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AVIVA-BERLIN.de im April 2024 - Beitrag vom 06.12.2017


Dr. Alice Brauner mit Veuve Clicquot Business Woman Award 2017 ausgezeichnet. AVIVA-Interview mit Dr. Alice Brauner
Sharon Adler

Das Champagnerhaus Veuve Clicquot verlieh am 29. November 2017 zum 31. Mal in Deutschland den Veuve Clicquot Business Woman Award an eine Unternehmerin, die durch ihren Mut, ihre Risikobereitschaft, aber auch durch ihre Vision, Innovation und Kreativität überzeugt hat: Dr. Alice Brauner, Journalistin, promovierte Historikerin und Politologin, Film- und Fernsehproduzentin und seit 2009 in der Geschäftsführung der CCC Filmkunst GmbH und der CCC Filmstudios. Mazal tov!




Die Gewinnerin



Berlins Ruf als Filmstadt beruht im Wesentlichen auch auf dem Erfolg der in den CCC Filmstudios gedrehten Filme und Serien. Nach der Sanierung der 70 Jahre alten Filmstudios, konnte Dr. Alice Brauner gerade in jüngster Zeit High-End-Serien wie "DARK" (Netflix) oder "Ku´damm 59" (ZDF) für ihre Ateliers gewinnen. Die von ihr selbst produzierten Projekte brachten bis heute einige Millionen Zuschauer im TV und Preise für die Arthouse-Kinoprojekte. Durch die aufwändige Digitalisierung der Klassiker, bewahrt sie die traditionelle Filmkunst und setzt sich damit auch bewusst für Nachhaltigkeit ein.

Dr. Alice Brauner, Produzentin des Films WUNDERKINDER, wurde 1966 in Berlin geboren. Sie ist die Tochter von Maria Brauner und von Artur Brauner, für den die Aufarbeitung der NS-Zeit immer herausragend wichtig war.
Nach dem Studium der Fächer Neuere Geschichte, Politische Wissenschaften und Romanistik arbeitete Alice Brauner als Interviewerin und Referentin bei der Stiftung "Survivors of the Shoah Visual History Foundation". Die von Steven Spielberg ins Leben gerufene Stiftung archiviert Aussagen von Überlebenden des Holocaust. Alice Brauner promovierte am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin über "Antidemokratische und antisemitische Tendenzen in der Neuen Rechten in Deutschland".
Die anerkannte Journalistin und Moderatorin arbeitete bei verschiedenen Fernsehsendern. Heute ist Dr. Alice Brauner als Filmproduzentin tätig. "WUNDERKINDER" ist eines ihrer vielen ambitionierten Projekte.
Ihr Vater Artur "Atze" Brauner, der die Idee zu WUNDERKINDER lieferte, wurde 1918 in Lodz geboren. Er floh bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nach Russland. Viele Verwandte starben im Holocaust, die Eltern und drei Geschwister wanderten nach Israel aus. Brauner gründete 1949 in Berlin die CCC (Central Cinema Company) und wurde zu einem der bedeutendsten Filmproduzenten Deutschlands.

Im April 2017 wurde die CCC-Produktion MARINA, MABUSE UND MORITURI, eine Dokumentation über den deutschen Nachkriegsfilm, fertiggestellt. MARINA, MABUSE UND MORITURI feierte auf dem diesjährigen goEast Filmfestival am 30. April in Wiesbaden Welturaufführung und wird im kommenden Jahr im rbb ausgestrahlt.

Seit Mitte 2015 zeichnet Alice Brauner auch für die Sanierung der CCC Filmstudios in Haselhorst verantwortlich. Hiernach konnte sie gleich ihren ersten Coup landen: Der gesamte Studioanteil der ersten deutschen Netflix-Serie DARK wurde 2017 komplett in den CCC Filmstudios gedreht. Zudem wurde der gesamte Studioanteil der erfolgreichen Mini-Serie KU`DAMM 59 (Produzent UFA, Marc Lepetit) im Herbst 2017 in den Ateliers gedreht.


AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Am 29. November 2017 wurden Sie als Unternehmerin für Ihren Mut, ihre Risikobereitschaft und ihre herausragenden Leistungen mit dem Veuve Clicquot Business Woman Award ausgezeichnet. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?
Dr. Alice Brauner:
Diese Auszeichnung ist wirklich etwas ganz, ganz Besonderes für mich, weil sie nicht für ein einziges Filmwerk oder eine einzelne Sache steht, sondern all das allumfassend berücksichtigt, was wir mit unserem CCC-Team seit Jahren erarbeiten und vollbringen – oftmals allen Widrigkeiten zum Trotz. Hier wurde eine allumfassende Auszeichnung ausgelobt, die also sowohl meine Tätigkeit als Produzentin, als auch die Erfolge bei der Digitalisierung unserer Library (bisher über 70 von 250 Filmen) und die Beliebtheit und Auslastung unserer kürzlich sanierten Filmstudios und deren Bedeutung für die Filmstadt Berlin ebenso würdigt. Ich fühle mich durch diesen Preis richtig geehrt und in meiner Arbeit bestätigt. Er gehört aber auch meinem Team! Unser Filmunternehmen fußt ja auf einem Der-Säulen-Modell: Produktion, Vermarktung der eigenen Filmlibrary (also der Digitalisierung und Verwertung von Klassikern wie MABUSE oder OLD SHATTERHAND) und den Filmstudios. Dieser Preis ist für mich wie eine Art Erlösung in Bezug auf die Anerkennung und Würdigung unserer gesamten Arbeit.

AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Sie haben den Preis Ihrer verstorbenen Mutter, Maria Brauner sel. A. gewidmet. Ihre Mutter, 1925 in Lemberg geboren, überlebte mehrere deutsche Arbeitslager mit polnischen Papieren, verlor wie Ihr Vater Artur fast die gesamte Familie in der Schoa. Nach dem Krieg war sie Sozialdezernentin, Gemeinderepräsentantin, in unzähligen Ehrenämtern und als Patientensprecherin im Jüdischen Krankenhaus aktiv. Im Jüdischen Pflegeheim wechselte sie, die Grande Dame des Berliner Westens, die Bettwäsche, und war auch auf dem ganz großen Parkett zuhause. Alles, was sie tat, tat sie mit großem Engagement, mit Charme und mit Verve. Sie verdanken ihr und Ihrem Vater viel. Was bedeutet Familie für Sie?
Dr. Alice Brauner:
Eigentlich alles. Meine Söhne und mein Mann sind für mich das Wichtigste auf der Welt. Sie geben mir Kraft, Stärke, Selbstbewusstsein, bedingungslose Liebe, Schutz. Leider ist meine Mama kürzlich verstorben. Sie bedeutete einen ganz besonderen Halt für mich in meinem und unserer Familienleben. Aber jetzt geht es darum, meinem Vater Halt zu geben. Immerhin waren die beiden glückliche 71 Jahre verheiratet!



AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Sie sind Jüdin. Channukah steht vor der Tür. In Ihrer Geschichte "Mama, warum feiern wir kein Weihnachten?", die in einem Gespräch mit Ihren Kindern entstanden ist, und in einem Kinderbuch mit dem Titel: "Pfeif der Angst ein Liedchen", bei Edition Riesenrad erschien, erklären Sie, warum es bei Ihnen keinen Weihnachtsbaum gibt. Fehlt Ihnen in der öffentlichen Wahrnehmung der Blick auch auf jüdische Feiertage in Deutschland (In den USA z.B. finden sich in jedem Drugstore Chanukka-Glückwunsch-Karten in friedlicher Eintracht mit Santa Claus)?
Dr. Alice Brauner:
Nein, ich finde gerade in Berlin erfährt Chanukka einige Aufmerksamkeit. Bei uns am Roseneck stehen alle paar Meter große Chanukkias, an denen täglich ein Lämpchen mehr entzündet wird bis es die vollständigen acht sind. Und auch am Brandenburger Tor wird ja Chanukka seit Jahren sehr öffentlichkeitswirksam und feierlich zelebriert. Man muss ja nicht jeden Merchandising-Nonsens der USA mitmachen ;-)

AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Sie haben am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin über "Antidemokratische und antisemitische Tendenzen in der Neuen Rechten in Deutschland" promoviert. Ihr Buch über "Die neue Rechte in Deutschland - Antidemokratische und rassistische Tendenzen" ist 2001 bei Leske + Budrich erschienen. Heute, 16 Jahre später, ist eine Partei ganz legal im Deutschen Bundestag vertreten, die offen antisemitische Parolen verbreitet. "Du Jude" ist gängiges Schimpfwort auf deutschen Schulhöfen und die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) verzeichnet einen Anstieg antisemitischer Vorfälle allein in Berlin. um 16 %.
Was können wir Ihrer Meinung nach dieser Entwicklung entgegensetzen?
(zur Info: 2002 haben Sie im AVIVA-Interview gesagt:
"Ich bin der Auffassung, dass man Austauschprogramme und Gesprächsrunden zwischen rechtsextremen und jüdischen Jugendlichen machen sollte.
Man kann dem Rechtsextremismus nicht nur mit Geschichtsbüchern begegnen. Besonders in den neuen Bundesländern fühlen sich die Jugendlichen sozial und wirtschaftlich extrem benachteiligt, da kann man nicht immer nur verurteilen und verbal draufhauen. Man muss versuchen, diese Jugendliche zu integrieren, man muss sie sozial betreuen, für ein besseres soziales Umfeld und für Lehrstellen sorgen."
)
Dr. Alice Brauner: Das sehe ich heute noch so wie 2002. Aufklärung in den vielfältigsten und verschiedensten Formen. Heute z. B. verstärkt über Social Media, über kurze YouTube-Filme, über längere Kino- oder TV-Filme, wie wir es seit Jahrzehnten versuchen. Auch ein verstärktes Miteinander in Form von Treffen und Feierlichkeiten, über die man sich näherkommt, kann zum Abbau von Vorurteilen beitragen sowie gemeinsame Reisen mit jüdischen, christlichen, muslimischen und atheistischen Kindern und Jugendlichen können wirklich zu einer Annäherung führen. Einer dieser Vorschläge würde verpuffen wie der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Es müsste alles parallel stattfinden und organisiert werden. Wer weiß, wie viel mehr Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit wir heute zusätzlich hätten, wenn wir nicht alle stetig und beständig dagegen ankämpfen würden…

AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Viele der von CCC Filmkunst GmbH produzierten Filme befassen sich neben Unterhaltung & Komödie mit NS, darunter "Wunderkinder", der dem Andenken an die im 2. Weltkrieg 1,5 Millionen ermordeten jüdischen Kinder gewidmet ist. Aber auch "KU`DAMM 59", der u.a. die fehlende Aufarbeitung von NS in den 50iger Jahren thematisiert. Ihr Vater hatte u.a. "Hitlerjunge Salomon" oder Die Spaziergängerin von Sans-Souci produziert. Was ist Ihnen an den "Filmen gegen das Vergessen", zu denen ja auch Ihre neuesten Produktionen zählen, besonders wichtig?
Dr. Alice Brauner:
Also "KU´DAMM 56 und 59" ist ja nicht unsere Produktion. Es ist eine fantastische UFA-Produktion, der Produzent ist Marc Lepetit. Mir ist es lediglich gelungen, dass der gesamte Studioanteil dieser Serie, genauso wie der der ersten deutschen Netflix-Serie DARK bei uns in den CCC Filmstudios gedreht wurde.
Mir ist bei unseren Filmen GEGEN DAS VERGESSEN immer besonders wichtig, dass hier nicht mit einem anklagenden Zeigefinder auf die Schuldigen gezeigt werden soll, sondern dass man versteht, wie überhaupt zu all dem Hass, der Diskriminierung, der Entrechtung, der Demütigung und schlussendlich der Ermordung kommen konnte. Und dass es damals die Juden waren, aber es durch Intoleranz und Herrenmenschendenken irgendwann jeden treffen kann!



AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Ihren ersten Kinofilm haben Sie als Associate Producer an der Seite ihres Vaters realisiert: DER LETZTE ZUG (2005). Ihre erste ganz allein verantwortliche Produktion verwirklichten Sie 2009: SO EIN SCHLAMASSEL. 2014 ist ihr Kinofilm AUF DAS LEBEN! mit hochkarätiger Besetzung (darunter Hannelore Elsner) in Deutschland gestartet.



