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Beitrag vom 13.05.2014
Das war der Porsche Tennis Grand Prix 2014
Sylvia Rochow
Maria Sharapova schafft im Finale gegen Ana Ivanovic den Titel-Hattrick in Stuttgart. Den deutschen FedCup-Spielerinnen fehlt nach erfolgreichem Australien-Trip die nötige Kraft. Am Anfang der...
Stuttgarter Turnierwoche schien für die Titelverteidigerin und Weltranglisten-Neunte Maria Sharapova das Ende bereits nah.
In ihrer Erstrunden-Partie gegen Lucie Safarova (Tschechien) stand die Russin am Rand einer Niederlage, lag im entscheidenden Satz mit 5:6 und 0:30 zurück, bevor sie sich in drei hart umkämpften Tie-Breaks nach mehr als drei Stunden Spielzeit doch noch mit 7:6, 6:7, 7:6 durchsetzen konnte. Nach diesen Anlaufschwierigkeiten lief es deutlich besser für Sharapova. Im Viertelfinale bezwang sie die topgesetzte Agnieszka Radwanska (Polen) mit 6:4, 6:3, im Halbfinale Sandplatzspezialistin Sara Errani aus Italien mit 6:1, 6:2. Erst im Endspiel gegen die Serbin Ana Ivanovic musste Sharapova wieder einen Satzverlust hinnehmen, drehte das Match jedoch und sicherte sich mit 3:6, 6:4, 6:1 als erste Spielerin nach Martina Navratilova (1986 bis 1988) und Tracy Austin (1978 bis 1981) einen Titel-Hattrick beim Porsche Tennis Grand Prix.
Ivanovic hatte sich im Halbfinale gegen ihre Landsfrau Jelena Jankovic und zuvor im Viertelfinale gegen Svetlana Kuznetsova aus Russland durchgesetzt. Die Stuttgart-Siegerin von 2009 feierte nach mehrwöchiger Verletzungspause ein vielversprechendes Comeback, bei dem sie u.a. in der zweiten Runde die an Nummer 2 gesetzte rumänische Newcomerin des Vorjahres, Simona Halep (Rumänien), in einem hochklassigen Match bezwang.
Nicht so erfolgreich verlief das Turnier für die deutschen Starterinnen, jedoch war das FedCup-Team von Bundestrainerin Barbara Rittner auch erst am Nachmittag des ersten Turniertags vom Halbfinale im australischen Brisbane angereist. Dort hatten Angelique Kerber, Andrea Petkovic, Julia Görges und Anna-Lena Grönefeld mit einem 3:1-Sieg gegen die Gastgeberinnen den ersten Finaleinzug eines deutschen FedCup-Teams nach 22 Jahren perfekt gemacht, Deutschland trifft im November 2014 erneut auswärts auf Tschechien. In Stuttgart war für das Team dann spätestens in der zweiten Runde Schluss. Bei der schweren Auslosung, die die Einzelspielerinnen erwischt hatten (Kerber gegen Flavia Pennetta, Kerber gegen Carla Suarez Navarro, Görges gegen Ivanovic) mussten sie den Reisestrapazen Tribut zollen.
Bereits Ende des Monats steht das nächste WTA-Turnier in Deutschland auf dem Programm. Vom 18. bis 24. Mai 2014 schlagen die Tennisprofis nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr zum zweiten Mal in Nürnberg auf. Neben Kerber haben bereits die Kanadierin Eugenie Bouchard (Weltranglisten-18.) und die Italienerin Roberta Vinci (Weltranglisten-20.) ihre Zusage gegeben. Ob Titelverteidigerin Halep antritt, ist noch offen.
Weitere Infos unter: www.porsche-tennis.de und www.nuernberger-versicherungscup.de
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Unser Interview mit Simona Halep (2014)
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Copyright Foto und Text: Sylvia_Rochow