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Beitrag vom 03.07.2021
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Ekaterina S.
Sharon Adler, Ekaterina S.
Um die Erfahrungen und Forderungen von Jüdinnen und Juden zu (Alltags-)Antisemitismus in Dortmund sichtbar zu machen, hat AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie dieses Projekt initiiert. Eine der Teilnehmer:innen ist die Studentin Ekaterina S., die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Entfaltet die Vielfalt. Hört uns, wenn wir euch brauchen."
Antisemitismus in Dortmund
Die Bilanz antisemitischer Straftaten erfährt einen kontinuierlichen und rasanten Anstieg. Die Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen für 2019 belegen einen Zuwachs um 19,6%.
AVIVA: JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS! Für das Demo-Schild gegen Antisemitismus hast Du das Statement JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Entfaltet die Vielfalt. Hört uns, wenn wir euch brauchen." gewählt. Welche Message möchtest Du damit transportieren? Warum ist es Dir wichtig, gerade diese Message zu transportieren?
Ekaterina S.: Ich finde es wichtig in einer Gesellschaft zu leben, in der jeder seine Religion und Kultur ausleben kann. Unter anderem uns Juden trifft es sehr oft, dass wir uns zum Beispiel nicht entsprechend unserer Religion kleiden können oder Symbole verstecken müssen. Wir haben eine Sicherheitsschleuse und Polizeischutz vor der Synagoge und das sollte nicht sein. Wenn jeder von uns oder auch anderen die Chance kriegt sich zu entfalten, sieht unsere Gesellschaft viel bunter und einfach schöner aus.
Es ist mir besonders in den letzten Wochen aufgefallen, dass viele gerne mit einem Trend gehen, um als Aktivisten dazustehen, aber alles was nicht gerade en vogue ist, oder einen als Außenseiter dastehen lässt, wird einfach ignoriert. Antisemitismus ist einfach ein Alltagsproblem seit Jahrhunderten, das nicht weiter beachtet wird. Wir sind eine Minderheit und werden oft enttäuscht, während wir auf Solidarität und Zivilcourage warten.
AVIVA: Synagogen, Schulen und andere jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen unter Polizeischutz. Und dennoch: Am 9. Oktober 2019, zu Yom Kippur, dem höchsten Feiertag im jüdischen Kalender, hat ein rechtsextremistischer, antisemitischer Attentäter einen Mordanschlag auf die Synagoge in Halle verübt. (Eine neue Dimension von Antisemitismus?) Wie ist die Situation in Dortmund, wie sicher fühlst Du Dich in Dortmund?
Ekaterina S.: Ich fühle mich sicher, aber nur weil ich auf Jüdische Symbolik als Schmuck oder auf Kleidung seit dem Vorfall in Halle verzichte, vor allem in bestimmten Stadtteilen Dortmunds. Ich fühle mich auch sicher, weil die Polizei vor der Gemeinde steht, seit ich mich erinnere. Ich verstecke nicht, dass ich Jüdisch bin, aber ich frage mich auch jedes Mal ob ich ein Risiko eingehe wenn ich bei Projekten wie diesen oder ähnlichen mitmache.
Der Antisemitismus, dem ich begegnet bin, ist verbal in Form von "Schwarzem Humor" oder antisemitischen Kommentaren in meine Richtung passiert. Davon habe ich mich nie unsicher gefühlt, eher verletzt oder angegriffen.
AVIVA: Bist Du im öffentlichen Raum (schon einmal) als Jüdin erkennbar (gewesen)? Also, trägst Du zum Beispiel sichtbar eine Kette mit Magen David/mit Davidstern, oder mit einem Chai, dem hebräischen Wort für "Lebe!"? Falls ja, welche Reaktionen seitens nicht-jüdischer Mit-Schüler:innen, oder von Menschen auf der Straße, im Supermarkt oder anderen Orten gibt/gab es? Falls nein, warum würdest Du das nicht machen?
Ekaterina S.: In meiner Schule war meine Religion jedem bekannt, denn ich habe gerne meine T-Shirts der "Jewrovision" oder von meinem Jugendzentrum getragen. Diese "Erkennung" war auch nie negativ.
Es ist nur einmal passiert, dass ich in einem Laden auf solch ein T-Shirt angesprochen wurde, aber die Frage, was dort steht, war sehr positiv und interessiert gemeint. Ich hatte also das Glück noch keine negativen Erfahrungen aufgrund meiner Kleidung gemacht zu haben.
