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Beitrag vom 06.06.2021
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark Weinschenker
Sharon Adler, Mark Weinschenker
Um die Erfahrungen und Forderungen von Jüdinnen und Juden zu (Alltags-)Antisemitismus in Dortmund sichtbar zu machen, hat AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie dieses Projekt initiiert. Einer der Teilnehmer:innen ist Mark Weinschenker. Der Altenpfleger und Medizinprodukteberater leitet gemeinsam mit seiner Mutter die Pflegeeinrichtung der Familie. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Ja, ab und zu zahle ich auch Steuern!".
Antisemitismus in Dortmund
Die Bilanz antisemitischer Straftaten erfährt einen kontinuierlichen und rasanten Anstieg. Die Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen für 2019 belegen einen Zuwachs um 19,6%.
AVIVA: JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS! Für das Demo-Schild gegen Antisemitismus hast Du das Statement JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Ja, ab und zu zahle ich auch Steuern!" gewählt. Welche Message möchtest Du damit transportieren? Warum ist es Dir wichtig, gerade diese Message zu transportieren?
Mark Weinschenker: Es herrschen sehr viele Gerüchte und Lügen über jüdische Menschen, welche absolut lächerlich sind. Außerdem wird das Judentum nur auf den Holocaust und einige Vorurteile reduziert.
AVIVA: Synagogen, Schulen und andere jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen unter Polizeischutz. Und dennoch: Am 9. Oktober 2019, zu Yom Kippur, dem höchsten Feiertag im jüdischen Kalender, hat ein rechtsextremistischer, antisemitischer Attentäter einen Mordanschlag auf die Synagoge in Halle verübt. (Eine neue Dimension von Antisemitismus?) Wie ist die Situation in Dortmund, wie sicher fühlst Du Dich in Dortmund?
Mark Weinschenker: In Dortmund steht - genauso, wie in den anderen Städten - ein Polizeiauto vor der Gemeinde. Ebenso gibt es eine scharfe Sicherheit. Vor kurzem war ich in der Nähe der Synagoge, einen Bekannten besuchen. Nachdem ich rausgegangen bin, fand ich mich vor einem Security-Mitarbeiter, welcher mich nicht erkannt hatte und überprüfen wollte, wer ich bin. Muss das sein? Die Aktion spricht für sich.
AVIVA: Trägst Du/bzw. hast Du getragen – außer in der Synagoge – auch mal öffentlich Deine Kippa (z.B. auf dem Weg dahin)? Falls ja, welche Reaktionen seitens Deiner nicht-jüdischen Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen, Kollegen/Kolleginnen, Kommilitonen/Kommilitoninnen, oder von Menschen auf der Straße, im Supermarkt oder anderen Orten gibt/gab es?
Mark Weinschenker: Ehrlich gesagt habe ich nur einmal in meinem Leben die Kippah draußen getragen – auf der Straße. Die Blicke, welche ich deutlich gespürt habe, waren unfassbar unangenehm. Die Blicke waren nicht nur von muslimischen Mitbürgern, auch von anderen Menschen. Wieso ist das außergewöhnlich, wenn ich ein religiöses Symbol trage? Es hat mich nur traurig gemacht und mir die Motivation genommen.
AVIVA: Im Kontext von Antisemitismus bezeichnet "Othering" das Ausgrenzen von Jüdinnen_Juden als "Außenseiter_innen", als "nicht-dazugehörig". (Wo) bist Du schon selbst – real oder im virtuellen Raum – antisemitischen Klischeebildern oder Antisemitismus begegnet?
Mark Weinschenker: "So wie dieser Mann alles wusste und geredet hat – der war ganz bestimmt jüdisch. So sind die doch alle. Es hatte schon seinen Grund, warum Hitler damals angefangen hat das zu tun, was er tat. Hätte er mal seine Arbeit beendet." In welcher Situation mir das gesagt wurde, würde ich gerne für mich behalten. Die Person ist nicht mehr in meinem Auto mitgefahren.
AVIVA: Hast Du bei gegen Dich persönlich gerichteten antisemitischen Angriffen, oder z.B. nach dem Attentat auf die Synagoge in Halle an Yom Kippur spontane Solidarität oder Empathie von nicht-jüdischen Freund_innen erfahren?
Mark Weinschenker: Empathie sollten eher die Familien bekommen, welche ihre Angehörigen verloren haben. Mit mir hat keiner darüber gesprochen.
AVIVA: Wo hast Du in der Vergangenheit bei offenem oder verstecktem Antisemitismus Unterstützung vermisst?
