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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 15.01.2005
Die Kinder von la Hille
AVIVA-Redaktion
Fotos und Dokumente zeigt die Galerie "Olga Benario" bis zum 24. März 2005 in einer beeindruckenden Ausstellung
Nach dem Novemberpogrom von 1938 wurden etwa 100 jüdische Kinder nach Brüssel geschickt, fanden dann auf der Flucht vor den einrückenden deutschen Truppen Asyl in der Nähe des Ortes Montégut-Plantaurel im Tal des Flusses Lè,ze im mittelalterlichen Schloss la Hille in Südfrankreich.
In la Hille lebten die Kinder, umgeben von wohlwollenden NachbarInnen in der Gegend, unter der Aufsicht und dem Schutz von jungen Schweizer MitarbeiterInnen des Roten Kreuzes und der schweizerischen Kinderhilfe.
Das junge belgische Ehepaar Elka und Alexander Frank hatte freiwillig die Betreuung der Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren übernommen. Fast alle überlebten.
Vera Friedländer erhielt den Nachlass von Alexander Frank, auf dessen Fotos und Dokumenten die beeindruckende Ausstellung über die "Kinderrepublik" basiert.
Die Kinder von la Hille
13. Januar 2005 - 24. März 2005
Galerie "Olga Benario"
Richardstraße 104
Berlin-Neukölln
www.antifa-net.de/Galerie
berlin.vvn-bda.org/veranstaltungen.php3?id=65