Seit Halle habe ich mich entschlossen mehr aufzupassen und gar nicht öffentlich zu zeigen, dass ich Jüdisch bin.
AVIVA: Im Kontext von Antisemitismus bezeichnet "Othering" das Ausgrenzen von Jüdinnen_Juden als "Außenseiter_innen", als "nicht-dazugehörig". (Wo) bist Du schon selbst – real oder im virtuellen Raum – antisemitischen Klischeebildern oder Antisemitismus begegnet?
Ekaterina S.: Abgesehen von Aussagen wie "du hast doch genug Geld" oder "ihr regiert doch die Welt" bin ich von Klischees zum Glück verschont geblieben.
AVIVA: Hast Du bei gegen Dich persönlich gerichteten antisemitischen Angriffen, oder auf jüdische oder israelische Einrichtungen, wie z.B. nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle an Yom Kippur, spontane Solidarität oder Empathie von nicht-jüdischen Freund_innen erfahren?
Ekaterina S.: Nein. Über solche Vorfälle wurde selten in der Schule gesprochen, wenn sie nicht sogar ins Lächerliche gezogen wurden. Vielleicht kam ein Blick voller Mitleid in meine Richtung, aber von Solidarität oder ähnlichem war lange nichts in Sicht.
Nur bei einigen persönlichen Problemen in der Schule unterstützten mich Freunde und Lehrer sowie die Schulleitung griff auch ein.
AVIVA: Wo hast Du in der Vergangenheit bei offenem oder verstecktem Antisemitismus Unterstützung vermisst? Wo/inwiefern wünschst Du Dir zukünftig mehr Unterstützung, Support, Empathie, Solidarität in der Zukunft? (von Seiten der Zivilgesellschaft, im nicht-jüdischen Freund_innenkreis, etc.)? In welchen Bereichen sollte die Zivilgesellschaft mehr Verantwortung übernehmen?
Ekaterina S.: Wäre es falsch zu sagen, dass es in jedem Bereich an Verantwortung mangelt? Ich hatte in meiner Schule Glück, dass sie mich unterstützt hat. Von Freunden höre ich aber, dass es auch ganz anders laufen kann.
Außerdem stört mich der Aktivisten-Trend ungemein. Man kann nicht für eine Minderheit kämpfen, und eine andere ignorieren. Das ist einfach nur paradox. Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn alle Minderheiten und nicht-Minderheiten friedlich zusammenleben. Alle sollten sich gegenseitig unterstützen, nicht nur wenn es einen cool wirkt.
AVIVA: Immer wieder kursieren altbekannte antijüdische Verschwörungstheorien, wie während der Covid-19-Pandemie auf den sogenannten "Hygienedemos" der "Querdenker" bzw. "QAnon". Hier sehen wir die öffentliche Bagatellisierung der Shoah, Bilder von Menschen in KZ-Häftlingskleidung oder von Anne Frank. Welche Klischees werden Deiner Meinung nach bedient und was hat Dich an diesen Bildern am meisten geschockt oder verletzt?
Ekaterina S.: Ich habe wenig von der Situation mitbekommen, da ich in meinem Auslandsjahr seit letztem Sommer wenig von der Situation in Deutschland mitbekommen habe. Jedoch waren die Vergleiche mit Anne Frank oder mit Sophie Scholl einfach nur peinlich in meinen Augen. Das ist mangelnde Bildung und Holocaustrelativierung.
AVIVA: Denkst Du, wir müssen als Jüd_innen mehr Solidarität (öffentlich) einfordern? Wenn ja, wie/wodurch?
Ekaterina S.: Ich denke nicht. Solidarität und Zivilcourage sollten selbstverständlich sein. In den Sozialen Medien in denen ich mich bewege wird Solidarität eingefordert. Sie wird einfach nicht erhört. Und es ist die Aufgabe des Staats eine Mentalität im Land zu schaffen, die füreinander einsteht.
