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AVIVA-BERLIN.de im März 2024 - Beitrag vom 16.10.2012


Interview mit Valeska Henze, Politikwissenschaftlerin & Übersetzerin. 1. Vorsitzende der BücherFrauen e.V.
Dana Strohscheer, Sharon Adler

Anlässlich der BücherFrauen-Jahrestagung 2012 sprach AVIVA-Berlin mit der Vielbeschäftigten über "Neue Arbeitsmodelle für die Buchbranche" und darüber, wie Frauen daran partizipieren und sich ...




... gegenseitig unterstützen können.

AVIVA-Berlin: Seit 1990 gibt es die BücherFrauen, die sich nach dem englischen Vorbild der "Women in Publishing" (WIP) gegründet haben. Bitte skizzieren Sie für unsere LeserInnen kurz die Ziele und Arbeitsweise der BücherFrauen.
Valeska Henze: Die BücherFrauen haben sich gegründet, um sich gegenseitig zu fördern und zu unterstützen, sowie um sich für gendergerechtere Strukturen, Karrierechancen und Bezahlung in der Branche einzusetzen. Das Netzwerk besteht aus 16 Regionalgruppen, die sich über das ganze Bundesgebiet verteilen. In den Regionalgruppen passiert die Hauptarbeit, die Frauen dort organisieren Netzwerktreffen und öffentliche, thematische Veranstaltungen, bei denen Branchenthemen diskutiert werden und einzelne Berufsfelder, Verlage oder Personen vorgestellt werden. Einige Gruppen bieten originelle Lesungen an oder spannende Ausflüge zu besonderen kulturellen oder literarischen Orten, Institutionen und Menschen.. Dabei geht es meist um berufliche Themen und Fragen, manchmal aber auch zu privaten Dingen. Bei vielen vermischen sich die privaten und beruflichen Themen eh immer häufiger, z. B. wenn es um Fragen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie u.ä. geht.
Um Frauen zu ermutigen und sie mit neuen Techniken und Programmen vertraut zu machen und um Erfahrungen auszutauschen, bieten die BücherFrauen seit einigen Jahren auch drei Weiterbildungsmodule: in der Winterakademie finden an einem Wochenende im Februar in der Regel zwei Seminare zu wechselnden Themen statt, bei denen fachliche Kompetenzen aber auch sog. Soft Skills vermittelt und geübt werden. Im Sommer bietet die Sommer-Akademie eine Woche Text- und Köperarbeit auf Sylt, bei der sich die intensive Arbeit zu ausgesuchten Aspekten der Bearbeitung von Texten mit entspannenden Pilates-Übungen am Strand abwechseln. Und seit ein paar Jahren haben wir außerdem eine E-Akademie mit einem E-Learningangebot zu Online-PR und -Marketing, Schreibwerkstätten oder der Frage, wie erstelle und gestalte ich einen Blog.
Darüber hinaus sind wir auf den beiden Buchmessen mit einem Stand präsent und veranstalten dort Diskussionsrunden oder ehren einmal im Jahr in Frankfurt die BücherFrau des Jahres. Wir beteiligen uns an Branchenveranstaltungen wie dem BuchCamp, dem Bücherlauf und suchen den Kontakt zu und die Kooperation mit anderen Frauen- und Branchennetzwerken.
Das alles ist das Ergebnis des ehrenamtlichen Engagements von fast 900 Mitgliedsfrauen.

