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Beitrag vom 17.06.2008
Schlüssel zum Frieden - Jerusalem in neun Tagen
AVIVA-Redaktion
Die Bundeszentrale für politische Bildung lädt JournalistInnen und MultiplikatorInnen zu einer Reise nach Jerusalem ein. Dabei soll die geteilte Stadt auf ihr Friedenspotential untersucht werden.
Seit biblischen Zeiten übt Jerusalem eine ungeheure Faszination auf die Menschen aus. Kaum eine Stadt erlebte so viele Eroberungen und Herrscher unterschiedlichster Provenienz. Heute ist Jerusalem nicht nur Zentrum der großen monotheistischen Religionen sondern ebenso geprägt durch eine bunte multiethnische und multikulturelle Bevölkerung. Vieles, was Israel ausmacht, spiegelt sich im Jerusalemer Mikrokosmos und macht die Stadt damit zu einem überaus spannenden Objekt für die BetrachterInnen.
Zugleich stellt der Status Jerusalems in politischer und religiöser Hinsicht eines der Kernprobleme im israelisch-palästinensischen Konflikt dar. Pläne zu einer Aufteilung der Stadt in eine israelische und eine palästinensische Sphäre im Falle einer Friedenslösung wurden bereits mehrfach publik. Das größte Konfliktpotential liegt jedoch - so die Einschätzung von ExpertInnen - in dem lediglich ca. 1 km² großen Areal, das für Juden der Tempelberg und für Muslime der Haram esh-Sharif ist. Die Frage, ob Jerusalem zukünftig eher der Schlüssel oder ein Hindernis zum Frieden sein wird, bleibt daher relevant.
Begegnungen, Gespräche und Exkursionen werden Gelegenheit bieten, die unterschiedlichen politischen, religiösen und gesellschaftlichen Facetten der Stadt und ihrer Umgebung wie den Alltag der Menschen kennen zu lernen.
Für:
MultiplikatorInnen der politischen Bildung sowie JournalistInnen aus Print, TV, Hörfunk und Online-Medien. Insbesondere für Teilnehmende, die das Land bereits besucht haben und ihre Kenntnisse vertiefen möchten.
Vorbereitungstreffen:
24. Oktober 2008
Termin:
25. Oktober bis 02. November 2008
Teilnahmebeitrag:
800 Euro
Die Bewerbung sollte bis spätestens drei Monate vor Reisebeginn erfolgen.
Weitere Informationen und Anmeldung unter:
www.bpb.de