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Jüdisches Leben
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Beitrag vom 24.12.2007
Jüdische Volkshochschule Berlin - 1. Trimester 2008
Sharon Adler
Hier finden Sie eine Übersicht und die Anmeldedaten aller Kurse im 46. Lehrjahr vom 14. Januar bis 20. März 2008. Daneben finden in der JVHS Lesungen, Buchvorstellungen und Gesprächskonzerte statt
Donnerstag, 10. Januar 20 Uhr, Lesung
Susan Sontag. Geist und Glamour
Daniel Schreiber stellt seine im Aufbau Verlag erschienene Biographie vor
Einführung und Moderation: Andreas Isenschmid.
Sie trat in Filmen von Andy Warhol und Woody Allen auf, wurde von Annie Leibovitz und Diane Arbus fotografiert und war Werbegesicht der Wodka-Marke "Absolut". Vor allem aber wurde Susan Sontag, 1933 in eine jüdische Familie hineingeboren und 2004 gestorben, durch ihre kulturkritischen Essays berühmt und zu einer Ikone des intellektuellen Amerika.
Daniel Schreiber lebt als freier Journalist in New York und schreibt unter anderem für die tageszeitung, Theater heute, Freitag und Frankfurter Rundschau.
Wo: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23
Eintritt: 5,- (ermäßigt 3,-)
Zusammen mit Literaturhaus Berlin
Dienstag, 16. Januar 20 Uhr Gesprächskonzert
Im Rahmen der Ausstellung "Mascha Kaleko – Mein Heimweh hieß Savignyplatz"
Chemjo Vinaver
Der Musikwissenschaftler Albrecht Dümling und Winfried Radeke (Neuköllner Oper) stellen den Komponisten und Musikethnologen Chemjo Vinaver (1875-1973) vor. Dabei erklingen seltene Plattenaufnahmen mit dem Chor der Berliner Neuen Synagoge, Kantorin Mimi Sheffer trägt Gesänge aus Vinavers einzigartiger Anthologie chassidischer Musik vor, Jutta Rosenkranz zeichnet Spuren der Beziehung von Mascha Kaléko und ihres Ehemannes Chemjo Vinaver nach.
Wo: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23
Eintritt: 5,- (ermäßigt 3,-)
Zusammen mit Literaturhaus Berlin
Mittwoch, 6. Februar, 20 Uhr, Zum 50. Todestag Von Theodor Kramer (1897-1958)
Andre, die das Land so sehr nicht liebten,
warn von Anfang an gewillt zu gehen,
ihnen – manche sind schon fort – ist besser,
ich doch müsste mit dem eignen Messer
meine Wurzeln aus der Erde drehn.
Theodor Kramer, vor der Emigration 17. Juli 1938
Was solln wir noch beginnen
Thomas Mann nannte ihn "einen der größten Dichter der jungen Generation". Mit Erscheinen seines ersten Gedichtbandes "Die Gaunerzinke" 1928 wurde Theodor Kramer schnell zum meistgedruckten Lyriker des deutschsprachigen Feuilletons. Arbeitsverbot durch die Nazis und Emigration nach England 1939 ließen seinen Namen jedoch in Vergessenheit geraten. Erst zögernd kam und kommt es zur Wiederentdeckung dieses großen österreichisch-jüdischen Lyrikers und "wunderbaren poetischen Zeitkritikers" (Marcel Reich-Ranicki).
Heike Kellermann und Wolfgang Rieck haben eine Auswahl von Texten Theodor Kramers vertont und bringen sie, instrumental begleitet, zu Gehör. Kürzlich erschien bereits ihre zweite CD nach Kramer-Texten: "Rote Tropfen streut der Mohn"
Wo: Grüner Salon in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin Mitte
Eintritt: 10,- (ermäßigt 8,-) Infos & Tickets unter: www.gruener-salon.de und Tel. 2859 8936
Dienstag, 19. Februar 20 Uhr, Lesung
Herr Wolle lässt noch einmal grüssen
Sybille Krause Burger stellt ihre bei DVA erschienene "Geschichte meiner deutsch-jüdischen Familie" vor.
Erst 2004 erfuhr die erfolgreiche Journalistin und Autorin Sibylle Krause-Burger Einzelheiten über das Ende ihrer Großmutter und des jüngeren Bruders ihrer Mutter. Sie beschließt, die Tragödie ihrer Familie aufzuschreiben: zum einen der Wolles aus den Kreisen der assimilierten Berliner Juden mütterlicherseits, zum anderen der "arischen" Burgers aus dem pietistischen schwäbischen Unterland, denen der Vater angehört.
Wo: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23
Eintritt: 5,- (ermäßigt 3,-)
Zusammen mit Literaturhaus Berlin
Dienstag, 18. März 20 Uhr, Lesung
Ein schönes Attentat
Assaf Gavron stellt im Gespräch mit Shelly Kupferberg seinen im Luchterhand-Verlag erschienenen Roman vor.
Ein erfolgreicher Angestellter in Tel Aviv entgeht dreimal hintereinander nur knapp einem Attentat. Dadurch wird er zum Medienstar, aber sein bisheriges Leben gerät aus den Fugen. "Ein eindrucksvolles und wichtiges Buch über ´unsere´ und ´ihre´ Geschichte, das sich zwischen Tel Aviv, Jerusalem und Ramallah bewegt" schrieb das TEL AVIV MAGAZIN. Für Etgar Keret ist Assaf Gavron, Jahrgang 1968, "einer der originellsten und stärksten Schriftsteller Israels". Er ist auch Sänger und Songwriter bekannter Popgruppen und war an der Entwicklung des preisgekrönten Computerspiels "Peacemaker" beteiligt, das den Nahostkonflikt simuliert.
Wo: Literaturhaus Berlin, Fasanenstraße 23
Eintritt: 5,- (ermäßigt 3,-)
Zusammen mit Literaturhaus Berlin
Kurse
14. Januar bis 20. März 2008
Für die Teilnahme an den Kursen der JVHS ist vorherige persönliche Anmeldung und Bezahlung erforderlich.
Anmeldungen nur am Sonntag, 13. Januar 2008 von 11-15 Uhr im Jüdischen Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80, Berlin-Charlottenburg
Kursgebühr, wenn nicht anders angegeben: 50,- Euro (ermäßigt: 25,- Euro)
Di 18.30-20 Uhr 15. Januar bis 18. März Raum 19
Das jüdische Jahr
Jüdische Feiertage - Bräuche und Traditionen mit Besuch eines Gottesdienstes
Dozentin: Rachel Bendavid-Korsten
Mo 18.30-20.30 Uhr 14. Januar bis 17. März
Israelische Volkstänze
Leitung: Mazal Weber
Ort: Pinellodrom, Dominicusstraße 5-9, 10823 Berlin-Schöneberg (Nähe Rathaus Schöneberg)
50,- (ermäßigt 35,-)
Kurs 1 Di 17-18.30 Uhr, Kurs 2 Di 18.30-20 Uhr, Raum 20
15. Januar bis 18. März
"LO´ MIR ALLE SINGEN..."
Jiddische Lieder aus osteuropäischen Regionen
Leitung: Jossif Gofenberg
Sprachkurse Hebräisch
Dozentin: Gila Wendt mittwochs 16. Januar bis 19. März Raum 20
Selbst zusammengestelltes Material, illustriertes Vokabelspiel und Audiomaterial. Außerdem Rollenspiele und Konversation.
AnfängerInnen 2
Fortsetzung vom letzten Trimester: Gegenwart. Neue HörerInnen mit vergleichbaren Kenntnissen herzlich willkommen.
Mi. 17-18.30 Uhr
Mittelstufe 3
Fortsetzung: Vergangenheit im Paal, Piel, Hifil. Neue HörerInnen mit vergleichbaren Kenntnissen herzlich willkommen.
Mi. 18.35-20.05 Uhr
AnfängerInnen 3
Fortsetzung vom letzten Trimester: Gegenwart in den Binjanim Pa´al und Pi´el. Neue HörerInnen mit vergleichbaren Kenntnissen herzlich willkommen.
Mi 20.10 – 21.40 Uhr
Dozentin: Miriam Rosengarten donnerstags
Verkürzter Verlauf: 7. Februar bis 20. März
Kosten pro Kurs: 40,- (ermäßigt 20,-)
Raum 20
Neu AnfängerInnen ohne Vorkenntnisse
Lehrbuch: "Ivrit, Schritt für Schritt"
Do 17-18.30 Uhr
AnfängerInnen
Lehrbuch: "Ivrit, Schritt für Schritt" ab Lektion 5
Do 18.30-20 Uhr
Fortgeschrittene
Lehrbuch: "Ivrit, Schritt für Schritt" ab Lektion 15
Do 20-21.30 Uhr
Dozentin: Dr. Sylvia Powels-Niami mittwochs 16. Januar bis 19. März, Raum 4
Mittelstufe
Gespräche über Alltagsthemen unter Einbeziehung der modernen Umgangssprache (Redewendungen und Slang), Vertiefung der Grammatik, besonders der Vergangenheit und Zukunft häufig gebrauchter Verben, Kerntexte der jüdischen Kultur und Religion unter Einbeziehung des Liedgutes (Volkslieder und jüdische Liturgie). Lehrbuch: Ivrit min ha-hatchalah (Hebräisch für AnfängerInnen) Akademon, Hebräische Universität Jerusalem 2000 und eigenes Lehrmaterial
Mi 16-17.30 Uhr
Oberstufe
Leichte bis mittelschwere Texte zu Alltag, Kultur und Religion, leichte Zeitungstexte zu aktuellen Themen, Vertiefung des Verbsystems (unregelmäßige Verben) und der Syntax anhand gezielter Übungen, Erweiterung des Wortschatzes anhand leichter Konversation zu kulturellen und aktuellen Themen.