AVIVA-Berlin: Vom 9. bis zum 11. November 2012 findet in Berlin die Jahrestagung der BücherFrauen statt. Den Auftakt bildet eine Podiumsdiskussion mit dem Thema "Wir gestalten die Zukunft! Neue Arbeitsmodelle für die Buchbranche". Warum sind diese notwendig?
Valeska Henze: Die Buchbranche befindet sich im Umbruch und wird von großen Veränderungsprozessen aufgewühlt. Am spürbarsten ist das am Medium Buch, das es mittlerweile nicht mehr nur in gedruckter Form sondern in verschiedensten digitalisierten Varianten gibt. D.h. es müssen neue, adäquate Wege bei den Produktions- und Vertriebsprozessen, neue Marketingstrukturen und Wertschöpfungsketten geschaffen werden. Darüber hinaus sind die Unternehmensstrukturen in der Branche häufig noch überaus starr und den heutigen Lebens- und Arbeitsbedingungen und Vorstellungen einer ausgewogenen Verteilung von Beruflichem und Privatem kaum noch angemessen. Bestimmte Berufe und Positionen gelten in der Branche nach wie vor als unteilbar. Die wenig familienfreundlichen Arbeitsbedingungen schränken vor allen Dingen Mütter in ihren beruflichen Ambitionen erheblich ein, während gleichzeitig die Marktprozesse zu einer erhöhten Konkurrenz, Verdichtung und Konzentration, zu kürzeren Produktionszeiten und zu weniger kreativen Ruhephasen führen und damit den Druck auf die einzelnen Beschäftigten erhöhen. Damit die in der Branche Arbeitenden auch in Zukunft noch gerne mit dem Produkt Buch (in welcher Form auch immer) arbeiten, und die immer schlechteren Arbeitsbedingungen sowie sinkende Honorare und Löhne die in der Regel hoch qualifizierten MitarbeiterInnen aus der Branche zwingen, ist es dringend notwendig, mehr auf die Bedürfnisse der Beschäftigten zu achten und sie in ihren Interessen und Stärken zu fördern. Nur so lässt sich weiter qualitativ hochwertig produzieren, ohne dass sie ihre Leidenschaft und Lust am Buch verlieren.

AVIVA-Berlin: Nicht nur Internet und E-Publishing werden die Branche verändern. Was sind die großen Herausforderungen für die Zukunft und wie können in dieser Branche, die zu achtzig Prozent weiblich ist, die Frauen gehalten werden?
Valeska Henze: Es ist wichtig, dass die notwendigen strukturellen Veränderungen nicht zu Lasten der in der Branche Arbeitenden geht, sondern diese mitgenommen und ihre Bedürfnisse und Wünsche an einen flexibilisierten aber sicheren Arbeitsplatz, an gerechte Bezahlung und gleiche Aufstiegschancen für Frauen und Männer berücksichtigt werden. Für die Frauen in der Branche müssen Strukturen und Arbeitsmodelle geschaffen werden, die es ihnen erlauben, auch mit Familie die gewünschten Karriereschritte zu machen. Viele Frauen kehren heute nach der Elternzeit nicht in ihre feste Stellen zurück, weil es nicht möglich ist, weniger Stunden zu arbeiten, oder sie auf eine andere Stelle im Unternehmen gesetzt werden, die nicht immer der Position entspricht, die sie vorher hatten. Diese Frauen wählen dann den Weg in die Freiberuflichkeit oder wechseln die Branche.

AVIVA-Berlin: Die 2010 erschienene MehrWert-Studie der BücherFrauen zeigt, dass viele kreative, gut ausgebildete und leidenschaftliche Buchmenschen – und davon verhältnismäßig viele Frauen – die Branche verlassen oder vorhaben, es zu tun. Was sind die Gründe dafür?
Valeska Henze: Sie sehen sich vor allen Dingen in ihren Entwicklungsmöglichkeiten und beruflichen Ambitionen eingeschränkt. Die Strukturen in den Unternehmen sind selten familienfreundlich, die Arbeitsaufgaben verdichten sich zunehmend und der eingeschränkte Blick auf die Finanzen verengt die Perspektiven, so dass häufig nur noch wenig Raum für neue Ideen und Inhalte bleibt.
Die Frauen verlassen die Branche aber vor allen Dingen, weil ihnen – häufig nach Geburt eines Kindes – fast alle Karrieremöglichkeiten verbaut sind. Sie bekommen inhaltlich uninteressantere Aufgaben, weil sie weniger Stunden arbeiten möchten. Modelle wie Home-Office sind häufig immer noch die Ausnahme. Die Unternehmen sind darauf geeicht, dass die Prozesse ungestört laufen, das führt dazu, dass nicht das Arbeitsergebnis entscheidend für die Bewertung von MitarbeiterInnen ist sondern ihr reibungsloses Funktionieren in den vorgegebenen Strukturen.
Frauen sind dadurch nicht nur in ihren Karrieremöglichkeiten eingeschränkt (trotz des hohen Anteils von Frauen an den Beschäftigten in der Branche gelangen nur 20 % Frauen im Vergleich zu 36 % der Männer in Führungspositionen) sondern werden, sobald sie Mütter geworden sind, dafür regelrecht bestraft: Mütter verdienen weniger als Väter und je länger die Babypause dauert, desto geringer wird das Einkommen. Die BücherFrauen-Studie hat gezeigt, dass Männer davon profitieren, Familie zu haben, während Frauen dadurch beruflich ins Hintertreffen geraten.

