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Beitrag vom 12.07.2021
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Igor Jablunowskij
Sharon Adler, Igor Jablunowskij
Um die Erfahrungen und Forderungen von Jüdinnen und Juden zu (Alltags-)Antisemitismus in Dortmund sichtbar zu machen, hat AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie dieses Projekt initiiert. Einer der Teilnehmer:innen ist der freiberufliche Künstler, Auftragskünstler und Wandgestalter Igor Jablunowskij. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mein Traum: dass wir in Deutschland irgendwann keinen Polizeischutz vor religiösen Einrichtungen brauchen."
Antisemitismus in Dortmund
Die Bilanz antisemitischer Straftaten erfährt einen kontinuierlichen und rasanten Anstieg. Die Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen für 2019 belegen einen Zuwachs um 19,6%.
AVIVA: JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS! Für das Demo-Schild gegen Antisemitismus hast Du das Statement JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mein Traum: dass wir in Deutschland irgendwann keinen Polizeischutz vor religiösen Einrichtungen brauchen" gewählt. Welche Message möchtest Du damit transportieren? Warum ist es Dir wichtig, gerade diese Message zu transportieren?
Igor Jablunowskij: Ich lebe seit fast 30 Jahren in Deutschland. Seit dem ersten Tag, Jahr für Jahr, habe ich gehofft, dass wir irgendwann schon ganz bald soweit sind, dass wir keinen Polizeischutz vor der Synagoge brauchen.
Die gesamte Generation unserer Kinder ist damit aufgewachsen, einige von ihnen haben schon eigene Kinder und meinen, dass das Polizeiauto vor dem Gotteshaus die Normalität ist, weil sie es nicht anderes kennen.
Ich bin sehr dankbar für den Schutz, aber das kann nie die Normalität werden.
Polizeischutz ist nur die Folge des Problems, wir müssen uns mit den Ursachen des Problems beschäftigen.
AVIVA: Synagogen, Schulen und andere jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen unter Polizeischutz. Und dennoch: Am 9. Oktober 2019, zu Yom Kippur, dem höchsten Feiertag im jüdischen Kalender, hat ein rechtsextremistischer, antisemitischer Attentäter einen Mordanschlag auf die Synagoge in Halle verübt. In Hamburg-Eimsbüttel griff am 4. Oktober 2020 ein Mann vor der Synagoge einen 26-jährigen Studenten mit einem Spaten an. ….Eine neue Dimension von Antisemitismus?
Igor Jablunowskij: Sicherlich ja! Und das ist sehr traurig. Wir hören und lesen oft in den Berichterstattungen, dass das alles nur bedauerliche Einzelfälle sind. Ich frage mich, wie viele Einzelfälle und Einzeltäter sollen es noch werden, dass wir endlich aufwachen und dagegen tätig werden.
AVIVA: Wie ist die Situation in Dortmund, wie sicher fühlst Du Dich in Dortmund?
Igor Jablunowskij: Ich fühle mich in Dortmund sicher.
Die letzten Wochen, Monate, Jahre zeigen, dass die Juden in Deutschland sich leider nicht immer sicher fühlen können. Alleine im letzten Jahr ist die Anzahl der gemeldeten antisemitischen Straftaten um 15 % angestiegen.
Wir wünschen uns die Normalität, dass das jüdische Leben in Deutschland selbstverständlich wird, wir wollen hier leben und dieses Land, diese Gesellschaft auf Augenhöhe mitgestalten.
AVIVA: Trägst Du/bzw. hast Du getragen – außer in der Synagoge – auch mal öffentlich Deine Kippa (z.B. auf dem Weg dahin)? Falls ja, welche Reaktionen seitens Deines nicht-jüdischen Umfelds, zum Beispiel von Menschen auf der Straße, im Supermarkt oder anderen Orten gibt/gab es? Falls nein, warum würdest Du das nicht machen?
Igor Jablunowskij: Die jüdische Minderheit gehört seit mindestens 1700 Jahren zu diesem Land und ihr Leben ist immer noch in Gefahr. Ich habe in einigen Medien mitbekommen, dass das Tragen einer Kippa, oder einem Davidstern provozieren soll und deswegen so eine Art Heldentat sein soll. Wir wollen keine Helden sein und sicherlich auch niemanden provozieren, wir sind normale freie Menschen in einem freien Land und wie alle Menschen möchten wir sicher und ungestört leben und wünschen uns, dass das jüdische Leben in Deutschland endlich mal selbstverständlich wird.