Für die CCC Filmkunst zeichnen Sie für die Entwicklung von Kinostoffen verantwortlich und kümmern sich um das Lizenzgeschäft. Zur Zeit entwickeln Sie mit Koproduktionspartnern die Kinoprojekte GOLEM und CRESCENDO, der von Daniel Barenboims "West-Eastern Divan Orchestra" inspiriert ist. Um was geht es in den Kinofilmen, wann ist Kinostart?
Dr. Alice Brauner:
CRESCENDO wurde als hochklassiges Arthouse-Projekt konzipiert, das im weitesten Sinne von Daniel Barenboims Divan East-Western-Orchester inspiriert ist. Dieses Orchester, das zu gleichen Teilen aus israelischen und arabischen Musikern besteht, wurde 1999 zu dem Zweck gegründet, sich für friedliche Lösungen im Nahostkonflikt einzusetzen.
CRESCENDO verknüpft diese beeindruckende Grundidee mit einer spannenden fiktionalen Story. Wir glauben, dass noch mehr junge Menschen über einen fiktionalen Weg in den Bann dieser Geschichte gezogen werden können. Auch die Kombination von jungen Menschen, aus verschiedenen Ländern, mit unterschiedlicher Religion, Tradition, Erziehung und Sprache, die über den Weg des Orchesters zueinander finden, weil sie etwas Wunderbares verbindet: Die Musik. Dass diese Klang-welten unterschiedlicher Instrumentalmusiker besonders viele Menschen weltweit berührt, zeigen nicht nur die ausverkauften Konzerte des Divan-Orchesters, sondern hat zuletzt auch die mehrfach preisgekrönte CCC-Produktion WUNDERKINDER (2011) gezeigt.
Der Musik fällt bei diesem Projekt eine zentrale Rolle zu. Sie dient als Brückenbauer zwischen vollkommen unterschiedlich sozialisierten Jugendlichen verschiedener Herkunft. Ouvertüren, Sinfonien, Klavierstücke werden zentraler Bestandteil der Dramaturgie. Wie bei Barenboims Divan-Orchester
wird durch sie eine Verbindung zwischen Israelis und Palästinensern geschaffen. Ein erster zaghafter Schritt in Richtung Friedensprozess...
Der Film ist noch nicht durchfinanziert. Sollte uns das in Kürze gelingen, dann würde er nächstes Jahr gedreht werden und voraussichtlich 2019 ins Kino kommen.
Der GOLEM wird leider noch einige Zeit auf sich warten lassen müssen. Wir entwickeln seit 1998 an dem Drehbuch, natürlich mit langen Pausen, in denen nichts geschehen ist. Aber es ist ein sehr schwieriger Stoff, um ihn aktuell und modern auf die Leinwand zu bringen. Dominik Graf, Günter Schütter, Michael Zechbauer, Anatol Nitschke und ich arbeiten seit Jahren daran, aber bis jetzt ist es uns noch nicht gelungen, ein für alle überzeugendes Drehbuch auf den Tisch zu legen.

Der nächste Film, der von uns zu sehen sein wird, läuft im kommenden Jahr im rbb. Es ist eine Dokumentation über die CCC und meinen Vater, aber auch über 70 Jahre Deutschen Nachkriegsfilm.

Leider komme ich nicht mit allen Filmprojekten durch, die ich gerne machen würde. Ich kann mich seit Jahren des Eindrucks nicht erwehren, dass wir, dass unser Unternehmen imaginär etikettiert bzw. in die Schublade mit der Aufschrift "Die Holocaust-Experten" gesteckt wird. Mit Aufträgen in den Genres Thriller, Komödien, oder Krimi tun wir uns bedeutend schwerer, obwohl ich sehr viel dazu entwickeln lasse – auch auf der Grundlage von Bestsellern. Aber da gibt es offensichtlich viele andere, denen man in den Kategorien mehr zutraut.

Dass sich das bald ändert, daran arbeite ich gerade.

