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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 10.12.2005
Kinderprogramm des Jüdischen Museums Berlin
Sarah Ross
Zur Sonderausstellung "Weihnukka", im Rahmen der Langen Nacht der Museen und Winterferien wird im Januar und Februar 2006 ein gesondertes Programm für die kleinen BesucherInnen angeboten.
In der Langen Nacht der Museen am 28. Januar 2006 sorgen Workshops dafür, dass auch den jüngsten BesucherInnen nicht langweilig wird. Zusätzlich gibt es im Januar und Februar auch wieder Führungen zu jüdischen Traditionen, zur Architektur des Hauses sowie ein Winterferienprogramm zur hebräischen Schrift und Sprache.
Begleitprogramm für Kinder zur Ausstellung "Weihnukka. Geschichten von Weihnachten und Chanukka":
Dreidel, dreh Dich
Kinderführung durch die Ausstellung
Was wird eigentlich gefeiert an den beiden Festen Weihnachten und Chanukka? In der Führung erfahren Kinder was ein römischer Sonnengott mit Weihnachten zu tun hat, warum man zu Chanukka Lichter entzündet und vieles mehr. Anschließend basteln wir einen "Dreidel" und lernen das traditionelle Chanukka-Spiel kennen. Die Führung ist für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren geeignet.
Wann: 08. und 22. Januar, um jeweils 12 Uhr
Preis: 3 Euro inklusive Eintritt
Treffpunkt: Meeting Point in der Lobby des Museums
Weitere Führungen für Kinder
Halacha und Hefezopf - was kommt in den Schabbattopf?
Wie lebte eine jüdische Händlerin vor 300 Jahren? Was musste sie in den Koffer packen, wenn sie auf Reisen ging? Ein Gebetbuch, Reisekleidung oder gar ein Handy? Jüdische Traditionen im Wandel der Jahrhunderte werden für ganz junge MuseumsbesucherInnen anschaulich und spielerisch präsentiert. Sie erfahren, wie sich eine Kippa auf dem Kopf anfühlt, bestaunen eine echte Schriftrolle und stecken ihre Nasen in die Gewürze der Bessamim-Büchse. Die Führung ist für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren geeignet.
Wann: 01. Januar und 05. Februar, um jeweils 12 Uhr
Dauer: ca. 1 Std.
Preis: 3 Euro inklusive Eintritt
Treffpunkt: Meeting Point in der Lobby des Museums
Das ver-rückte Haus. Daniel Libeskind für Kinder
Warum sind die Wände hier schräg? Warum bestehen die Fenster aus Schlitzen? Warum endet eine Treppe im Nichts? In welche Richtung rollen die Kugeln in den unterirdischen Achsen? Warum blühen im Garten keine Blumen? Die jungen BesucherInnen werden entsprechend ihres Alters spielerisch an die Architektur von Daniel Libeskind herangeführt. Danach gibt es die Gelegenheit, aus Bauklötzen, Pappe, Knete und anderen Bastelmaterialien das eigene verrückte Traumhaus zu gestalten. Die Führung ist für Kinder zwischen 5 und 11 Jahren geeignet.
Wann: 15. Januar und 19. Februar, um jeweils 12 Uhr
Dauer: ca. 2 Std.
Preis: 3 Euro inklusive Eintritt
Treffpunkt: Meeting Point in der Lobby des Museums
Nähere Informationen und Anmeldung zu den Führungen unter Tel.: 030-25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de.
Kinderprogramm zur Langen Nacht der Museen:
Mein Name auf Hebräisch
T-Shirt Workshop für Kinder und Jugendliche
Wie schreibt man Stefanie oder Sebastian auf Hebräisch? Kleine und große Kinder können ihre Namen mit Hilfe von Buchstabenschablonen auf T-Shirts malen. Die Unikate mit den hebräischen Schriftzeichen können natürlich auch nach Belieben verziert werden. Der Preis für ein unbedrucktes T-Shirt beträgt 2 Euro.
Wann: 28. Januar, 18-22 Uhr
Wo: Libeskindbau UG, Achsenebene
Dreideln, nicht nur zu Chanukka
Chanukka ist ein fröhliches Familienfest, bei dem mit dem Dreidel, einer Art Kreisel, gespielt wird. Unter Anleitung von Pädagogen des Museums können Kinder ihren eigenen Dreidel herstellen und im gemeinsamen Spiel mit den anderen ausprobieren.
Wann: 28. Januar, 18-21 Uhr
Wo: Altbau 1. OG, Bildungsraum
Eintritt: mit dem Lange-Nacht-Ticket 12 Euro, erm. 10 Euro
Winterferienprogramm:
Massel und Schlamassel
Kinderführung durch die Dauerausstellung zum Thema Sprache und Schrift.
Für Kinder von 8-12 Jahren.
Was wünscht man jemandem, wenn man Hals- und Beinbruch zu ihm sagt? Und woher kommt die Redewendung "guter Rutsch"? Antworten auf diese Fragen wird diese Führung geben, bei der die Teilnehmenden auf sprachliche Entdeckungsreise gehen. Einige der vermeintlich deutschen Wörter sind aus dem Hebräischen entlehnt worden und haben über das Jiddische im Laufe der Jahrhunderte die deutsche Sprache bereichert. Anschauliche Beispiele aus der kindlichen Alltagswelt zeigen, inwiefern verschiedene Kulturen sich gegenseitig beeinflussen und welche Gegenwartsbezüge sich herstellen lassen zu den über 1.500 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte. Die Kinder erhalten einen Einblick in die jüdische Religion und den Alltag von der Tora bis zum Schabbat. Anschließend fertigen die Kinder ein wortreiches Spielzeug aus Pappe und Papier, mit der sie die Spurensuche abschließen.
Preis: 3 Euro (Eintritt, Führung und Bastelmaterial inkl.)
Wann: 30. Januar bis 03. Februar, täglich 11 Uhr
Wo: Meeting Point in der Lobby des Museums
Nähere Informationen und Anmeldungen zu den Führungen unter:
Fon: 030-25993 305 oder fuehrungen@jmberlin.de.
Weitere Informationen finden Sie auch im Internet: www.jmberlin.de