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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 13.05.2015
Spannende Veranstaltung der Fraueninitiative Bet Debora e.V. Jewish Women´s Perspectives. Frauenperspektiven im Judentum am 18. Mai 2015 in Berlin
AVIVA-Redaktion
Jüdische Identität zwischen Tradition, Kultur, Religion und Kunst: Gespräch mit der multidisziplinären Künstlerin Shlomit Lehavi und der Kunsttherapeutin und Designerin Nehama Grenimann Bauch
Bet Debora e.V. lädt herzlich zur zweiten Veranstaltung im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Facetten jüdischer Frauenidentitäten" ein.
An diesem Abend freuen sich die Veranstalterinnen auf ein Gespräch mit den beiden israelischen Künstlerinnen Shlomit Lehavi und Nehama Grenimann Bauch.
Es wird dabei um Fragen nach den eigenen Identitäten als Künstlerinnen, als Jüdinnen und als Frauen gehen. Was sind wichtige Einflüsse auf die jeweiligen Lebenswege, Interessen und künstlerischen Ausdrucksformen? Dazu werden beide Künstlerinnen einen kurzen Einblick in ausgewählte Aspekte ihrer künstlerischen Arbeit geben und miteinander diskutieren.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum persönlichen Gespräch bei Wein, Saft und Wasser.
Shlomit Lehavi ist eine multidisziplinäre Künstlerin, die vor allen mit Neuen Medien arbeitet. Dabei setzt sie sich immer wieder mit den Narrativen von Identitäten und deren intersektionalen Überlappung in Zeit und Raum auseinander. Sie hatte internationale Ausstellungen und kuratierte international. Die mit internationalen Preisen und Stipendien ausgezeichnete Künstlerin hat einen Master der NYU aus dem "Interactive Telecommunications" Programm. Geboren in Tel-Aviv, lebt sie aktuell in Brooklyn und Berlin.
Noch bis zum 22. Mai 2015 präsentiert die israelische Künstlerin in der alpha nova-kulturwerkstatt & galerie futura (Am Flutgraben 3, 12435 Berlin) erstmalig ihre Video-Performance "Return/Partake - Episode 1", eine künstlerische Adaption der von Glenn Close in der US-amerikanischen Serie "Damages" verkörperten Figur Patty Hewes.
Mehr Infos zu Shlomit Lehavi unter: shlomitlehavi.com
Nehama Grenimann Bauch beschäftigt sich aktuell vor allem mit Kunsttherapie und Ketubah Design. Sie hat neben einem Studium in Kunst und Bühnen-Design in Florenz und einem Psychologie-Studium an der Open University in Tel Aviv verschiedene Kunstprojekte kuratiert. Durch das Hadassa´s Joy-Art-Love Programm war sie Freiwillige im "Artists for Charity children´s home" in Addis Abeba, Äthiopien.
Geboren und aufgewachsen in Jerusalem, lebt sie heute in Berlin.
Mehr Infos zu Nehama Grenimann Bauch unter: www.nehamaketubah.com
Montag, 18. Mai 2015, 19 Uhr
im Nachbarschaftshaus (ehemaliges Jüdisches Kinderheim) am Teutoburger Platz
Fehrbelliner Straße 92, 10119 Berlin-Prenzlauer Berg
Das Künstlerinnengespräch wird in Englisch geführt.
Um Anmeldung wird gebeten: bet.debora@gmail.com
Bet Debora (hebr. "Haus der Debora") ist eine 1998 in Berlin ins Leben gerufene jüdische Fraueninitiative, die sich für die Neugestaltung jüdischen Lebens auf der Grundlage der Chancengleichheit der Geschlechter einsetzt. 1999 lud Bet Debora zu einer ersten Tagung europäischer Rabbinerinnen, Kantorinnen, rabbinisch gelehrter und interessierter Jüdinnen und Juden ein. Es folgten weitere Tagungen in Berlin, Budapest, Sofia und Wien. Mit ihren Aktivitäten möchte Bet Debora ein jüdisch-feministisches Bewusstsein fördern, das Erbe jüdischer Frauen pflegen, die jüdische Frauenforschung unterstützen, für den interreligiösen und interkulturellen Dialog eintreten und ein europäisches Netzwerk jüdischer Frauen aufbauen.
Die Veranstalterinnen heißen alle interessierten Frauen und Männer herzlich willkommen!
Mehr Informationen zur Fraueninitiative Bet Debora finden Sie unter:
www.bet-debora.de und auf Facebook