Mark Weinschenker: In Situationen, wobei Witze gemacht worden sind, welche deutlich zu weit gegangen sind. In der Schule, bei der Ausbildung, in der Uni. Regelmäßig.
AVIVA: Wo/inwiefern wünschst Du Dir zukünftig mehr Unterstützung, Support, Empathie, Solidarität in der Zukunft? (von Seiten der Zivilgesellschaft, im nicht-jüdischen Freund_innenkreis, etc.)? In welchen Bereichen sollte die Zivilgesellschaft mehr Verantwortung übernehmen?
Mark Weinschenker: Meiner Meinung nach sollte sich die Gesellschaft nicht darauf fokussieren, "was war." Das Judentum wird reduziert – und zwar auf einen einzigen Aspekt. Antisemitismus. Ich wünsche mir, dass ich ANDERE Fragen über meine Religion bekomme. Weniger: "Und? Spürst du auch Antisemitismus in deinem Leben und deinem Alltag?" Mehr: "Was feiert ihr eigentlich an Pessach und warum esst ihr diese Mazzah?"
AVIVA: Immer wieder kursieren altbekannte antijüdische Verschwörungstheorien, wie während der Covid-19-Pandemie auf den sogenannten "Hygienedemos" der "Querdenker" bzw. "QAnon". Hier sehen wir die öffentliche Bagatellisierung der Shoa, Bilder von Menschen in KZ-Kleidung oder von Anne Frank. Welche Klischees werden Deiner Meinung nach bedient und was hat Dich an diesen Bildern am meisten geschockt oder verletzt?
Mark Weinschenker: Die Gesellschaft hat sich in eine Richtung entwickelt, welche teils absurde Züge angenommen hat. Der Vergleich von Corona-Maßnahmen mit über 6 Millionen Toten in Konzentrationslagern ist nicht einfach nur lächerlich, sondern vollkommen debil.
Meiner Meinung nach ist dies schlicht ein Schrei nach Aufmerksamkeit – nicht ernst zu nehmen. Im 21. Jahrhundert, wo die Gesellschaft breit für sehr viele Dinge sensibilisiert wurde, sind solche Aussagen vollkommen unzulässig.
AVIVA: Denkst Du, wir müssen als Jüdinnen/Juden mehr Solidarität (öffentlich) einfordern? Wenn ja, wie/wodurch?
Mark Weinschenker: Es ist immens schwer Menschen von ihrem eingeschränkten Denken abzubringen. Ich weiß nicht, ob es viel bringt in Seminaren / Workshops / weiteren Aktionen um Solidarität zu bitten.
Zum Thema > Antisemitismus in der Schule": Im wissenschaftlichen Gutachten des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin mit der Universität Gießen von Prof. Dr. Samuel Salzborn und Dr. Alexandra Kurth aus dem Jahr 2019 wird eine unzureichende Wissensvermittlung im Lehramtsstudium und schlechte Schulbücher geringes Problembewusstsein und Engagement bei schulischen Akteur:innen und Bundesländern dokumentiert. Das Gutachten ist online unter: www.tu-berlin.de
AVIVA: Unter Kindern und Jugendlichen wird das Wort "Jude" auf Schulhöfen oder in Sozialen Netzwerken ganz offen als Schimpfwort benutzt. Zudem kommt es unter Schüler:innen immer wieder zur Gewaltbereitschaft mit antisemitischem Hintergrund. Warum, denkst Du, kommt es sogar schon unter Kindern und Jugendlichen zu antisemitischen Denken und Gewaltbereitschaft?
Mark Weinschenker: Zunächst einmal denke ich, dass die Kinder sich überhaupt nicht bewusst sind, was sie sagen. "Du Jude" könnten für die Kinder auch das Gleiche sein, wie "Du Idiot" oder "Du Arschloch". Die Frage, welche mir hierbei in den Sinn kommt, ist die Folgende: Warum rufen die Kinder nicht "Du Christ!", "Du Moslem" oder "Du Buddhist"?
Woher kommt dieser Ursprung? Aus dem Elternhaus? Ein Mensch kann nicht "böse" geboren werden. In meinem Umkreis bis zur 12. Klasse wussten ALLE Menschen, welche mit mir zu tun hatten, dass ich jüdisch bin. So eine "Beleidigung" musste ich mir nicht anhören. Die Menschen kennen mich und wissen, wie ich bin. Keine Vorurteile, keine Missverständnisse, keine Gewaltbereitschaft, keine Aggressivität.
AVIVA: Was kann und sollte Antisemitismus entgegengesetzt werden? Welchen Auftrag siehst Du in der Arbeit der Schulen, der Bildungsinstitutionen? Was kann nachhaltig wirken und wo siehst Du mehr Bedarf?
Mark Weinschenker: Nur Kommunikation. In ganz Deutschland wurde ein Projekt ins Leben gerufen, welches sich aktuell "Rent a Jew" nennt. Hierbei habe ich auch in einigen Begegnungen mitgemacht. Der Sinn ist leicht zu verstehen: Eine Schule / Eine Klasse / Eine Institution "mietet" zwei jüdische Personen, welche mit der Klasse / der Partei o.Ä. in einen Dialog gehen, wobei die Religion erklärt wird und Fragen geklärt werden können. Die Menschen sehen, wie wir sind.
Meiner Ansicht nach ist die einzige Möglichkeit ganz triviale Kommunikation – und zwar nicht in einem bestimmten Rahmen, einem Seminar, einer ganz "speziellen Unterrichtseinheit", wobei wir jetzt "das Judentum besprechen", sondern ein ganz normaler Dialog.
AVIVA: Wie hast Du in deiner Schulzeit die Vermittlung zu Entstehung und Bekämpfung von Antisemitismus erlebt? Welche Maßnahmen in der Jugend- oder Erwachsenenbildung wären Deiner Meinung nach wichtig für eine wirksame Bildungsarbeit gegen Antisemitismus?
Mark Weinschenker: In meiner Schulzeit wurde kein Ton über Antisemitismus gesprochen.
Wie o.g. genannt, müssen keine konkreten Maßnahmen in Form von aufgesetzten Seminaren stattfinden, sondern einfache alltägliche Gespräche, alltägliche Treffen, alltägliches Zeitverbringen. Mehr nicht. Alle Vorurteile würden im Laufe der Zeit verblassen.
AVIVA: Du hast im Jugendzentrum Emuna der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und auf jüdischen Ferienlagern gearbeitet. Welche Aufgaben hast Du übernommen? (Inwieweit) konntest Du durch Dein Engagement im Juze jüdische Jugendliche gegen Antisemitismus empowern? Wie, denkst du, können jüdische Einrichtungen wie etwa das Jugendzentrum jüdische Jugendliche gegen Antisemitismus stark machen?
Mark Weinschenker: Ich habe für Kinder und Jugendliche Programme vorbereitet, die Programme durchgeführt und spielerisch die jüdische Religion nähergebracht. Für mich ist signifikant, dass sich jüdische Menschen mit ihrer Religion identifizieren können. Juden sollten ihre Religion kennen und stolz sein. So tragen sie diese stolze Identität auch nach außen. Es ist zu vergleichen mit einem vorbildlichen Mitarbeiter, welcher die Philosophie nebst dem Leitbild seines Unternehmens stets vorbildlich nach außen präsentiert.
Folglich würden so jegliche Vorurteile oder antisemitischen Aussagen verblassen. Juden sollen in Dialogen, bei Diskussionen frei und stolz über ihre Religion sprechen.
Dies habe ich immer versucht in meinen Programmen der nächsten Generation weiterzugeben.
Mark Weinschenker ist am 17.12.1996 im Kern des Ruhrpotts geboren, und zwar in Dortmund. Er wuchs in einer jüdischen Familie auf, welche 1994 aus Odessa, Ukraine nach Deutschland immigriert ist. Schon von Kindesbeinen an besuchte er durch seine zwei Cousinen das jüdische Jugendzentrum in der Jüdischen Gemeinde Dortmund. Nach dem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Altenpfleger, um im Anschluss an der Fachhochschule für Oekonomie Pflegemanagement zu studieren und die Pflegeeinrichtung der Familie gemeinsam mit seiner Mutter zu leiten. Für Mark war es immer wichtig, dass das Judentum ein Teil seines Lebens ist und ihn stetig begleitet. Seine Nationalität beschreibt er als jüdisch und deutsch. Ihm ist es wichtig zu zeigen, dass das Judentum sehr viele wunderschöne Facetten hat und nicht nur mit dem einzigen Thema des Holocaust in Verbindung gebracht werden soll.
Dortmund setzt ein Zeichen gegen Antisemitismus
Antisemitismus in Deutschland hat viele Gesichter: Auch in Dortmund zeigt die Bilanz antisemitischer Straftaten einen eklatanten Anstieg. Zahlen des im April 2020 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichtes für Nordrhein-Westfalen belegen für 2018 einen Zuwachs um 19,6%. Für das Jahr 2019 wurden 310 antisemitische Straftaten erfasst, davon sind 290 Straftaten der politisch motivierten Kriminalität rechts zuzuordnen.
