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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 03.03.2024


MARIA MONTESSORI. Bundesweiter Kinostart am 7. März 2024
AVIVA-Redaktion

Sie zählt zu den großen Frauen der Geschichte. Ihr pädagogischer Ansatz ist bis heute revolutionär. Das bewegende Drama der französischen Regisseurin Léa Todorov, MARIA MONTESSORI, erzählt in großen Kinobildern Maria Montessoris dramatische Lebens- und Liebesgeschichte. Der Film über Maria Montessori, die die Ideen von Bildung und Schule revolutionierte, startet anlässlich des internationalen Frauentages.




Maria Montessori zählt zu den großen Frauen der Geschichte. Ihr pädagogischer Ansatz ist bis heute revolutionär. Das bewegende Drama der französischen Regisseurin Léa Todorov, MARIA MONTESSORI, erzählt in großen Kinobildern Maria Montessoris dramatische Lebens- und Liebesgeschichte. Sie war eine der ersten Medizinstudentinnen Italiens, spezialisierte sich auf das Fachgebiet der Kinderheilkunde und widmete ihr Leben unermüdlich dem Kampf gegen gesellschaftliche Widerstände, um benachteiligten Kindern zu helfen und ihnen eine Perspektive für ein besseres Leben zu bieten. Die mehrfach ausgezeichnete italienische Schauspielerin Jasmine Trinca (FORTUNATA) erweckt die Philosophin und Pädagogin mit großer emotionaler Intensität zum Leben.

Das gefühlvolle Drama MARIA MONTESSORI setzt der Bildungsikone ein lange überfälliges und zutiefst bewegendes Denkmal. Mit großer visueller Eleganz zeigt dieser Film die Namensgeberin einer der einflussreichsten pädagogischen Bewegungen in ihrer ganzen Stärke und Zerrissenheit. 1898 entscheidet sich die unverheiratete Maria Montessori, ihren Sohn Mario nach der Geburt auf unbestimmte Zeit zu verlassen, um als moderne und freie Frau eine neue Vision von Bildung zu entwickeln. Sie ahnt, dass sie eine Revolution entfachen kann. Als eine der ersten Frauen Italiens wurde sie Ärztin und gründete ein Institut, an dem Lehrer für die Arbeit mit behinderten Kindern ausgebildet werden. Hier entwickelt sie Methoden, die von einem Gedanken getrieben sind: solange man die Kinder liebt, können sie alles lernen. Nicht Disziplinierung, sondern ihre Freiheit wird zeigen, welche Schätze in den Kindern verborgen sind. Doch bezahlt wird sie für ihre Arbeit nicht, die Lorbeeren heimst ihr Partner Montesano ein und die männliche Wissenschaftselite hält nichts von einer Pädagogik für behinderte Kinder. Ihren Sohn kann Maria in dieser Welt nicht zu sich nehmen, ohne ihre Arbeit aufgeben zu müssen. Mit der Prostituierten Lili d´Alengy schmiedet Maria ein Netzwerk weiblicher Solidarität, das nicht nur endlich Unabhängigkeit ermöglicht, sondern vor allem eine Pädagogik, die an die Autonomie des Geistes glaubt.

Ärztin, Pädagogin, Mutter: die weltberühmte Maria Montessori lebte ein selbstbestimmtes, aber auch dramatisches Leben. Das in leuchtenden Farben inszenierte Drama erzählt von einer starken und klugen Frau, die alles will und mit ihrem eigenen Leben auch das Geschick der bürgerlichen Gesellschaft für immer verändert.

Dass die italienische Ärztin und Biologin Maria Montessori (1870 – 1952) als Person, durch ihre Nähe zu Hitler und Mussolini, und ihr pädagogischer Ansatz nicht unumstritten ist, damit beschäftigt sich unter anderem das Sachbuch der österreichischen Pädagogikprofessorin Sabine Seichter in ihrem Buch "Der lange Schatten Maria Montessoris. Der Traum vom perfekten Kind". Mehr dazu im Beitrag auf Deutschlandfunk Kultur: "Die dunkle Seite der Maria Montessori". www.deutschlandfunkkultur.de

Regisseurin Léa Todorov, die bei der gefeierten Berlin-Premiere von MARIA MONTESSORI am 28. Februar im Kino Hackesche Höfe anwesend war, zeigte sich sehr bewegt. Im Gesprächmit der Pädagogischen Vorständin der Montessori Stiftung Berlin, Katja Hübner, erzählt Léa Todorov über ihr Motiv, sich filmisch mit Maria Montessori zu beschäftigen. "Ich hatte früher bereits ein Drehbuch für einen Dokumentarfilm über Reformpädagogik geschrieben. Maria Montessori war eine der Hauptfiguren. (…) Dieses Ereignis hat auch etwas mit mir persönlich zu tun. Ich hatte eine Großmutter, die hatte drei Kinder und hat die Kinder, also auch meine Mutter, verlassen, weil sie keine Hausfrau sein, sondern weiter studieren wollte."



AVIVA-Tipp Ein eindrücklicher Film in sensiblen Bildern, der einer unbeugsamen Frau, die sich im soziale wie wissenschaftlichen Bereich mutig ihren Platz gegen alle gesellschaftlichen wie persönlichen Widerstände erkämpft hat: zum Wohle der von der Gesellschaft ausgestoßenen Kinder.

Zur Regisseurin: Léa Todorov, geboren 1982 in Paris, ist eine französische Autorin, Regisseurin und Produzentin. Sie studierte zunächst Politikwissenschaften in Paris, Wien und Berlin und begann im Anschluss, als Regieassistentin bei Dokumentarfilm-Produktionen zu arbeiten. 2012 führte sie Regie bei ihrem ersten Dokumentarfilm SAVING HUMANITY DURING OFFICE HOURS. 2014 folgte in Ko-Regie mit Joanna Dunis RUSSIAN UTOPIA. 2015 gründete sie gemeinsam mit den Regisseuren Lila Pinell, Chloé Mathieu, Gaëlle Boucand und Aurélia Morali die Produktionsfirma Elinka Films. Als Produzentin verantwortete sie in diesem Rahmen zwei Dokumentarfilme in der Regie von Gaëlle Boucand. Bei zahlreichen Dokumentar- und Spielfilmen war sie als Ko-Autorin tätig. 2017 schrieb sie das Drehbuch zu dem von arte koproduzierten Dokumentarfilm SCHOOL REVOLUTION: 1918 – 1939 (Regie: Joanna Grudzinska). Der Film wurde in die offiziellen Programme des Geneva International History Film Festivals und des La Rochelle Film Festivals eingeladen. Dieser Film über alternative Pädagogik bildete die Grundlage für ihren ersten Spielfilm, MARIA MONTESSORI.
Ein Interview mit Léa Todorov ist online unter: www.maria-montessori-film.de

Filmpatinnen und Filmpaten aus Bildung und Gesellschaft unterstützen den Film MARIA MONTESSORI bundesweit in den Kinos

Zahlreiche Bildungseinrichtungen, Organisationen und Verbände unterstützen vielerorts in Groß- und Kleinstädten am 07. März 2024 den bundesweiten Kinostart des bewegenden Dramas MARIA MONTESSORI

Die Unterstützerinnen und Unterstützer werden zum offiziellen Kinostart am 07. März 2024 jeweils vor der Vorführung von ihrem persönlichen oder beruflichen Bezug zum Thema erzählen und anschließend gemeinsam mit dem Publikum den Film schauen. In über 70 Städten und Kinos werden in ganz Deutschland Veranstaltungen mit Filmpatinnen und Filmpaten stattfinden, darunter u.a. Aalen, Darmstadt, Dresden, Frankfurt am Main, Göttingen, Hannover, Karlsruhe, Kassel, Leipzig, München, Offenburg, Passau, Regensburg, Saarbrücken, Stuttgart, Trier, Würzburg und viele mehr. Zahlreiche weitere Vorführungen mit Patenschaften befinden sich derzeit in Vorbereitung. Weitere Städte und Kinos finden Sie auch auf der Facebook-Seite: www.facebook.com/MariaMontessoriDerFilm/events

MARIA MONTESSORI
Ein Film von Léa Todorov

mit Jasmine Trinca, Leïla Bekhti, Raffaele Esposito, Rafaelle Sonneville-Caby u.v.m.
Drama, Frankreich / Italien 2023, ca. 100 Minuten
Bundesweiter Kinostart: 7. März 2024
Mehr zum Film, der Trailer, Kinotermine und Tickets unter: ticketing.neuevisionen.de/maria-montessori und www.maria-montessori-film.de sowie www.instagram.com/mariamontessori_derfilm




PRESSEMITTEILUNG Neue Visionen, Februar 2024





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Beitrag vom 03.03.2024

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