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Beitrag vom 18.04.2011
XXVI. Black International Cinema Berlin vom 4. bis 8. Mai 2011
AVIVA-Redaktion
Unter dem Thema "A Complexion Change...We Have A Dream and Still We Rise" vereinen sich in diesem Jahr bis zu 40 Beiträge mit intimem, authentischem Blick auf kulturelle, politische...
...und sozio-ökonomische Realitäten.
2011 stehen beim XXVI. Black International Cinema Berlin unter anderem Produktionen aus Jamaika, den USA, Mali, Australien, Liberia, Dänemark oder Kolumbien auf dem Programm. Die Filme spiegeln Lebenswelten aus einer Vielzahl von Perspektiven wider und bieten Einblicke in Welten, die uns meistens verborgen bleiben. Neben Dokumentationen, die sich mit HIV und Sexualität, der Bürgerrechtsbewegung und Reparationsfragen für Afriko-AmerikanerInnen in den USA befassen, sind Beiträge zu sehen, die die afrikanische Migration nach Europa und die Suche nach Menschlichkeit während des Völkermords in Ruanda thematisieren. Ebenso werden aus der persönlichen Sicht zweier CBS JournalistInnen die Folgen für die Menschen in Haiti nach dem Erdbeben dokumentiert sowie anhand der Geschichte eines jungen Paares die Situation in New Orleans nach Hurrikan Katrina als Animationsfilm aufgezeichnet.
Einen "Insider"-Blick auf zeitgenössische Kunst und KünstlerInnen der Ureinwohner Australiens und der Torres-Strait-Insulaner bietet der 3-teilige australische Episodenfilm "Art + Soul". Die charismatische Kuratorin Hetti Perkins nimmt uns mit auf eine Reise zu Ideen und Vorstellungskraft und offenbart uns die Vielfalt des Lebens und der Kultur der australischen Ureinwohner und der Torres-Strait-Insulaner.
Lebhaft, eindrücklich, mit starken Äußerungen, einnehmenden Bildern und ikonenhafter Musik dokumentiert "Jamaica for Sale" unter der Regie von Esther Figueroa die Auswirkungen auf die Umwelt und die Wirtschaft sowie soziale und kulturelle Folgen einer unnachhaltigen Entwicklung des Tourismus in Jamaika.
Der Film "The Startling Truth" untersucht den modernen Dialog zwischen Frauen und Männern, die ungeschützten Geschlechtsverkehr praktizieren und Kinder zeugen, aber nicht heiraten oder die Kinder gemeinsam großziehen. Robins Entscheidung, ein uneheliches Kind zu haben, hat ihr Leben beeinflusst, aber vor allem hatte sie große Auswirkungen auf das Leben ihrer Tochter.
Weitere Beiträge, darunter sowohl Dokumentationen als auch Spielfilme, handeln von den Herausforderungen afrikanisch-amerikanischer KünstlerInnen, einem blinden kolumbianischen Komponisten, von historischen Aspekten des HipHops und einem integrierenden Tanzstück, in dem TänzerInnen, SchauspielerInnen und physisch eingeschränkte tanzinteressierte Menschen teilnehmen.
Neben dem Filmprogramm wird das Festival von Filmgesprächen, Diskussionen, Performances, Seminaren und Konzerten begleitet.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Veranstaltungsort:
Rathaus Schöneberg
John-F.-Kennedy-Platz
10829 Berlin
Weitere Informationen und das Programm finden Sie unter:
www.black-international-cinema.com
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