Die Publizistin und Fotografin Sharon Adler und die Künstlerin Shlomit Lehavi wollen mit diesem Projekt die Erfahrungen von Jüdinnen und Juden abseits der Statistiken abbilden und deren Perspektiven und Strategien erfragen. Durchgeführt wird das Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" von AVIVA-Berlin in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie und in Partnerschaften mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Mitmachen: Das AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS in Dortmund!" im Jahr 2021. Konzept, Ablauf und Hintergrundinfos
Eingeladen, mitzumachen sind jüdische Menschen aller Generationen und Herkunft, die in Dortmund leben und/oder aktiv sind. Menschen, die sich beruflich gegen Antisemitismus positionieren ebenso wie Menschen, die von ihren persönlichen Erfahrungen mit Antisemitismus in Deutschland erzählen möchten. Die dazu beitragen wollen, dass diese Erfahrungen von Alltagsantisemitismus auch nicht-jüdischen Menschen bewusst werden. Menschen, die mit ihrem eigenen Statement ein sichtbares Anti-Antisemitismus-Zeichen schaffen wollen.
Das Demo-Plakat
Die Teilnehmer:innen können zwischen vier verschiedenen Signets für "ihr" Demo-Plakat wählen.
Weitere, detailliertere Informationen zum Ablauf und zur Teilnahme sind online unter:
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!" sowie unter: www.dortmund.de
Wer Interesse hat, an dem Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! teilzunehmen, kann mit Sharon Adler Kontakt aufnehmen:
Per eMail unter: dortmund@aviva-berlin.de oder telefonisch unter: 030 - 691 85 03 oder 030 - 698 16 752
Konzeption, Projektleitung + Kooperationen
Konzeption und Projektleitung: Sharon Adler, AVIVA-Berlin
Künstlerische Leitung: Shlomit Lehavi
In Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie
Partnerschaften
In Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Groß-Dortmund, dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, und der Amadeu Antonio Stiftung.
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Elisa Lubarov
Eine der Teilnehmer:innen ist Elisa Lubarov. Die Studentin der Raumplanung an der TU Dortmund engagiert sich als eine der beiden Leiterinnen des Dortmunder Jugendzentrums Emuna der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Dafür einstehen, dass wir in der Öffentlichkeit nicht mehr unsere Davidstern-Ketten oder Kippot verstecken müssen".
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Melissa Vapner
Eine der Teilnehmer*innen ist die angehende Abiturientin Melissa Vapner, die sich als Madricha im Jugendzentrum der Jüdischen Kultusgemeinde Dortmund und auf den Ferienlagern der ZWST engagiert. Ihr Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Für mehr Diversität und Toleranz von Dorstfeld bis Wickede"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Dennis Khavkin
Einer der Teilnehmer:innen ist der Student der Wirtschaftswissenschaften an der TU Dortmund, Dennis Khavkin, der in der jüdischen Jugendarbeit und Studierendenarbeit aktiv ist. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Mehr Solidarität! Weniger leere Versprechungen!"
AVIVA-Interview- + Fotoprojekt JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS: Mark L.
Einer der Teilnehmer:innen ist der Lehrer für Sport und Geschichte, Mark L., dem es wichtig ist, seine Schüler:innen für Antisemitismus in allen Erscheinungsformen zu sensibilisieren, besonders in den digitalen Medien und im Rap. Sein Slogan lautet: "JETZT ERST RECHT! - STOP ANTISEMITISMUS" – "Einmal im Jahr "Nie wieder" twittern reicht nicht!"
Die Interviews und Statements gegen Antisemitismus der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im Jahr 2020 ihre Antisemitismuserfahrungen mit Sharon Adler auf AVIVA-Berlin geteilt haben sind veröffentlicht unter: AVIVA-Interview- + Fotoprojekt "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!"
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Copyright Foto von Mark Weinschenker: Mark Weinschenker
Copyright Signet "JETZT ERST RECHT! STOP ANTISEMITISMUS!": Gestaltet wurde das Signet von der Künstlerin Shlomit Lehavi. Alle Rechte vorbehalten. Nutzung ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anfrage und Genehmigung durch AVIVA-Berlin und die Stadt Dortmund – Koordinierungsstelle Vielfalt, Toleranz und Demokratie.