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Beitrag vom 06.01.2006
Kopftuch als System. Diskussion mit den Filmemacherinnen
AVIVA-Redaktion
Am 10.01.2006 zeigt das Berliner Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus einen Film über die Auswirkungen der Unterdrückung iranischer Frauen durch das aufgezwungene Tragen eines Kopftuchs.
Seit den antisemitischen Vernichtungsdrohungen des iranischen Präsidenten Ahmadineschad gegenüber Israel dürfte auch den letzten HinterwäldlerInnen klar geworden sein, dass im Iran der islamistische lunatic fringe am Drücker ist. Mit der aggressiven Außenpolitik, der Finanzierung und logistischen Unterstützung islamistischer Mörderbanden, dem Verhängen von Fatwas und den auf dem Fuße folgenden Ermordungen von KritikerInnen des Mullah Regimes weltweit, korrespondiert ein rigoroser Krieg gegen den "inneren Feind".
Seit der islamischen Revolution im Iran 1979 werden vor allem die iranischen Mädchen und Frauen in einer Weise drangsaliert, die für die jüngere Geschichte Persiens beispiellos ist. Der Film "Kopftuch als System oder machen Haare verrückt" dokumentiert die Auswirkungen der islam(ist)ischen Sexualmoral, d.h. der geschlechtlichen Apartheid anhand von Archivmaterial und Interviews mit Exilantinnen.
Anschließend Diskussion mit den Filmemacherinnen.
Kopftuch als System oder machen Haare verrückt
Deutschland 2004
Regie: Shina Erlewein, Bettina Hohaus, Fathiyeh Naghibzadeh, Meral El 60 min
Sprachfassung: dt. mit dt. HOH-UT Kopftuch als System
10. Januar 2006 im A6-Laden, Adalbertstr.6, Berlin-Kreuzberg, U-Bhf. Kottbusser Tor,
Beginn: 20h, danach cocktails zu dopen kuffar beatz.
Veranstaltet vom Bündnis gegen Antisemitismus und Antizionismus