolf Bauer (Vorsitzender der Geschäftsführung, UFA Film & TV Produktion), Georges Campana (Head of Production, Screensaver International), Ruth Hieronymi (MdEP), Dariusz Jablonski, (Präsident, Handelskammer der polnischen Film- und TV-Produzenten), Dagmar Reim (Intendantin, RBB) und Georgia Tornow (Generalsekretärin, Film20).
Das Symposium Babelsberg Digital stellt die Auswirkungen der medialen Digitalisierung auf das europäische Kino ins Zentrum. Dabei werden zwei europäische Initiativen für eine vollständig digitale Verwertungskette vorgestellt: Die European DocuZone plant, Standards zu etablieren, die einen Marktzugang für unabhängige europäische Filme gewährleisten. Und Tom Remlov berichtet von seinen Erfahrungen als Initiator einer komplett digitalen Produktions- und Vertriebsstruktur für das norwegische Kino.
Am 27. und 28.08.03 widmet sich das Medienforum 2003 der Fragestellung "TV goes Digital - und wer bezahlt?". So wird am ersten Tag eine Bilanz des Berliner Umstiegs vom analog-terrestrischen Empfang auf den digital-terrestrischen Empfang gezogen und die Einführung von DVB-T in Deutschland reflektiert. Bei der Podiumsdiskussion gehen Thomas Braun (Präsident, ANGA), Dr. Alfred Grinschgl (Geschäftsführer, RTR), Dr. Hans Hege (Direktor, MABB) und Ferdinand Kayser (Präsident und CEO, SES Astra) der Frage nach, ob die Einrichtung eines Digitalisierungsfonds ein sinnvolles Modell für die Finanzierung des Analog-Digital-Umstiegs sein kann.
Am zweiten Konferenztag werden ReferentInnen aus den Bereichen der Rundfunktechnik von Mobilfunkbetreibern die Schnittstellen und Synergien zwischen DVB-T und UMTS erörtern und erstmals neue technische und inhaltliche Lösungen vorstellen, die eine Verknüpfung verschiedener digitaler mobiler Plattformen ermöglichen.
Danach steht die Finanzierung des privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehens zur Debatte: Auf dem Abschlusspodium des Medienforums werden Dr. Georg Kofler (Vorsitzender der Geschäftsführung, Premiere), Dagmar Reim (Intendantin RBB) und Hans Mahr (Informationsdirektor und Chefredakteur, RTL Television) die Fragen diskutieren
- ob die jetzige Finanzierung für die digitale Welt geeignet ist
- welche Alternativen zum werbefinanzierten Fernsehen bestehen und
- ob die digitale Welt eine neue Rundfunkordnung benötigt.
Direkt im Anschluss an das Medienforum wird die
Internationale Funkausstellung Berlin eröffnet.
Die InitiatorInnenen der Medienwoche sind die Medienanstalt Berlin-Brandenburg, die Filmboard Berlin-Brandenburg GmbH, Studio Babelsberg Motion Pictures, die Länder Berlin und Brandenburg sowie die Medieninitiative Babelsberg e.V.
Aktuelle Informationen zur Medienwoche finden Sie unter
www.medienwoche.info