AVIVA-Berlin: Bereits das gesamte Jahr 2012 steht bei den Bücherfrauen unter dem Thema "Neue Arbeitsmodelle". Es gab Expertinnendiskussionen zu dem Thema, Workshops und Vorträge. Auf der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr hielten Sie einen Vortrag zur Thematik. Lässt sich ein bestimmter Trend in Bezug auf alternative Beschäftigungsmöglichkeiten ausmachen? Wie soll dem demographischen Wandel und dem zu befürchtenden Fachkräftemangel entgegen gewirkt werden?
Valeska Henze: Es wird nicht ohne Flexibilisierung gehen – auch auf Seiten der Unternehmen und es wird nicht ohne ständiges Weiterlernen gehen, um mit den technischen Entwicklungen mithalten zu können. Unternehmen wie Beschäftigte werden sich auf neue Geschäftsmodelle einlassen und ihre Leidenschaft und Neugier nicht nur auf die Inhalte – gute, spannende, aufregende, leidenschaftliche Bücher und Texte – richten sondern auch auf neue Techniken und Formen der Zusammenarbeit lenken müssen. Es gibt in der Branche eine sehr agile Szene mit jungen und ideenreichen Start-up-Unternehmen, die neue Wege und Geschäftsmodelle suchen und ausprobieren. Den Alteingesessenen würde es sicherlich nicht schaden, sich von der Energie anstecken zu lassen und die Situation, in der sich die Branche befindet, als Chance zu begreifen anstatt die Zukunft nur Schwarz zu malen.

AVIVA-Berlin: Oftmals ist es immer noch so, dass Frauen generell geringere Gagen für Lesungen oder Podiumsdiskussionen erhalten. Was raten Sie Frauen, die ihre Verhandlungen selbst führen? Bieten die BücherFrauen interessierten Frauen auch Beratungen in Rechtsfragen oder Honorarberatung an?
Valeska Henze: Wir bieten im Rahmen der BücherFrauen-Akademie immer wieder Verhandlungsseminare an, auch organisieren die Regionalgruppen eigene Abende zum Thema Honorare, Urheberrecht u.ä. Ansonsten können sich die Mitgliedsfrauen über eine Mailingliste nach den Erfahrungen anderer Frauen erkundigen und Tipps und Ratschläge einholen. Eine institutionalisierte Beratung bieten die BücherFrauen nicht. Wir setzen auf die gegenseitige Unterstützung vor Ort in den Regionalgruppen oder auch durch die Vernetzung in den verschiedenen Social-Media-Kanälen.

AVIVA-Berlin: Wie und wann sind Sie persönlich zu den BücherFrauen gestoßen?
Valeska Henze: Ich bin vor knapp fünf Jahren bei den BücherFrauen eingetreten. Ich hatte in einem Berufsorientierungsseminar von dem Netzwerk erfahren und mir schien es damals – ich überlegte gerade, mich selbstständig zu machen – genau das richtige Netzwerk zu sein, um mich über die Branche zu informieren und vielfältige Kontakte zu knüpfen. Das hat sich bestätigt, als es dann soweit war und ich als Seiteneinsteigerin in die Selbstständigkeit gegangen bin. Informationen und Kontakte waren Gold wert für einen guten Start.

AVIVA-Berlin: Inzwischen sind Sie 1. Vorsitzende der BücherFrauen, halten Vorträge und führen Seminare durch. Wie vereinbaren Sie Ihr Engagement mit Ihrer Arbeit als Übersetzerin und Autorin?
Valeska Henze: Das war – gerade jetzt im ersten Jahr als Vorsitzende – eine echter Balanceakt, weil ich ja viele Dinge und Aufgaben, die auf mich zugekommen sind, erst noch kennen lernen musste. Wir mussten im Vorstand, in dem zwei von drei Frauen neu waren, erst einmal schauen, was steht an und wie teilen wir die Aufgaben auf, so dass es in den ersten Monaten schon eine unerwartete Mehrbelastung war. Dazu kommt für mich als Berlinerin noch die Organisation der Jahrestagung, die im November in Berlin stattfindet und wo ich auch aktiv mitgearbeitet habe. Insgesamt hat es aber ganz gut funktioniert. Und im nächsten Jahr wird es hoffentlich ein wenig entspannter, so dass etwas mehr Zeit für die inhaltliche Arbeit für die BücherFrauen aber auch für die Auftrags-Akquise für meine Selbstständigkeit übrig bleibt.