Die Entwicklung unserer Thrillerserie FINAL CUT nach den Bestsellern von Veit Etzold wurde gerade vom MBB gefördert. Wir machen sie zusammen mit ZDFEnterprises und unsere MABUSE-Serie, bei der wir als Koproduzenten fungieren ist auch auf einem sehr guten Weg. Die Zukunft sieht momentan also nicht allzu schlecht aus ;-)

AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Wenn Ihr eigenes Leben verfilmt werden würde, welchen Titel würde er tragen?
Dr. Alice Brauner:
24/7

AVIVA-Berlin, Sharon Adler: Vielen Dank und weiterhin ganz viel Erfolg!
Dr. Alice Brauner: Danke :-)

Mehr Infos zu Dr. Alice Brauner und der CCC Filmkunst GmbH und den CCC Filmstudios unter: www.ccc-film.de



Der Preis

Der Veuve Clicquot Business Woman Award wurde vor 45 Jahren im Jahre 1972 in Frankreich zu Ehren der Unternehmerin Madame Clicquot gegründet. Mit dieser Auszeichnung werden inzwischen weltweit Unternehmerinnen für ihren Mut, ihre Risikobereitschaft und ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet - Attribute, die einst Basis für den unternehmerischen Erfolg der Madame Clicquot waren.
Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin übernahm zu Beginn des 19. Jahrhunderts als junge, alleinerziehende Frau im Alter von nur 27 Jahren die Firma ihres verstorbenen Mannes François Clicquot – gegen den Willen ihrer Familie und ihrer Berater. Sie erwies sich als außerordentlich willensstarke und fähige Geschäftsfrau und führte das Unternehmen zum globalen Erfolg.
An diese Tradition anknüpfend, wird in Deutschland seit 1984 der Veuve Clicquot Business Woman Award vergeben.


Finalistinnen und Jury

Eine hochkarätige Jury wählte aus drei Finalistinnen ihre Favoritin und damit die Preisträgerin des Veuve Clicquot Business Woman Award 2017. Unter den Juror_innen waren Béatrice Guillaume Grabisch (Vorstandsvorsitzende von Nestlé Deutschland), Florian Haller (Hauptgeschäftsführer der Serviceplan Gruppe), Konstantin Mehl (Gründer von Foodora), Jette Joop (Unternehmerin/Mode- und Schmuckdesignerin), Judith Williams (Unternehmerin / TV -Moderatorin), Susann Hofmann (Gründerin von Edition F), Dr. Constance Neuhann-Lorenz (Plastische Chirurgin in München und Mitbegründerin von WomenforWomen, operiert unentgeltlich verstümmelte Frauen in Krisenregionen. Sie ist ehemalige Gewinnerin des Business Women Award).

Zu den drei Finalistinnen gehörten neben der Gewinnerin Dr. Alice Brauner diese zwei außergewöhnlichen und bemerkenswerten Unternehmerinnen:

Lea-Sophie Cramer, Gründerin und Geschäftsführerin von Amorelie
Fränzi Kühne, Co-Gründerin und Geschäftsführerin der TLGG GmbH und jüngste Aufsichtsrätin Deutschland

Veuve Clicquot Präsident Jean-Marc Gallot begrüßte rund 80 geladene Gäste im "The Grand" in Berlin.
Sie erlebten gemeinsam eine emotionale Award-Zeremonie im Rahmen eines edlen Gala-Dinners. Höhepunkt war die Verleihung des Business Woman Award an Dr. Alice Brauner, Filmproduzentin und Geschäftsführerin der CCC Filmkunst GmbH und der CCC Filmstudios.

"Aspekte"-Moderatorin Katty Salié führte charmant durch den Abend und Schauspieler Kai Wiesinger hielt eine unterhaltsame Laudatio für Dr. Alice Brauner.
Unter anderem feierten den Veuve Clicquot Business Woman Award 2017: Tamara Gräfin von Nayhauß-Cormons, Natalia Wörner, Kai Wiesinger, Bettina Zimmermann, Annabelle Mandeng, Nadja Michael, Anna von Griesheim, Marie Nasemann, Esther Perbandt.


Copyright Fotos von Alice Brauner: Copyright CCC Filmkunst und Sharon Adler


Interviews

Beitrag vom 06.12.2017

Sharon Adler