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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 04.12.2021
30 Jahre jüdische Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion - Die weibliche Perspektive. Der bpb:salon am 15. Dezember 2021 über Youtube-Link verfügbar
Sharon Adler, Anja Linnekugel
Im Rahmen des Projekts "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven" des Deutschland Archivs der bpb diskutierten die Herausgeberinnen Anja Linnekugel und Sharon Adler mit Prof. Dr. Julia Bernstein(Frankfurt University of Applied Sciences), Dr. Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin), Dr. Darja Klingenberg (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/O.) und Greta Zelener (Doktorandin, Humboldt-Universität zu Berlin) über die Frauenperspektive.
Im Jahr 2021 wird bundesweit das Jubiläum "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" gefeiert. Jüdisches Leben ist in diesem Jahr so sichtbar wie seit vielen Jahren nicht. Doch in diesem Jahr wird ein noch ein weiteres Jubiläum begangen: Der 30. Jahrestag der offiziellen Einwanderung von Jüdinnen und Juden aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion in die Bundesrepublik Deutschland. Diese Einwanderung der sogenannten jüdischen "Kontingentflüchtlinge" wurde am 9. Januar 1991 bei der Ministerpräsidentenkonferenz des wiedervereinigten Deutschlands beschlossen
Im Rahmen des Projekts "Jüdinnen in Deutschland nach 1945. Erinnerungen, Brüche, Perspektiven", des Deutschland Archivs der bpb haben die Herausgeberinnen Anja Linnekugel und Sharon Adler das Jubiläum zum Anlass genommen, die Frauenperspektive dieser Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion in den Blick zu nehmen und näher zu beleuchten. Gemeinsam mit Protagonistinnen unterschiedlicher Generationen wurde diskutiert, mit welchen Erwartungen jüdische Frauen aus der Sowjetunion nach Deutschland kamen, mit welchen Herausforderungen sie sich konfrontiert sahen und wie sie ihr Leben neugestalteten.
bpb:salon
Podiumsgespräch "30 Jahre jüdische Einwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion - Die weibliche Perspektive"
Begrüßung und Vorstellung des Projekts: Anja Linnekugel
Nach dem Impulsvortrag von Prof. Dr. Julia Bernstein (Frankfurt University of Applied Sciences) fand ein Podiumsgespräch statt mit:
Dr. Alina Gromova (Jüdisches Museum Berlin)
Dr. Darja Klingenberg (Europa-Universität Viadrina, Frankfurt/O.)
Greta Zelener (Doktorandin, Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation: Sharon Adler (Publizistin, AVIVA Berlin)
Zeit: 15. Dezember 2021, 18.30 bis ca. 20.30 Uhr
Der Livestream ist auf dem Youtube-Kanal der bpb verfügbar.
Die Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945 – Erinnerungen, Brüche, Perspektiven"
Das Wirken jüdischer Frauen nach 1945 im geteilten und vereinten Deutschland sichtbar zu machen, ist das Ziel der Reihe "Jüdinnen in Deutschland nach 1945 – Erinnerungen, Brüche, Perspektiven" des Deutschland Archivs (DA) der bpb. Innerhalb dieser Reihe werden regelmäßig wissenschaftliche Beiträge und Essays sowie Interviews und Porträts auf www.bpb.de veröffentlicht. Für die Zukunft sind Veranstaltungen, eine Ausstellung und ein Buch in der Schriftenreihe der bpb in Planung.
Herausgeberinnen der Reihe sind die Diplom Kommunikationswirtin, Anja Linnekugel, seit 2018 Referentin bei der Bundeszentrale für politische Bildung/Redaktion Deutschland Archiv und die Herausgeberin der AVIVA-Berlin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zurückgeben, Stiftung zur Förderung jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft, die Kulturjournalistin und Fotografin Sharon Adler.
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
Jüdinnen in Deutschland nach 1945 – Erinnerungen, Brüche, Perspektiven. Ein Projekt des Deutschland Archivs der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb
Mit der Veröffentlichung wissenschaftlicher Beiträge und Essays sowie Interviews und Porträts bilden die beiden Herausgeberinnen Anja Linnekugel (bpb) und Sharon Adler (AVIVA-Berlin, Stiftung Zurückgeben) die Diversität der Lebens- und Arbeitswelten wegweisender und engagierter Jüdinnen ab.