Woman. Was wir erleben, träumen hoffen. Dokumentarfilm und Foto-Bildband von Anastasia Mikova und Yann Arthus-Bertrand. Kino-Start: 22. April 2021. DVD-Start: 21. Mai 2021 - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Kunst + Kultur Film



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 14.02.2021


Woman. Was wir erleben, träumen hoffen. Dokumentarfilm und Foto-Bildband von Anastasia Mikova und Yann Arthus-Bertrand. Kino-Start: 22. April 2021. DVD-Start: 21. Mai 2021
Helga Egetenmeier

Wie wichtig der globale Kampf um die Rechte der Frauen ist, darüber sprechen im Film- und Foto-Projekt "Woman" Interviewpartnerinnen aus über 50 Ländern. Nachdrücklich erzählen sie von den Gewalttaten, die ihnen angetan wurden, nur weil sie Frauen sind.




Der Dokumentarfilm, wie auch der Fotoband, verweben ihre Stimmen zu einem kraftvollen Monument von ästhetischer Schönheit.

Sie waren "von der Redefreudigkeit der Frauen überwältigt", schreiben die beiden Dokumentarfilmer*innen im Vorwort, die diese Erfahrung bei den Dreharbeiten zu ihrem vorherigen Film "Human" machten. Die Frauen seien bei den Interviews zwar zurückhaltend oder misstrauisch gewesen, hätten sich aber dann vor der Kamera geöffnet. Daraus schlossen sie, die Frauen hatten "das Bedürfnis zu sprechen. Vor allem aber hatten sie das Bedürfnis gehört zu werden." Aus diesen Erfahrungen entwickelten Anastasia Mikova und Yann Arthus-Bertrand, die sich auch in ihren weiteren Arbeiten für humanistische Themen einsetzen, ihr Projekt "Woman": "Damit diejenigen, die heute die Hälfte der Menschheit ausmachen, morgen nie wieder als das schwache Geschlecht angesehen werden."

Porträts vom Frausein als globale Erfahrung

Aus dem Film- und Fotomaterial ihres Projekts "Woman", für das sie in über 50 Ländern 2000 Gespräche aufzeichneten, schufen Mikova und Arthus-Bertrand mit ihrem Dokumentarfilm und dem Fotoband sich inhaltlich bestens ergänzende Arbeiten. Gerade dadurch, dass sich die filmischen Porträts mit denen des Fotobandes überschneiden, lassen sich in dem dazugehörigen Themenkomplex weitere Informationen nachlesen. Beide Formate beeindrucken zudem durch ihre emphatische Bildgestaltung, die den Mut und die Kraft der Frauen in respektvollen und ästhetischen Aufnahmen einfängt.

Die Dokumentarfilmer*innen lassen ausschließlich die interviewten Frauen zu Wort kommen. Gelegentlich wechseln die Gespräche in eine wortlose Bilderfolge, die mit einer ruhigen wie auch dynamischen Musik unterlegt ist und damit die Kraft und Stärke der empathisch ins Bild gesetzten Frauen weiter betont. Der Fotoband liefert in sieben Themenbereiche unterteilte Porträts der Frauen darüberhinaus ergänzende Hintergrundinformationen, der.

Der Fotoband - Vielfalt und Ãœbereinstimmung in der Welt von Frauen

Mit einem ruhigen Grundton zwischen den farbenfrohen Porträtbildern, und haptisch angenehm gestaltet, lädt der Fotoband zum Blättern durch seine sieben Kapitel ein. Kurze Statements der Frauen wechseln mit längeren Interviews, journalistisch aufbereiteten Artikeln und gesellschaftspolitischen Informationen zum jeweiligen Themenbereich.

Mit individuellen Auffassungen von "Frau sein" befasst sich das erste Kapitel. Im ersten Interview erklärt Vladimir, früher Mann und heute "militante Kämpferin für die LGBT-Rechte", sie sei glücklich darüber, nun eine Frau zu sein: "Wir Frauen, egal, ob wir als Frauen geboren wurden oder erst zu einer wurden, wir können gemeinsam dafür kämpfen, dass die Menschen besser begreifen, wie absurd es ist, jemanden zu diskriminieren, nur weil er an einem bestimmten Ort oder in einem bestimmten Körper auf die Welt gekommen ist." Wie wenig selbstverständlich dies ist, erzählen weitere Frauen anhand ihrer Biographie – darunter auch die die Aktivistin und Forscherin Jane Goodall, die mit 85 Jahren weiterhin weltweit Vorträge hält. Auf der Seite der Statistik wird unter anderem angeführt, dass es für Frauen noch in 155 Ländern mindestens ein Gesetz gibt, das ihnen den Zugang zum Arbeitsmarkt beschränkt.

Der zweite Themenkomplex nimmt mit "Der Körper der Frau" diesen in den Mittelpunkt. Die Frauen sprechen darüber, wie sie gelernt haben ihren Körper zu lieben, trotz gängiger Schönheitsvorstellungen, Säure-Attentaten, dem Tabuthema Menstruation und sexueller Gewalt. Im dritten Kapitel erweitert sich das Sprechen über den Körper auf "Sexualität und ihre Tabus". Frauen aus Kolumbien, Mosambik, Belgien, den USA, Kuba und weiteren Ländern berichten von ihren Erfahrungen mit Sexualität im Spiegel von Kultur und Kirche, Genitalverstümmelung, Orgasmus, sowie der Macht von, wie auch dem Desinteresse an Sex.

Auch in den Kapiteln vier, "Mutter werden", und fünf "Ein Paar sein", spiegeln sich die persönlichen und teilweise konträren Erfahrungen und Ansichten der Frauen wider. Der Rahmen bleibt, aufgrund ihrer Identität als Frau Unterdrückung erfahren zu haben. Dieses Thema greift das fünfte Kapitel mit "Über Gewalt reden" explizit auf und kommt dabei auch auf "Femizid" zu sprechen dem immer noch weltweiten Mord an Frauen, nur weil sie Frauen sind. Aktuell wendet sich in Deutschland die Petition "Femizide in Deutschland stoppen" an die Bundesregierung mit der Forderung, die Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, zu der diese sich in der Istanbul-Konvention verpflichtet hat In den Hintergrundinformationen verweist der Fotoband dazu auf eine Studie der United Nation Office on Drugs and Crime von 2017, nach der es weltweit schätzungsweise 87.000 Femizide gab, wovon 58 % der Frauen von ihrem Ehemann oder Mitgliedern ihrer Familie getötet wurden.

Ganz der Kraft und dem Mut der porträtierten Frauen entsprechend, endet dieser schlüssig komponierte Fotoband mit dem Thema "Emanzipation". Im Schlusskapitel wird die Bedeutung von Bildung, finanzieller Unabhängigkeit und der Teilhabe an der Politik für die Gleichberechtigung von Frauen betont. Dafür steht auch das Interview mit Mary Robinson, die 1990 zur ersten Präsidentin Irlands gewählt wurde und 2010 eine Stiftung für Klimagerechtigkeit gründete. In diesem Kapitel wird aber auch vor den Feind*innen der Emanzipation gewarnt.

Der Film - Frauen zeigen Gesicht gegen ihre Unterdrückung

"Das Mutigste, was ich jemals gemacht habe, ist vor einem Publikum zu stehen und zu sagen: Ich bin eine Überlebende von sexueller Gewalt und Menschenhandel" sagt die erste Frau, die im Film in die Kamera spricht - eine Frau, die von sich erzählt, dass sie den Guinness Weltrekord für den längsten Triathlon hält. Sie spricht damit den Mut an, den alle Frauen gefunden haben, die für "Woman" ihre Geschichte erzählen. Wie auch im Buch, sind dabei nicht die Namen und die Nationalitäten der Frauen von Bedeutung, sondern die Erfahrungen, die sie nur deshalb gemacht haben, weil sie eine Frau sind, wie die Hälfte der Menschheit.

Anders als dem Fotoband, ist es dem Dokumentarfilm möglich, auch die körperlichen Emotionen der Interviewten abzubilden. Sie reichen vom glücklichen Lachen, dem kämpferischen Tonfall bis zum versteckten Weinen bei der Erzählung der Lebensgeschichte. Große Sensibilität zeigt der Film damit, die Interviews der Frauen sowohl als beeindruckend schöne Bilder als auch inhaltlich stimmig aneinander zu reihen und dabei - wie in einer dialektischen Erörterung - über die Emanzipation der Frau im 21. Jahrhundert zu diskutieren. Durch die Vielzahl an Meinungen und Blickwinkeln, die der Film zur Ehe, Liebe, dem Umgang mit Menstruation, Sexualität, und den Erfahrungen mit Frauen- und Mädchenhandel, Beschneidung und Vergewaltigung, zeigt, wird deutlich, dass die einzelnen Kämpfe zur dauerhaften Verbesserung der Situation der Frau die Unterstützung der Vielen benötigen.

Im Laufe des Films nimmt das Thema Gewalt gegen Frauen mehr Raum ein und beweist damit den Mut der Interviewten, vor der Kamera über ihre Erfahrungen zu sprechen. So stellt eine junge Frau, die bei der ISIS (Islamischer Staat) in Gefangenschaft war, die Frage: "Was ist los mit der Menschheit, dass Frauen so etwas angetan wird, dass mir so etwas angetan wird?" Eine Frau aus Indien, die ein Säureattentat durch ihren Mann überlebte, spricht wütend in die Kamera "Ist eine unvollständige Mitgift ein Grund, jemanden zu verätzen? Sind Ehemänner wirklich so kleingeistig?" und fragt dazu, welches Land so barbarisch sein kann, dass es solch eine Tradition unterstützt.

AVIVA-Tipp: "Woman" zeigt mutige Frauen weltweit, die den Kampf gegen die patriarchalen Strukturen aufgenommen haben, indem sie Gesicht zeigen. Damit wird "Woman" ein Appell an Alle, Gleichberechtigung nicht nur einzufordern, sondern sie sich auch zu nehmen und Unterdrückung öffentlich anzuklagen. Der Dokumentarfilm, wie auch der Fotoband, vermitteln eine kraftvolle Aufbruchsstimmung, die gerade heute in den Zeiten der Pandemie und rechter Ideologien einen Gegenpunkt setzen.

Zur Autorin und Co-Regisseurin: Anastasia Mikova ist eine in der Ukraine geborene Journalistin und Filmemacherin, deren Arbeit sich seit jeher auf soziale und humanistische Themen, wie illegale Einwanderung, Organhandel und Leihmutterschaft konzentriert. Ihre Zusammenarbeit mit Yann Arthus-Bertrand begann mit der Dokumentarfilmserie "Die Erde von oben" und setzte sich bei "Human - Die Menschheit" fort. Bei "Woman" war sie als Co-Regisseurin tätig.

Zum Autor, Fotografen und Regisseur: Yann Arthus-Bertrand ist ein französischer Filmemacher, Journalist, Umweltschützer und Fotograf, der 1999 das Buch "Die Erde von oben" veröffentlichte. Er gründete 2005 die GoodPlanet Foundation, mit der er Projekte zum nachhaltigen Umgang mit der Natur und zur Sensibilisierung für den Umweltschutz umsetzt. Als Sonderbotschafter der Vereinten Nationen realisierte er 2009 seinen ersten Dokumentarfilm "Home" über den Zustand unseres Planeten. Er porträtiert seit vielen Jahren weltweit die Bevölkerung, wie für sein Projekt "Human" (2015), und hat mehr als sechzig Bücher veröffentlicht.
www.yannarthusbertrand.org

Die Übersetzerin: Kristin Lohmann ist studierte Übersetzerin und zertifizierte Freie Lektorin. Sie ist Geschäftsführerin von WortSchatz, Bureau für Übersetzung und Lektorat in München.

