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Beitrag vom 11.10.2007
Das war der Porsche Tennis Grand Prix 2007
Sylvia Rochow
Nach einer von vielen Überraschungen geprägten Turnierwoche triumphierte am Ende doch die Weltranglisten-Erste Justine Henin in Stuttgart.
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Fotos: © Bonnie Glänzer |
Die Belgierin
Justine Henin hat im dritten Anlauf den Porsche Tennis Grand Prix gewonnen und sich das
Siegerauto, einen leuchtend gelben neuen Porsche 911 Turbo Cabriolet, gesichert. Die Weltranglisten-Erste bezwang in einem spannenden Finale die Französin
Tatiana Golovin, die bereits im Vorjahr im Finale unterlegen war, mit 2:6, 6:2 und 6:1.
Der erwartungsgemäße Ausgang des Endspiels steht im Gegensatz zu den teilweise faustdicken Überraschungen, die es während der Stuttgarter Turnierwoche gab. So verlor die an Nummer 5 gesetzte
Ana Ivanovic (Serbien), bisher einer der Shootingstars der Saison 2007, ihr Zweitrundenmatch gegen die erst über die Qualifikation ins Hauptfeld gelangte Ukrainerin
Kateryna Bondarenko. Die Nummer 4 der Setzliste,
Anna Chakvetadze aus Russland, unterlag ebenfalls in der zweiten Runde der späteren Finalistin Golovin.
Eine mögliche weitere Überraschung verpasste dagegen die Israelin
Shahar Peer, die in ihrem Zweitrundenmatch gegen die Weltranglisten-Dritte
Jelena Jankovic (Serbien) bereits mit einem Satz in Führung lag, aber noch verlor. Pech hatte die gerade von einer langwierigen Verletzung genesene ehemalige Weltranglisten-Erste
Amélie Mauresmo (Frankreich): Die Auslosung bescherte ihr eine Erstrundenpartie gegen die starke Russin
Elena Dementieva. Die fehlende Matchpraxis machte sich bemerkbar und Mauresmo unterlag glatt in zwei Sätzen.
Vielbeachtet und -bejubelt war der Auftritt des US-amerikanischen Superstars
Serena Williams. Die jüngere der beiden Williams-Schwestern bestritt zum ersten Mal seit 5 Jahren wieder ein Turnier in Deutschland. Auch sie war jedoch noch nicht wieder in Bestform. Williams verlor in einem hochinteressanten Viertelfinale in zwei Sätzen gegen die sehr konzentriert spielende Weltranglisten-Zweite
Svetlana Kuznetsova (Russland).
Insgesamt kamen mehr im Laufe der Turnierwoche mehr als 36.000 ZuschauerInnen in die Porsche-Arena. Turnierdirektor Markus Günthardt zog ein zufriedenes Fazit:
„In einem Halbfinale spielte die Nummer 1 gegen die die Nummer 3 der Welt, im anderen stand die Nummer 2. Mehr kann man dem Publikum nicht bieten. Wir haben damit Tennis-Geschichte geschrieben. Denn die Top 3 in der Runde der letzten Vier zu haben, das gab es zuletzt 1994."Weitere Infos unter: www.porsche-tennis.de