AVIVA-Berlin: Sie haben Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin studiert, vorher ganz "klassisch" eine Ausbildung zur Bankkauffrau absolviert, später folgten Praktika und erste journalistische Arbeiten. Hatten Sie bereits von Beginn an den Wunsch, in diesem Bereich zu arbeiten oder hat sich das im Laufe der Jahre entwickelt?
Valeska Henze: Das hat sich im Laufe der Zeit entwickelt. Ich hätte am Anfang meiner beruflichen Laufbahn sicherlich nie gedacht, dass ich so intensiv mit Sprachen arbeiten würde. Als Politologin dachte ich natürlich erst einmal an eine Tätigkeit, die sich um politische Prozessen, Interessen oder Akteure dreht. Ich habe zwar während meines Auslandsaufenthalts in Schweden schnell gemerkt, dass es mir liegt und Spaß macht mit Sprachen zu jonglieren oder mich mit anderen Kulturen und ihren Feinheiten zu beschäftigen, hatte aber immer noch nicht die Idee, das zu meinem Beruf zu machen. Nach dem Studium bin ich über einen Job zur Finanzierung meiner Promotion beim Übersetzen gelandet und habe gemerkt, dass es mir nicht nur liegt und Spaß macht, sondern dass ich es auch professionell ausbauen kann. Übersetzungen sind derzeit meine Haupteinnahmequelle, aber über die Forschungsgruppe Nordeuropäische Politik an der Humboldt-Universität pflege ich weiterhin den Kontakt zur Politikwissenschaft und Nordeuropa und mache dort auch gelegentlich noch Veranstaltungen und Seminare. Die Mischung gefällt mir sehr gut.

AVIVA-Berlin: Seit 2004 arbeiten Sie als freie Übersetzerin und Lektorin. So haben Sie unter anderem in diesem Jahr ein Buch über den schwedischen Konzern Ikea und Artikel für den "National Geographic" übersetzt. Welche Projekte reizen Sie besonders?
Valeska Henze: Zur Zeit finde ich es ganz schön, mich in verschiedenen Bereichen auszuprobieren. Ich übersetze gelegentlich auch Analysen für die Friedrich-Ebert-Stiftung, wo ich wieder ganz nah an der Politik bin, aber die eher populären Sachen, wie das Buch über die Geschichte von Ikea oder Reiseberichte machen auch viel Spaß und gestalten sich sprachlich etwas freier als so eine politische Analyse. Ich merke, dass ich bei allen Projekten, die verschiedenen Kompetenzen, die ich mir im Laufe der Jahre angeeignet habe, kombinieren kann und sie dadurch natürlich auch erweitere. Als Politologin hänge ich natürlich an politischen, historischen oder kulturellen Themen und ich freue mich immer, wenn ich meine breit gefächerten Kenntnisse über den Norden und Nordosten Europas in Projekte einbringen kann. Aber ich finde es auch spannend mich in völlig neue Themen einzuarbeiten, oder mich mit sprachlich kniffligen Texten zu beschäftigen. Ich bin schon sehr neugierig auf das, was ich über die Arbeit noch alles neu entdecken kann (fachlich und inhaltlich), freue mich aber auch immer wieder, wenn ich zu meinen Wurzeln zurückkommen kann und meine besonderen Erfahrungen und Kenntnisse ausspielen kann. Es entsteht in jedem Fall immer ein 'Mehr', das mich auf meiner beruflichen Reise weiterführt. Davon bin ich überzeugt.