Zum Thema > Antisemitismus in der Schule": Im wissenschaftlichen Gutachten des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit der Universität Gießen von Prof. Dr. Samuel Salzborn und Dr. Alexandra Kurth aus dem Jahr 2019 wird eine unzureichende Wissensvermittlung im Lehramtsstudium und schlechte Schulbücher geringes Problembewusstsein und Engagement bei schulischen Akteur:innen und Bundesländern dokumentiert. Das Gutachten ist online unter: www.tu-berlin.de
AVIVA:Unter Kindern und Jugendlichen wird das Wort "Jude" auf Schulhöfen oder in Sozialen Netzwerken ganz offen als Schimpfwort benutzt. Zudem kommt es unter Schüler*innen immer wieder zur Gewaltbereitschaft mit antisemitischem Hintergrund. Warum, denkst Du, kommt es sogar schon unter Kindern und Jugendlichen zu antisemitischen Denken und Gewaltbereitschaft?
Ekaterina S.: Sehr radikal und verallgemeinert gesagt mangelt es an Erziehung und an Bildung. Aber offensichtlich ist das nicht so einfach.
Vor allem Kinder und Jugendliche sind in ihrer Entwicklungsphase sehr unsicher und nicht sensibel und verstehen oft nicht den Ernst der Situation. "Schwarzer Humor", mit dem ich am meisten zu kämpfen hatte, ist für sie eben das: Humor. Sie haben noch zu lernen, an welchem Ort und vor welchen Menschen sie Sachen sagen sollten oder auch nicht, wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass es genau die Intention ist, jemand anderen zu verletzen. Da ist etwas Antisemitisches sehr einfach.
AVIVA: Was kann und sollte dem entgegengesetzt werden? Welchen Auftrag siehst Du in der Arbeit der Schulen, der Bildungsinstitutionen? Was kann nachhaltig wirken und wo siehst Du mehr Bedarf?
Ekaterina S.: Auf jeden Fall ein verpflichtender Besuch für jeden in einem Konzentrationslager. Das ist schwierig zu verdauen und das ist auch nachhaltig. Über etwas zu lesen und Dokumentationen zu gucken ist gut, aber auf einmal in Auschwitz stehen hat einen ganz anderen Effekt.
AVIVA: Wie hast Du in deiner Schulzeit die Vermittlung von Antisemitismus erlebt?
Ekaterina S.: Schulbücher mit Texten und einige Dokumentationen. Viel zu sehr in Zahlen. So sehr, dass sie einfach nicht vorstellbar sind und jeder Mensch dahinter verloren geht. Auch die Bewältigung des Antisemitismus in der Nachkriegszeit schien mir sehr kurz.
Es ist schwierig die ganze Geschichte in der Schulzeit zu vermitteln und somit kommt das Thema Antisemitismus zu kurz.
Für keinen an meiner Schule war das ein relevantes Thema, also war die Nachfrage auch gering. Aber abseits vom Geschichtsunterricht war es immer wieder Thema in geringem Maße und wurde mit Vorsicht vermittelt. Wie viel davon auf der Schülerseite ankam ist eine andere Frage.
AVIVA: Du bist Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Was sind deine Aufgaben? (Inwieweit) kannst Du durch dein Engagement im Juze jüdische Jugendliche gegen Antisemitismus empowern?
Ekaterina S.: Ich hatte meist die ganz kleinen Kinder noch im Grundschulalter, mit denen ich gearbeitet habe. Keiner von ihnen hatte jemals solche Erfahrungen gemacht. Das einzige was man von klein auf vermitteln kann, ist dass sie frei darin sind ihre Religion auszuleben und dass sie wundervolle Menschen sind. Sie sind Teil einer Kultur und einer Menschengruppe, die das alles schon erlebt hat und nie aufgegeben hat. Wenn sie älter werden und auf schlechte Erfahrungen stoßen kann man primär für sie da sein und eigene Erfahrungen teilen. Sie sind nicht allein.
Ekaterina S.: ist 2002 in Dortmund geboren. Ihre Eltern sind ein halbes Jahr vor ihrer Geburt aus der ehemaligen Sowjetunion nach Dortmund ausgewandert. In der Grundschule besuchte sie die Gemeinde durch die Sonntagsschule was erstmal ihr einziger Kontakt zur jüdischen Kultur war. Im Laufe ihrer Jugend besuchte sie fünf jüdische Ferienlager, zuletzt 2018 das Machane in Israel. Seit 2017 besucht sie das Jugendzentrum jede Woche und seit 2018 ist sie dort Madricha, also Jugendleiterin. Dafür machte sie zusätzlich eine Praktikantinnenausbildung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Nach ihrem Abitur 2020 machte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr in Israel.
Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus
Antisemitismus in Deutschland hat viele Gesichter: Auch in Dortmund zeigt die Bilanz antisemitischer Straftaten einen eklatanten Anstieg. Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen belegen für 2018 einen Zuwachs um 19,6%. Für das Jahr 2019 wurden 310 antisemitische Straftaten erfasst, davon sind 290 Straftaten der politisch motivierten Kriminalität rechts zuzuordnen.
Die Publizistin und Fotografin Sharon Adler und die Künstlerin Shlomit Lehavi wollen mit diesem Projekt die Erfahrungen von Jüdinnen und Juden abseits der Statistiken abbilden und deren Perspektiven und Strategien erfragen. Durchgeführt wird das Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" von AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie und in Partnerschaften mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Mitmachen: Das AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" im Jahr 2021. Konzept, Ablauf und Hintergrundinfos
Eingeladen, mitzumachen sind jüdische Menschen aller Generationen und Herkunft, die in Dortmund leben und/oder aktiv sind. Menschen, die sich beruflich gegen Antisemitismus positionieren ebenso wie Menschen, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland erzählen möchten. Die dazu beitragen wollen, dass diese Erfahrungen von Alltagsantisemitismus auch nicht-jüdischen Menschen bewusst werden. Menschen, die mit ihrem eigenen Statement ein sichtbares Anti-Antisemitismus-Zeichen schaffen wollen.
Das Demo-Plakat
Die Teilnehmer:innen können zwischen vier verschiedenen Signets für "ihr" Demo-Plakat wählen.
Weitere, detailliertere Informationen zum Ablauf und zur Teilnahme sind online unter:
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" sowie unter: www.dortmund.de
Wer Interesse hat, an dem Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! teilzunehmen, kann mit Sharon Adler Kontakt aufnehmen:
Per eMail unter: dortmund@aviva-berlin.de oder telefonisch unter: 030 - 691 85 03 oder 030 - 698 16 752
Konzeption, Projektleitung + Kooperationen
Konzeption und Projektleitung: Sharon Adler, AVIVA-Berlin
Künstlerische Leitung: Shlomit Lehavi
In Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Partnerschaften
In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
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Eine der Teilnehmer:innen ist die angehende Abiturientin Lisa Tabatchnikov, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und bei dem Projekt "Meet a Jew" engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Wir sind keine Botschafter Israels!!!"
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Einer der Teilnehmer:innen ist Mark Weinschenker. Der Altenpfleger und Medizinprodukteberater leitet gemeinsam mit seiner Mutter die Pflegeeinrichtung der Familie. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Ja, ab und zu zahle ich auch Steuern!".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Elisa Lubarov
Eine der Teilnehmer:innen ist Elisa Lubarov. Die Studentin der Raumplanung an der TU Dortmund engagiert sich als eine der beiden Leiterinnen des Dortmunder Jugendzentrums Emuna der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Dafür einstehen, dass wir in der Öffentlichkeit nicht mehr unsere Davidstern-Ketten oder Kippot verstecken müssen".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Melissa Vapner
Eine der Teilnehmer*innen ist die angehende Abiturientin Melissa Vapner, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und auf den Ferienlagern der ZWST engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Für mehr Diversität und Toleranz von Dorstfeld bis Wickede"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Dennis Khavkin
Einer der Teilnehmer:innen ist der Student der Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund, Dennis Khavkin, der in der jüdischen Jugendarbeit und Studierendenarbeit aktiv ist. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mehr Solidarität! Weniger leere Versprechungen!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark L.
Einer der Teilnehmer:innen ist der Lehrer für Sport und Geschichte, Mark L., dem es wichtig ist, seine Schüler:innen für Antisemitismus in allen Erscheinungsformen zu sensibilisieren, besonders in den digitalen Medien und im Rap. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Einmal im Jahr "Nie wieder" twittern reicht nicht!"
Die Interviews und Statements gegen Antisemitismus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im Jahr 2020 ihre Antisemitismuserfahrungen mit Sharon Adler auf AVIVA-Berlin geteilt haben sind veröffentlicht unter: AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!"
Copyrights:
Copyright Foto von Ekaterina S.: Ekaterina S.
Copyright Signet "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!": Gestaltet wurde das Signet von der Künstlerin Shlomit Lehavi. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch AVIVA-Berlin und die Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie.