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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 29.10.2016
Lesung und Projektpräsentation: Jüdische weibliche Identitäten am 17. November 2016
Sharon Adler
Stipendiatinnen der Stiftung ZURÜCKGEBEN präsentieren ihre künstlerischen oder wissenschaftlichen Projekte, die sich mit jüdischen weiblichen Identitäten auseinandersetzen. Infos zum Programm und Anmeldung sowie den Projekten...
Die Stiftung ZURÜCKGEBEN (www.stiftung-zurueckgeben.de) unterstützt seit ihrer Gründung 1994 jüdische Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen. Sie tut dies vor dem historischen Hintergrund der Zerstörung von Arbeits- und Lebensmöglichkeiten im Nationalsozialismus.
Seit 1996 erhielten weit über hundert Künstlerinnen (darunter Bildende Künstlerinnen, Filmemacherinnen, Schriftstellerinnen, Tänzerinnen und Choreographinnen) und Wissenschaftlerinnen (darunter u.a. Physikerinnen, Historikerinnen und Musik- und Sozialwissenschaftlerinnen, Kulturanthropologinnen) eine Einzelförderung in Höhe von 700 bis 11.000 Euro)
Im Förderprogramm "Jüdische weibliche Identitäten heute" konnten in den Jahren 2012 bis 2015 zusätzlich unterschiedlichste Projekte mit Mitteln der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ) gefördert und umgesetzt werden. Um diese Projekte und die Arbeiten der Stipendiatinnen zu dokumentieren, haben Sharon Adler und Judith Kessler (beide Vorstand der Stiftung ZURÜCKGEBEN) nun einen Katalog (´Jüdische weibliche Identitäten heute´) produziert, der bei der Lesung und Projektpräsentation am 17. November 2016 erstmalig vorgestellt werden wird.
Die Stipendiatinnen im Förderprogramm "Jüdische weibliche Identitäten heute":
Adi Kantor: Das mediale Jüdinnen- und Israelbild in der deutschen und israelischen Frauenbewegung
Deborah Feldman: The Female Touch
Diana Zolotarova: Diana Alla Anna – ein filmischer Roadtrip
Julia Poliak: Emigracija – eine Online-Plattform über Migration
Lara Dämmig: Das Bet Debora Journal "Generationen"
Marina B. Neubert: Vier Tage – Aufzeichnungen aus Mutterstadt
Nea Weissberg: Kein Weihnachtsbaum und Osterhase – das erste deutsch-jüdische Bilderbuch
Sharon Adler: Writing Girls. Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin
Shlomit Lehavi: Anzeigen als Spiegel der Zeit. Das Jüdische Adressbuch für Gross-Berlin aus dem Jahr 1931
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellen sich einige der Stipendiatinnen mit ihren Arbeiten vor. Im Anschluss stehen sie und die Stiftung ZURÃœCKGEBEN
für einen persönlichen Austausch zur Verfügung.
Programm
Begrüßung
Günter Saathoff, Vorstand der Stiftung EVZ
Grußwort: Hilde Schramm
Begrüßung und Moderation
Sharon Adler und Judith Kessler, Vorstand der Stiftung ZURÃœCKGEBEN
Präsentationen
Stipendiatinnen stellen ihre Projektergebnisse vor
Stehempfang
Zeit und Ort
Donnerstag, 17. November 2016, 19 Uhr
Stiftung EVZ
Lindenstraße 20-25
10969 Berlin
Mehr Informationen zur Veranstaltung unter:
www.stiftung-evz.de
Gern dürfen Sie die Einladung auch an interessierte Menschen in Ihrem Netzwerk weiterleiten. Um Anmeldung bis zum 16. November wird gebeten unter:
www.stiftung-evz.de oder E-Mail: veranstaltungen@stiftung-evz.de
Mehr Infos zur Stiftung ZURÃœCKGEBEN unter: www.stiftung-zurueckgeben.de
In eigener Sache (Sharon Adler): Sie kennen mich als Herausgeberin von AVIVA-Berlin. Hier lade ich Sie in meiner Funktion als ehemalige Stipendiatin (2012 für das Recherche- und Schreibprojekt "Writing Girls. Jüdische Frauengeschichte(n) in Berlin") und als heutige ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende (seit 2013) der Stiftung ZURÜCKGEBEN. Stiftung zur Förderung Jüdischer Frauen in Kunst und Wissenschaft zu unserer Veranstaltung ´Jüdische weibliche Identitäten heute´ - Lesung und Projektpräsentation am 17. November 2016, um 19 Uhr ein. Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie es einrichten und teilnehmen können.
Copyright Fotos der Stipendiatinnen: Sharon Adler. Copyright Foto von Sharon Adler: Shlomit Lehavi