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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 20.04.2006
Denkerin des Zwischen
Agnes Winklarz
Hannah Arendts Denken bewegt sich in einem Spannungsfeld zwischen Philosophie, Politik, Kunst und Religion. Martin Heidegger beleuchtet am 13.05.06 im Kolloquium die intellektuelle Konstellation.
ReferentInnen: Dr. Barbara Hahn, Dr. Ludger Hagedorn, Dr. Otto Kallscheuer, Dr. Ingeborg Nordmann, Dr. Thomas Wild.
Eine Denkerin des Zwischen ist die deutsch-amerikanische Autorin jüdischer Herkunft Hannah Arendt insofern, als dass sie die gemeinsame Welt im Zwischen der Menschen ansiedelt. Dort entsteht zusammensprechend und -handelnd Politik, deren Sinn für Arendt Freiheit ist.
Das Kolloquium, das im Jahr des 100. Geburtstages von Hannah Arendt stattfindet, beschließt als dritter Teil eine Reihe, die im Mai 2004 mit einer Veranstaltung zu "Religion und Philosophie bei Martin Heidegger" eröffnet und im November 2005 mit einer Tagung zu philosophischen und theologischen Fragen im Denken Edith Steins fortgesetzt worden war. Das Kolloquium zu Hannah Arendt nimmt den roten Faden der Reihe auf, die intellektuelle Konstellation mit Martin Heidegger zu beleuchten. Es fragt nach theologischen Spuren in Arendts Schreiben, an dessen Beginn ihre Dissertation über Augustinus steht. Kernaspekte ihrer politischen Philosophie - Macht, Unabhängigkeit, Urteilskraft - öffnen weitere Facetten eines Wegs, der ins lebendige Zentrum von Hannah Arendts Denken führt: ins Zwischen.
Lesen Sie auch die Rezension von "Fever" und "Leidenschaften, Menschen und Bücher" auf AVIVA-Berlin:
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Samstag, 13. Mai 2006. 10 - 18 Uhr
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