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Beitrag vom 29.03.2006
Ausstellung - Juchzen und Stille vom 02.04. bis 06.05.06
AVIVA-Redaktion
Vernissage mit Bildern von Silvia Dzubas, Hugo Rasmussen und Bronzeskulpturen von Mateusz Sikora am 2.4.06 um 15 Uhr. Veranstaltungsort ist die Galerie Nering + Stern.
"Juchzen und Stille" –eine Ausstellung internationaler KünstlerInnen.
Silvia Dzubas wurde 1946 in Berlin geboren. Sie wuchs in der DDR auf, flüchtete während der Volksaufstände zum Prager Frühling 1968 jedoch in die Bundesrepublik Deutschland. Dzubas studierte Slawistik und Theaterwissenschaft in Berlin West.
In der Malerei ist die Künstlerin Autodidaktin.
Ihre erste Ausstellung bekam Dzubas 1983 in Berlin im Haus am Lützowplatz.
Viele Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, Israel, Prag und Luzern folgten. Studienreisen und langfristigen Aufenthalte in nord- und südeuropäischen Ländern und in den USA finden künstlerischen Ausdruck in ihren Bildern. Silvia Dzubas wurde mehrfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet, darunter der Preis Casa Baldi der Villa Massimo in Rom. Daneben ist sie auch eine der aktuellen Preisträgerinnen der "Stiftung Zurückgeben".
Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen Sammlungen, unter anderem im Deutschen Bundestag und der Schering AG, sowie in zahlreichen Privatsammlungen in Europa und den USA.
Silvia Dzubas lebt und arbeitet heute in Berlin Weissensee.
Hugo Rasmussen wuchs in Kopenhagen auf, wo er 1938 geboren ist.
Wie seine Künstlerkollegin Silvia Dzubas ist er Autodidakt. Er studierte Malerei in den Kunstmuseen von Kopenhagen.
Rasmussen ist Mitglied der Kopenhagener Künstlergruppe PRO. Seine ersten beiden Ausstellungen hatte er 1960 und 1961 in seiner Heimatstadt. Zudem ist der Maler Mitglied der dänischen "Akademiet for de skoenne kunster" und des "Billedkunstnernes Forbund".
Hugo Rasmussen unternahm Studienreisen nach Amsterdam und Den Haag, nach London, Paris und Hamburg, um die Werke seiner Vorbilder Rembrandt van Rijn und Vermeer, William Turner und Caspar David Friedrich zu studieren. Eine eigene Galerie eröffnete er 1970 in Frederiksberg, Kopenhagen. Später siedelte er auf die Insel Bornholm über. Dort besitzt der Maler ein Atelier und eine Galerie an der Ostküste. Seitdem lebt und arbeitet Hugo Rasmussen auf Bornholm zurückgezogen mit seiner Frau, der Malerin Ingrid Hansen.
Mateusz Sikora wurde 1971 in Warschau geboren. Nach dem Militärputsch in Polen, einem Jahr nach seiner Geburt, fand die Familie in Australien politisches Asyl.
Sikora studierte am Victorian College of the Arts an der Melbourne University.
Nach seinem Bachelor Abschluss 1994 folgte die erste Ausstellung in Melbourne, danach viele Gruppen- und Einzelausstellungen in Australien - ab Mitte der 90iger Jahre dann in Belgien, Holland, Polen, Schweden, Frankreich und Deutschland. Sikora wurde mit mehreren Kunstpreisen ausgezeichnet, unter anderem der polnischen Goldmedaille "Wczoraj i dzis" von der ZAR Galeria in Warschau.
Skulpturen des Künstlers befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Europa, Amerika und Australien.
Mateusz Sikora lebt und arbeitet heute in Warschau.
Die Gemälde von Silvia Dzubas und Hugo Rasmussen und die Skulpturen Mateusz Sikoras werden zeitgleich mit der 4. berlin biennale für zeitgenössische Kunst bei Nering + Stern gezeigt. In der Auguststraße gelegen, befindet sich die Galerie mitten am Veranstaltungsort der diesjährigen 4. Ausgabe des Kulturevents.
Eine Einführung zur Ausstellung "Juchzen und Stille" gibt die Kunsthistorikerin Dr. Bärbel Mann am 2. April 2006. Am Cello spielt Clemens Goldberg während der Vernissage.
NERING + STERN
Auguststraße 83
10117 Berlin
Fon: 3088 1977
Ausstellungsdauer: 02.04. bis 06.05.06
Öffnungszeiten: Di bis Sa 13-18 Uhr
www.neringundstern.com