AVIVA: Im Kontext von Antisemitismus bezeichnet "Othering" das Ausgrenzen von Jüdinnen_Juden als "Außenseiter_innen", als "nicht-dazugehörig". (Wo) bist Du schon selbst – real oder im virtuellen Raum – antisemitischen Klischeebildern oder Antisemitismus begegnet?
Igor Jablunowskij: Vielleicht hätte jemand anderer das gar nicht gemerkt, aber aufgrund meiner Herkunft und Erfahrungen habe ich da vielleicht etwas feinere "Antennen".
Wenn man die Menschen anspricht, die sich antisemitisch äußern, bekommt man oft eine Antwort wie: "Entspann dich, ich bin doch kein Antisemit", oder: "Das war gar nicht antisemitisch gemeint", oder: "Das sagt man nur so bloß". Oft muss ich mich selbst fragen, ob das Gesagte tatsächlich antisemitisch gemeint war.
Ich habe mal auf dem Weg über einen Schulhof mitbekommen, dass eine Gruppe Jugendlicher sich gegenseitig als "Jude" beschimpft hat, oder ein Handwerker auf einer Baustelle sich darüber empört hat, dass alle Baumärkte in Deutschland "von den Juden kontrolliert" werden.
Ich habe in dieser Hinsicht erschütternde Aussagen erlebt oder von den anderen mitbekommen, die ich mich gar nicht traue, öffentlich zu wiederholen.
AVIVA: Hast Du bei gegen Dich persönlich gerichteten antisemitischen Angriffen, oder auf jüdische oder israelische Einrichtungen, wie z.B. nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle an Yom Kippur, spontane Solidarität oder Empathie von nicht-jüdischen Freund_innen erfahren? Wo hast Du in der Vergangenheit bei offenem oder verstecktem Antisemitismus Unterstützung vermisst?
Igor Jablunowskij: Zum Glück wurde ich noch nie angegriffen, und ich hoffe, es bleibt auch so.
Ich habe schon oft nach dem Bekanntwerden der antisemitischen Vorfälle unterstützende Worte von Freunden gehört.
Ansonsten mangelt es immer noch an Menschen, die entschieden dem Judenhass entgegentreten. Ich vermisse so eine Art Aufstand der Anständigen. Die schweigende Mehrheit soll endlich aufstehen. "Gemeinsam gegen Antisemitismus" darf nicht einfach ein Slogan bleiben. Den Worten sollen die Taten folgen!
AVIVA: Denkst Du, wir müssen als Jüd_innen mehr Solidarität (öffentlich) einfordern? Wenn ja, wie/wodurch?
Igor Jablunowskij: Ich denke, Antisemitismus betrifft nicht nur die jüdische Bevölkerung.
Er betrifft die gesamte freie demokratische Gesellschaft, deswegen soll das Engagement gegen Judenfeindlichkeit auch nicht mehrheitlich von Juden kommen.
AVIVA: Immer wieder kursieren altbekannte antijüdische Verschwörungstheorien, wie während der Covid-19-Pandemie auf den sogenannten "Hygienedemos" der "Querdenker" bzw. "QAnon". Hier sehen wir die öffentliche Bagatellisierung der Shoa, Bilder von Menschen in KZ-Häftlingskleidung oder von Anne Frank. Welche Klischees werden Deiner Meinung nach bedient und was hat Dich an diesen Bildern am meisten geschockt oder verletzt?
Igor Jablunowskij: Ich beobachte fassungslos, wie kultivierte, intelligent erscheinende Menschen die unsinnigen, unlogischen Behauptungen von den jüdischen Weltverschwörungen glauben und weiterverbreiten können.
Ich finde das zugleich belustigend und erschreckend, wie das alte antisemitische Narrativ der jüdischen Weltverschwörung der aktuellen Coronakrise angepasst wird.
Zum Thema > Antisemitismus in der Schule": Im wissenschaftlichen Gutachten des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit der Universität Gießen von Prof. Dr. Samuel Salzborn und Dr. Alexandra Kurth aus dem Jahr 2019 wird eine unzureichende Wissensvermittlung im Lehramtsstudium und schlechte Schulbücher geringes Problembewusstsein und Engagement bei schulischen Akteur:innen und Bundesländern dokumentiert. Das Gutachten ist online unter: www.tu-berlin.de
AVIVA:Unter Kindern und Jugendlichen wird das Wort "Jude" auf Schulhöfen oder in Sozialen Netzwerken ganz offen als Schimpfwort benutzt. Zudem kommt es unter Schüler*innen immer wieder zur Gewaltbereitschaft mit antisemitischem Hintergrund. Was kann und sollte dem entgegengesetzt werden? Welchen Auftrag siehst Du in der Arbeit der Schulen, der Bildungsinstitutionen?
Igor Jablunowskij: Was hilft? Sicherlich härtere, deutliche Gesetze gegen antisemitische Handlungen, aber noch wichtiger ist die Bildung und Aufklärungsarbeit in den Schulen.
Igor Jablunowskij wurde 1968 in der Ukraine geboren, wo er ein Jugend-Kunststudium und später ein Kunststudium an der staatlichen Kunstschule absolvierte. Während seines Diensts in der Sowjetischen Armee, 1987 - 1989 war er in der Dienststelle als Kunstmaler tätig und danach bis seiner Ausreise nach Deutschland, 1989 - 1992 arbeitete er als Kulissenmaler und Bühnenbildner im staatlichen Kunstkombinat in Odessa.
Seit Frühjahr 1992 lebt Igor Jablunowskij in Deutschland, wo er sich als ein Gesellschafter der Kunstgalerie und Kunsthandel "Das Blaue von Himmel GmbH" in Münster selbständig machte. Von 1994 bis 2001 war er als freier künstlerischer Mitarbeiter, Wandmaler und Gestalter für mehrere Unternehmen tätig, darunter Deco-Art (Essen), Painted Mural Studios (Hannover).
1996 gründete er das Wandmalerei-ART Studio und das Atelier "Gemalte Träume". 2016 Mitgründer der Künstlervereinigung ART Dortmund & Friends.
Seine künstlerische Tätigkeit beruht im Wesentlichen auf zwei Thesen:
Zum einen, erschafft er als freischaffender Künstler Gemälde und Kunstobjekte, die regelmäßig auf lokalen und internationalen Ausstellungen und Kunstmessen präsentiert werden, zum zweiten bietet er seine Dienste als professioneller Auftragsmaler an.
www.wandmalerei-art.de
www.facebook.com/wandmalerei.art
www.instagram.com/wandmaler_fassadenmaler
Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus
Antisemitismus in Deutschland hat viele Gesichter: Auch in Dortmund zeigt die Bilanz antisemitischer Straftaten einen eklatanten Anstieg. Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen belegen für 2018 einen Zuwachs um 19,6%. Für das Jahr 2019 wurden 310 antisemitische Straftaten erfasst, davon sind 290 Straftaten der politisch motivierten Kriminalität rechts zuzuordnen.
Die Publizistin und Fotografin Sharon Adler und die Künstlerin Shlomit Lehavi erfragen mit diesem Projekt die Erfahrungen von Jüdinnen und Juden abseits der Statistiken und bilden deren Perspektiven und Strategien ab. Durchgeführt wird das Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" von AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie und in Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Das AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" im Jahr 2021. Hintergrundinfos
Eingeladen, am AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" teilzunehmen, waren jüdische Menschen aller Generationen und Herkunft, die in Dortmund leben und/oder aktiv sind. Menschen, die sich beruflich gegen Antisemitismus positionieren ebenso wie Menschen, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland erzählen möchten. Die dazu beitragen wollen, dass diese Erfahrungen von Alltagsantisemitismus auch nicht-jüdischen Menschen bewusst werden. Menschen, die mit ihrem eigenen Statement ein sichtbares Anti-Antisemitismus-Zeichen schaffen wollen.
Eine Teilnahme war bis zum 17. Juli 2021 möglich.
Das Demo-Plakat
Die Teilnehmer:innen konnten zwischen vier verschiedenen Signets für "ihr" Demo-Plakat wählen.
