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AVIVA-BERLIN.de 3/3/5785 - Beitrag vom 25.02.2012


Purim
AVIVA-Redaktion

Purim und die Esthererzählung am 14. Adar, dem 8. März 2012. Bei AVIVA finden Sie zur Vorbereitung des Festes ein Hamantaschenrezept und zum Weitererzählen die Geschichte von Purim.




Der Tag vor Purim ist ein Fastentag, wie er es für Esther war, aber die Purim-Mahlzeit am Tag drauf ist ein Festessen, zu dem auch Wein gehört.
Körbe, mit Speisen und Getränken gefüllt, werden an NachbarInnen, FreundInnen oder arme Leute verschenkt (diese Sitte nennt sich Schlachmunes).
Das besondere Purimgebäck sind die Hamantaschen (Hamans Ohren), mit Mohnsamen gefüllte Teigbeutel. Klicken Sie hier für das Rezept dieser traditionellen Süßigkeit. Der Ursprung ihrer lustigen Bezeichnung "Hamans Ohren" liegt in der Geschichte des Purimfestes.

Die Bibel erzählt, dass Haman, der oberste Minister Persiens, von den Juden verlangte, vor ihm niederzuknien. Mordechai aber stand aufrecht und verweigerte es, der Forderung Hamans nachzukommen. Der Konflikt zwischen Haman und Mordechai gefährdete das ganze jüdische Volk.
Haman forderte das Leben aller Juden im ganzen Reich seines Königs, von Indien bis Äthiopien.
Mit einem Los bestimmte Haman das Datum für die Vernichtung: den 14. Adar.
Pur ist das persische Wort für Los, von dem das Wort Purim hergeleitet wurde.
Der 14. Adar im jüdischen Kalender ist heute der Tag des Purimfestes.
Esther
, Mordechais Pflegetochter und jüdische Königin des Artaxerxes, setzte sich auf Forderung Mordechais beim König Ahasveros für ihr Volk ein, womit sie ihr Leben riskierte. Sie erreichte, dass der persische König Hamans Plan vereitelte und den Premierminister umbringen ließ. So nahm das Schicksal der Juden eine Wende und wurde zum Symbol der immer wieder gewährten Rettung.

Purim wird als fröhliches und lautes Fest gefeiert, an dem nicht nur die Kinder sich verkleiden. Wenn die Megillat Ester (hebräische Pergamentrolle des Esterbuches) im G´ttesdienst gelesen wird, machen Kinder und Erwachsene mit Purimrasseln großen Krach und stampfen mit den Füßen auf, sobald der Name Haman genannt wird.


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Jüdisches Leben

Beitrag vom 25.02.2012

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