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Beitrag vom 03.07.2024
Ich sehe was, was Du nicht siehst. Deutschland. Israel. Einblicke
AVIVA-Redaktion
Eine Publikation der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. Herausgeberinnen Alexandra Nocke und Teresa Schäfer bilden darin in prägnanten Interviews die Perspektiven von 35 Menschen auf beide Länder ab. Das Buch ist zwischen 2017 und 2024 entstanden.
35 Menschen.
2 Fragen.
70 Bilder.
Über die Verbindungen zwischen Deutschland und Israel wird viel geschrieben und meinungsstark diskutiert. Der Diskurs ist häufig von Härte und festgefahrenen Positionen geprägt und gleitet in bekannte Klischees und Stereotype ab. Dieses Buch will verengte Sichtweisen aufbrechen, Widersprüchen Raum geben und die vielfältigen Beziehungen zwischen Israelis und Deutschen von einer neuen und sehr persönlichen Seite beleuchten.
Das Buch ist zwischen 2017 und 2024 entstanden und entwickelte sich parallel zu gesellschaftlichen und politischen Ereignissen von existenzieller Tragweite in beiden Ländern. Es versammelt insgesamt 35 Interviews mit Menschen, die Israel und Deutschland aus eigenem Erleben kennen, die in der Öffentlichkeit stehen und die aus unterschiedlichen Perspektiven auf beide Länder blicken. Sie sind Künstler:innen, Diplomat:innen, Autor:innen, Musiker:innen, Politiker:innen, Schauspieler:innen, Regisseur:innen, Aktivist:innen, Journalist:innen, ein Jurist und ein Mentalist.
 
Ich sehe was, was du nicht siehst ist persönlich, nahbar und subjektiv. Es ist Ausdruck unserer zerbrechlichen Weltlage und der aktuellen Schwierigkeiten im Umgang miteinander.
Mit Beiträgen von: Rana Abu Fraiha-Asyag, Viviane Andereggen, Uri Avnery, Gabriel Bach, Micha Bar-Am, Sarah Blau, Noam Brusilovsky, Dorothee Bär, Joe Chialo, Tehila Darmon, Lizzie Doron, Julia Fermentto Tzaisler, Tomer Gardi, Uri Geller, Katrin Göring-Eckardt, Alexander Graf Lambsdorff, Jenny Havemann, Günther Jauch, Kevin Kühnert, Igor Levit, Kais Nashif, Anja Reich-Osang, Petra Pau, Idan Raichel, Benyamin Reich, Marcel Reif, Yael Ronen, Alma Sadé, Ben Salomo, Richard C. Schneider, Sara von Schwarze, Natan Sharansky, Shimon Stein, Micha Ullman, Günter Wallraff.
Mit einem Vorwort und einem Nachtrag zum 7. Oktober 2023 von Meron Mendel.
Mit einem Grußwort des Vorstandsvorsitzenden der KIgA e. V., Derviş Hızarcı.
Zu den Herausgeberinnen:
Alexandra Nocke ist freiberufliche Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin. Seit 2022 ist sie auch für die KIgA e.V. tätig.
Teresa Schäfer ist Philologin mit den Schwerpunkten zeitgenössische jüdische Geschichte und deutsch-israelische Beziehungen. Sie ist Referentin bei der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum (DIZF).
Die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA) ist ein Träger der politischen Bildung, der seit über 20 Jahren innovative Konzepte für die Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft entwickelt. Konstant werden modellhafte und lebensweltlich orientierte Ansätze und Materialien für die politische und kulturelle Bildung erarbeitet und in die Praxis umgesetzt.
Weitere Informationen: www.kiga-berlin.org
Das Buch ist kostenfrei zu bestellen über mail@kiga-berlin.org
ISBN 978-3-947155-12-5
Pressemeldung
Berlin, 02.05.2024