Die Übersetzerin: Jutta Schiborr studierte nach ihrer Ausbildung zur Buchhändlerin Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und arbeitet seit 2008 als freiberufliche Übersetzerin und Gutachterin für verschiedene Verlage und andere Auftraggeber. Sie ist Mitglied im Verband deutschsprachiger Übersetzer und bei den Bücherfrauen und lebt in Brüssel.
www.juttaschiborr.eu

Der Dokumentarfilm:



Woman - 2000 Frauen. 50 Länder. 1 Stimme.
Frankreich, 2020
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Anastasia Mikova, Yann Arthus-Bertrand
Sprache: mehrsprachig, UT: deutsch
Kamera: Maya Coutouzis
Verleih: mindjazz pictures
Lauflänge: 105 Minuten
Kinostart: 22. April 2021
Die DVD erscheint am 21. Mai 2021
Mehr zum Film und der Trailer unter: www.woman-themovie.org
www.mindjazz-pictures.de
www.facebook.com/WomanDerFilm
www.instagram.com/woman_der_film

Die Veröffentlichung des Films im "Online Kino" findet ab dem 22. April 2021 mit Beteiligung der Kinos über den eigenen Vimeo-Kanal des Verleihs mindjazz pictures statt: vimeo.com

Kinos werden die Möglichkeit haben die Online-Veröffentlichung zu unterstützen, indem sie den Film auf der Kino-Website verlinken und ihn im Kino-Newsletter und über die Social-Media-Kanäle bewerben. Ein Online Ticket kostet 10 Euro.

Selbstverständlich wird WOMAN für Kinovorführungen und Sonderveranstaltungen weiterhin zur Verfügung gestellt, sobald es wieder möglich ist, Filme in die Kinos zu bringen.

Der Bildband:



Anastasia Mikova, Yann Arthus-Bertrand
Woman. Was wir erleben, träumen, hoffen

Originaltitel: Woman
Ãœbersetzung: Kristin Lohmann, Jutta Schiborr
Knesebeck Verlag, erschienen Februar 2020
Bildband, Klappenbroschur, großformatig, 224 Seiten mit 300 farbigen Abbildungen
ISBN-13: 978-3-95728-311-5
30,00 Euro
Mehr zum Buch unter: www.knesebeck-verlag.de

Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:

25. November 2020: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Veröffentlichung des djb-Berichts zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland
Jeden dritten Tag tötet ein Mann in Deutschland seine (Ex-)Partner*in, jeden Tag versucht es einer. Am Internationalen Tag zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen veröffentlicht der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) seinen Bericht zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Deutschland. Nach Analyse des djb besteht noch Umsetzungsbedarf im Hinblick auf die Vorgaben aus sämtlichen Bereichen der Konvention.

Antje Joel – Prügel. Eine ganz gewöhnliche Geschichte häuslicher Gewalt
Die für ihre Texte mehrfach ausgezeichnete Journalistin und Autorin Antje Joel erfuhr jahrelang physische wie psychische Gewalt. Von ihren zwei Ehemännern. Lange schrieb sie darüber unter einem Pseudonym. Nun macht sie das Erlebte sichtbar und ermutigt damit andere Frauen, es ihr gleichzutun. (2020)

I am Greta
Dass Greta Thunberg als Fünfzehnjährige einen Sitzstreik gegen die politische Ignoranz der Klimakrise vor dem schwedischen Reichstag begann, ist vielen bekannt. Dass von Anfang an eine Kamera dabei war, die damit die Entstehung der Fridays For Future Bewegung dokumentieren konnte, war Zufall und ein Glück für die weltweite Initiative für Klimagerechtigkeit. (2020)