AVIVA-Berlin: Würden Sie heute jungen AbsolventInnen zur Arbeit als "Freie" raten?
Valeska Henze: Die Frage lässt sich kaum pauschal beantworten. Jede, die darüber nachdenkt, sollte sich bewusst sein, worauf sie sich da einlässt. Man braucht schon viel Energie und Eigeninitiative, um sich eine gesunde Auftragsbasis zu schaffen und man sollte Phasen, in denen das Geld auf dem Konto nur noch schrumpft und der nächste Auftrag noch nicht in Aussicht ist, aushalten können. Auf der anderen Seite kann man sich freier auf dem Markt bewegen, was günstig ist, wenn man mehrere und auch sehr unterschiedliche Interessen hat und diese gerne beruflich nutzen möchte. Lust auf Neues und aufs Lernen sind auch wichtig, aber das gilt wohl auch für Angestellte. Ich würde jeder raten, sich vorher ein genaues Bild davon zu machen, was man mitbringen muss, um sich frei auf dem Markt zu bewegen, was man selbst vielleicht Besonderes zu bieten und wodurch man sich von anderen Anbietern im gleichen Segment abhebt. Ich habe am Anfang meiner Selbstständigkeit einen Businessplan erstellt, das hat geholfen, mir über die ökonomischen Bedingungen und Anforderungen einer selbstständigen Tätigkeit klar zu werden. Man ist ja nicht nur Übersetzerin oder Lektorin oder Autorin sondern gleichzeitig auch Unternehmerin. Das ist ein Aspekt, den man nicht vernachlässigen und schon gar nicht übersehen sollte.

AVIVA-Berlin: Was sind Ihre nächsten Projekte und Ziele?
Valeska Henze: Als nächstes steht die Jahrestagung der BücherFrauen an, zu der Anfang November aus ganz Deutschland Frauen anreisen, um sich zwei Tage intensiv mit der Frage nach den Arbeitsbedingungen der Zukunft beschäftigen werden. Zum Auftakt werden wir eine öffentliche Podiumsdiskussion im Theater Aufbau Kreuzberg haben, zu der wir breit in der Branche eingeladen haben. Das wird sicherlich der Höhepunkt meines ersten Jahres als Vorsitzende der BücherFrauen und ich freue mich schon sehr darauf.
Im Dezember werde ich dann bildungshungrigen Senioren in drei Seminaren etwas über das Sozialsystem und die Kultur Schwedens erzählen. Das wird sicherlich auch sehr spannend. Und im nächsten Jahr ist mein wichtigstes berufliches Ziel, mir ein neues Übersetzungsterrain zu erschließen.
Mit den BücherFrauen haben wir in den letzten Jahren verstärkt daran gearbeitet, in der Branche als relevanter und kompetenter Partner wahrgenommen zu werden. Die begonnenen Kooperationen mit den wichtigen Brancheninstitutionen möchte wir im Vorstand weiter vertiefen, um den Stimmen der in der Branche arbeitenden Frauen weiter Gehör zu verschaffen und für größere Gendergerechtigkeit bei Arbeitsbedingungen und Karrierechancen zu sorgen.

AVIVA-Berlin: Vielen Dank und weiter viel Erfolg!

Weitere Informationen zu den BücherFrauen e.V. finden Sie unter:

www.buecherfrauen.de

Weitere Informationen zu Valeska Henze finden Sie unter:

www.valeskahenze.de

Einladung zur Podiumsdiskussion am Freitag, 09. November 2012,19 Uhr
"Wir gestalten die Zukunft! Neue Arbeitsmodelle für die Buchbranche"

Bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung der BücherFrauen-Jahrestagung diskutieren die Teilnehmerinnen mit Expertinnen über Themen wie kollaboratives Arbeiten, alternative Arbeitszeitmodelle, Prekarisierung trotz Professionalisierung, Generationenmanagement, Folgen der Digitalisierung und den Mehrwert des Netzwerkens. Anschließend Sektempfang.
Es diskutieren:
Katja Bothe, AG Generationenmanagement des Nachwuchsparlaments des Deutschen
Börsenvereins
Prof. Christiane Funken, TU Berlin, Fachgebiet Kommunikations- und Mediensoziologie, Geschlechterforschung
Christiane Hahn, Inhaberin der Buchhandlung Anakoluth, Berlin
Katrin Rönicke, Autorin & Bloggerin
Sabine Schubert, Senior Consultant bei Kirchner + Robrecht
Moderation: Andrea Böltken, freie Lektorin und BücherFrau

Veranstaltungsort: Theater Aufbau Kreuzberg im Aufbau-Haus
Prinzenstraße 85 F
10969 Berlin

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Beitrag vom 16.10.2012

AVIVA-Redaktion