Lehrbuch: "Ivrit min ha-hatchalah" (Hebräisch für AnfängerInnen) Akademon, Hebräische Universität Jerusalem 2000 und eigenes Lehrmaterial
Mi 17.45-19.15 Uhr
Grundstufe 4
Lesen und Schreiben leichter unvokalisierter Sätze unter Beachtung der Orthografie, Hören und Sprechen: leichte Dialoge in der Alltagssprache unter Einbeziehung von Redewendungen und Slangausdrücken, Gebrauch der Zahlen und Uhrzeiten, Einführung in das Verbsystem: Vergangenheit und Zukunft, Imperativ.
Lehrbuch: "Ivrit min ha-hatchalah" (Hebräisch für AnfängerInnen) und eigenes Lehrmaterial
Mi 19.30-21 Uhr
Dozentin: Esther Fischer montags, 14. Januar bis 17. März, Raum 20
Oberstufe
Lehrbuch: E. Tirkel, Hebräisch leicht gemacht, ab Kapitel 27, Lieder, Geschichten und Gedichte zu Tu Bischwat und Purim, nach Möglichkeit israelische Filme, am Ende israelischer Abend.
Mo 18.30-20 Uhr
Mittelstufe
Lehrbuch: E. Tirkel, Hebräisch leicht gemacht, ab Kapitel 13, Geschichten, Gedichte und Lieder zu Tu Bischwat und Purim
Mo 20.15-21.45 Uhr
Dozent: Nicholas Yantian M.A. mo/do 14./17. Jan – 17./20. März, Raum 4
Grundstufe 1 (Fortsetzung des NeuAnfängerInnenkurses im letzten Trimester)
Mo 18.30-20 Uhr
Oberstufe
Konversation, Vertiefung der Grammatik, leichte Zeitungslektüre
Do 18-19.30 Uhr
Fortgeschrittene
Diskussionen über aktuelle Ereignisse in Israel und der Diaspora sowie Lektüre von Zeitungen und Kurzgeschichten. Nach Möglichkeit werden auch israelische Filme gezeigt.
Do 19.45-21.15 Uhr
Jiddisch
Dozentin: Cornelia Martyn dienstags 15. Januar bis 18. März, Raum 4
Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion sind in allen Jiddischkursen willkommen. Für sie stehen ein russisch-jiddisches Lehr- und ein Wörterbuch zur Verfügung.
AnfängerInnen
Di 20-21.30 Uhr
Einführung in die jiddische Sprache und Kultur
Lehrbuch: Uriel Weinreich, College Yiddish, New York 1949
Fortgeschrittene: Die jiddische Literatur im Berlin der Weimarer Republik
Jiddische Autoren, die zu Beginn der zwanziger Jahre aus der Sowjetunion nach Berlin emigrierten. Die Texte werden zu Beginn des Kurses zur Verfügung gestellt.
Di 18.30-20 Uhr
Mittelstufe
Fortsetzung des AnfängerInnenkurses vom letzten Trimester. QuereinsteigerInnen willkommen.
Di 17-18.30 Uhr
Deutsch-Intensivkurse für Zuwanderer
14. Januar bis 20. März
Gebühr pro Kurs: 75,-
Dozentin: Katrin Eibenstein Mo-Do 9.30-12.30 Uhr, Raum 4
NeuAnfängerInnen
Dozentin: Gala Grodynskaja Raum 20
Grundstufe 2 Mo-Do 9-11.30 Uhr,
Grundstufe 3 Mo-Do 11.30-14.15 Uhr
Deutschkurse für SeniorInnen (4 Kurse)
Gebühr pro Kurs: 25,-
Dozentin: N.N. Mo – Do 14-17 Uhr 14. Januar bis 20. März
Raum 20
Wichtiger Hinweis:
Das Sommertrimester der Jüdischen Volkshochschule beginnt am Montag, 5. Mai 2008. Kursanmeldungen werden am Sonntag, 4. Mai 2008 in der Zeit von 11 bis 15 Uhr im Jüdischen Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80 entgegengenommen.
Hinweis
Hebräisch – Intensivkurse auf privater Basis (verschiedene Stufen )
Nähere Auskunft und Anmeldung nur beim Dozenten Nicholas Yantian, Tel. 8831019
Leitung und Programmplanung: Nicola Galliner
Mitarbeit und Redaktion: Christian Deutschmann
Deutschkurse und russischsprachige Veranstaltungen: Gala Grodynskaja, Telefon 88028-265
Telefon: 030 - 880 28-264
Fax: 030 - 880 28-288
Email: jvhs@jg-berlin.org
Bürozeiten: Mo–Fr 10–13 Uhr
Büro und Postanschrift:
Jüdische Gemeinde zu Berlin
Fasanenstraße 79-80, 10623 Berlin
Unterrichtsräume:
Jüdisches Gemeindehaus, Fasanenstraße 79-80
Weitere Infos unter: www.jvhs.de