#Female Pleasure. Das AVIVA-Interview mit der Regisseurin Barbara Miller
Der Dokumentarfilm der Schweizer Regisseurin Barbara Miller schildert die Lebenswelten fünf mutiger, kluger Frauen aus den fünf Weltreligionen in einer hypersexualisierten, säkularen Welt: Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav. (2019)

To Survive on This Shore. Photographs and Interviews with Transgender and Gender Nonconforming Older Adults
Die Fotografin Jess T. Dugan und die Sozialarbeiterin Vanessa Fabbre sind fünf Jahre lang durch die USA gereist, um Trans*Personen jenseits der 50 zu fotografieren und zu interviewen – das Ergebnis der bewegenden Begegnungen und Gespräche dokumentiert dieser Bildband, der bereits in der 2. Auflage im Kehrer Verlag erschienen ist. (2019)

Monika Hauser - Ein Porträt. Frauenrechte sind Menschenrechte
Monika Hauser, Gründerin von medica mondiale und Trägerin des Alternativen Nobelpreises, beschreibt in diesem Dokumentarfilm-Portrait von Evi Oberkofler und Edith Eisenstecken, wie sie zur Kämpferin für die weltweiten Menschenrechte von Frauen wurde. Ihr Engagement im Bosnienkrieg, ihre Kindheit in den Alpen, und ihr heutiger Einsatz für die Ächtung vom Krieg gegen die Frauen sind die Stationen, die der Film in den Fokus nimmt. (2018)

Anne Wizorek - Weil ein Aufschrei nicht reicht. Für einen Feminismus von heute
Das F in Feminismus steht für Freiheit. Die Berliner Publizistin und Initiatorin der #aufschrei-Kampagne erklärt in ihrem Buch, wie wir gemeinsam eine bessere Gesellschaft für alle schaffen können. (2014)

Phoolan Devi - Die Rebellin
"Werde nicht wie Phoolan Devi! Ein good girl benimmt sich nicht wie die Bandit Queen". Das Portrait einer Inderin im Kampf gegen Männergewalt zeigt eine Frau zwischen Robin Hood und Rachegöttin. (2013)

Jane´s Journey - Die Lebensreise der Jane Goodall
Oft hört man das Sprichwort: Wir haben diese Welt nicht von unseren Eltern geerbt, sondern von unseren Kindern geliehen. Doch so ganz stimmt es nicht: "Wir haben uns nichts geliehen. Was man sich ausleiht, gibt man zurück. Wir haben gestohlen und tun es immer noch." (In diesem Beitrag ist auch ein Link zu einem AVIVA-Interview mit Jane Goodall aus dem Jahr 2010 (2011)

Mehr zum Thema (Auswahl):

www.gulabigang.in
Gegründet 2006 von Sampat Pal Devi in Nordindien, berichtet die zivilgesellschaftliche indische Frauenbewegung Gulabi Gang, auch "Pink Saris", auf ihrer Webseite von ihrem Kampf gegen die patriarchale Kultur. Sie kämpfen laut und militant für die Rechte der indischen Frauen und für die gewaltfreie Zukunft der Mädchen, für die sie u.a. Selbstverteidigungskurse anbieten.

www.oxfam.de
Auf ihrer Webseite verweist Oxfam auf ihre Studie aus dem Jahr 2016, die zeigt, dass die acht reichsten Milliardäre, alles Männer, mehr Vermögen als die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung besitzt. Ihr Bericht (englisch) "An Economy for the 99 Percent", lässt sich hierherunterladen.

www.weact.campact.de
Petition "Femizide in Deutschland stoppen" auf der Plattform von Campact. Zwei Forderungen stehen im Mittelpunkt: Femizide müssen als solche anerkannt werden, die deutsche Rechtsprechung darf vermeintliche Besitzansprüche nicht als strafmildernd auslegen können. Die Regierung muss eine unabhängige Beobachtungsstelle einrichten, um Femizide zu erfassen und Maßnahmen zur Prävention zu erarbeiten.



Kunst + Kultur > Film

Beitrag vom 14.02.2021

Helga Egetenmeier