Die Ausstellung in Dortmund
Anlässlich des bundesweiten Jubiläumsjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" sollen die gerahmten Fotos der Teilnehmenden mit Zitaten aus den Interviews sowie mit den Original Demo-Schildern mit Statements der Teilnehmenden vom 31.10.21 - 04.12.21 in einer Ausstellung in der Berswordt-Halle in Dortmund präsentiert werden.
Geplant ist eine Ausstellungseröffnung am 31.10.2021 sowie eine Abschlussveranstaltung Ende 2021 und eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmenden und Repräsentant*innen der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund.
Wer Interesse hat, über das Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! zu berichten, kann mit Sharon Adler Kontakt aufnehmen:
Per eMail unter: dortmund@aviva-berlin.de oder telefonisch unter: 030 - 691 85 03 oder 030 - 698 16 752.
Weitere, detailliertere Informationen sind online unter:
www.dortmund.de
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin – die Interviews mit den Teilnehmer:innen des Projekts JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Adrian B.
Einer der Teilnehmer:innen ist der IT-Projektleiter Adrian B., der sich seit vielen Jahren in jüdischen Organisationen engagiert, darunter bei Makkabi Deutschland, der ZWST, und bei Meet a Jew. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Antisemitismus geht alle an!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Leonid Chraga
Einer der Teilnehmer:innen ist Leonid Chraga, der Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dortmund K.d.ö.R, der Sicherheitsbeauftragte der Jüdischen Gemeinden von Westfalen Lippe und des Landesverbandes, und ehrenamtliche Vorstand und Trainer bei Makkabi Bochum e.V. und Makkabi Dortmund e.V. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS" – "Zivilcourage und Mut – statt Aktionismus und Betroffenheit"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Ekaterina S.
Eine der Teilnehmer:innen ist die Studentin Ekaterina S., die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Entfaltet die Vielfalt. Hört uns, wenn wir euch brauchen."
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Lisa Tabatchnikov
Eine der Teilnehmer:innen ist die angehende Abiturientin Lisa Tabatchnikov, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und bei dem Projekt "Meet a Jew" engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Wir sind keine Botschafter Israels!!!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark Weinschenker
Einer der Teilnehmer:innen ist Mark Weinschenker. Der Altenpfleger und Medizinprodukteberater leitet gemeinsam mit seiner Mutter die Pflegeeinrichtung der Familie. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Ja, ab und zu zahle ich auch Steuern!".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Elisa Lubarov
Eine der Teilnehmer:innen ist Elisa Lubarov. Die Studentin der Raumplanung an der TU Dortmund engagiert sich als eine der beiden Leiterinnen des Dortmunder Jugendzentrums Emuna der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Dafür einstehen, dass wir in der Öffentlichkeit nicht mehr unsere Davidstern-Ketten oder Kippot verstecken müssen".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Melissa Vapner
Eine der Teilnehmer*innen ist die angehende Abiturientin Melissa Vapner, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und auf den Ferienlagern der ZWST engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Für mehr Diversität und Toleranz von Dorstfeld bis Wickede"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Dennis Khavkin
Einer der Teilnehmer:innen ist der Student der Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund, Dennis Khavkin, der in der jüdischen Jugendarbeit und Studierendenarbeit aktiv ist. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mehr Solidarität! Weniger leere Versprechungen!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark L.
Einer der Teilnehmer:innen ist der Lehrer für Sport und Geschichte, Mark L., dem es wichtig ist, seine Schüler:innen für Antisemitismus in allen Erscheinungsformen zu sensibilisieren, besonders in den digitalen Medien und im Rap. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Einmal im Jahr "Nie wieder" twittern reicht nicht!"
Die Interviews und Statements gegen Antisemitismus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im Jahr 2020 ihre Antisemitismuserfahrungen mit Sharon Adler auf AVIVA-Berlin geteilt haben sind veröffentlicht unter: AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!"
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Copyright Foto von Igor Jablunowskij: Igor Jablunowskij
Copyright Signet "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!": Gestaltet wurde das Signet von der Künstlerin Shlomit Lehavi. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch AVIVA-Berlin und die Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie.