Happy Hour. Ein Musiktheaterprojekt über die Zeit - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Kunst + Kultur



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 12.06.2008


Happy Hour. Ein Musiktheaterprojekt über die Zeit
Anna Opel

Die Regisseurin Adriana Altaras hat in ihrer Reihe HYO´OP wieder mit jugendlichen LaiendarstellerInnen gearbeitet. Vorstellungen im Magazin der Staatsoper vom 16.06.2008 bis 22.06.2008




Das Phänomen der Zeit stand diesmal am Beginn der szenischen Arbeit mit LaiendarstellerInnen und Profis. Einzelne Mitwirkende aus den vorangegangenen HYP´OP-Projekten – Kinder, Jugendliche, Erwachsene mittleren und fortgeschrittenen Alters – sowie Experten wurden gebeten, gemeinsam über dieses Thema zu arbeiten.

Die Empfindung der Unumkehrbarkeit unserer Lebensrichtung oder das Gefühl, aus dem Rhythmus geraten zu sein, das ständige Bedürfnis zur Bilanzierung und andere zeitbezogene Befindlichkeiten stellen das inhaltliche Zentrum des Musiktheaterprojektes Happy Hour dar. Die Musik von Heiner Goebbels bildet daneben die ästhetische Grundlage der Auseinandersetzung mit der variablen Konstante Zeit.

Werke wie die performative Installation "Stifters Dinge" (2007), die ihrerseits eine Entschleunigung nachvollzieht, oder das Musiktheater "Landschaft mit entfernten Verwandten" (2006) sind in mehrfacher Hinsicht "zeit-gemäß". Sie wurden von dem Komponisten Wolfgang Böhmer für ein Kammerorchester eingerichtet und ergänzt durch Arien, Lieder und Schlager unterschiedlicher Herkunft von Giuseppe Verdi bis zu Paul Lincke oder den Puhdys. Unter der musikalischen Leitung von Alexander Heinemann spielen MusikerInnen der Staatskapelle Berlin und ihrer Orchesterakademie.


Veranstaltungsort: Magazin der Staatsoper
Unter den Linden 7
10117 Berlin
Uraufführung am 16.06.2008 um 19 Uhr
Weitere Vorstellungen am 18. und vom 20.- 22.Juni 2008 um 19 Uhr

Karten unter:
tickets@staatsoper-berlin.de
oder telefonisch unter 030 / 20354555 (Mo - Sa 10-20 Uhr, So 14 - 20 Uhr)
Weitere Infos unter: www.staatsoper-berlin.de


Kunst + Kultur

Beitrag vom 12.06.2008

AVIVA-Redaktion